Rückmeldungen der Nutzer: MacBook Pro mit Touch Bar – SSD fest verbaut.

Bei der Bestellung eines neuen MacBook Pro mit Touch Bar ist darauf zu achten, dass die Größe der gewünschten SSD im Vorfeld gut überlegt ist. Apple hat bei den Modellen mit Touch Bar die SSD offenbar verlötet. Ja, Ihr habt richtig gelesen; die Meldungen stammen von Usern, die Ihre Geräte bereits erhalten und hier gleich mal Hand angelegt haben. Ein Teardown – von z.B. iFixit – liegt noch nicht vor, es ist jedoch davon auszugehen, dass die Berichte der Wahrheit entsprechen.

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Warum ist dies überhaupt verwunderlich? Beim neuen 13er Modell ohne Touch Bar ist die SSD auswechselbar. Hier wird noch der PCI-e Connector eingesetzt, welcher einen Tausch der  SSD ermöglicht. Dritthersteller, wie z.B. OWC, haben in der Regel wenige Wochen bis Monate nach Erscheinen der Serie für Ersatz gesorgt und bieten Erweiterungen zum Tausch der SSD an. Somit ist die SSD mit einem gewissen Aufwand – bei den früheren Modelle  (teilweise) auszutauschen. Dies dürfte sich bei der Variante „Ich bin auf die Hauptplatine gelötet“ etwas schwieriger gestalten. Ein identisches Verfahren hat Apple bereits bei der Retina-Serie verfolgt.

Beim Kauf kann man bein 13 und 15 Zoll die SSD in der maximalen Größen von:

  • 13 Zoll = 1 TB
  • 15 Zoll = 2 TB

auswählen.

Die Mehrkosten fallen mit ca. 1.680,00 Euro für 2 TB SSD (beim 15er Modell mit 256 SSD im Standard) nicht gerade in die Kategorie „Schnäppchen“. Jedoch muss man auch festhalten, dass erste Tests der Apple-SSDs eine sehr hohe Geschwindigkeit aufgezeigt haben.

Eigentlich nichts Neues (siehe Retina-Serien), jedoch der Tatsache geschuldet, dass das neue 13er Modell ohne Touch Bar wieder einen „benutzerfreundlichen“ Tausch ermöglicht dann doch etwas fragwürdig, oder was ist eure Meinung dazu?

Wir empfehlen Euch auch „dringend“ an das Thema Backup zu denken, denn wenn die Hauptplatine einen Defekt hat, sind die Daten auf der SSD für den „normalen“ Anwender weg!