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• Entwickler: Ian Marsh
  
• Genre: Spiele
  
• Preis: Kostenlos
  
• Download: App Store
  

Tiny Tower stellt euch zu Beginn des Endlossspiels ein dreistöckiges Gebäude und etwas Taschengeld zur Verfügung, mit dem ihr direkt eurer erstes Ladengeschäft eröffnen dürft. Nun gilt es für euch die nach und nach zuziehenden Mieter aus der Wohnetage für die Arbeit im neuen Geschäft zu gewinnen. Die kleinen Pixel-Männer und -Frauen haben jeweils genau den einen Traumjob, in dem sie am effizientesten arbeiten. Fortan kümmert ihr euch darum mit den kleinen Figuren möglichst viel Knete zu machen. Die braucht ihr wiederum um euer Haus in die Höhe schießen zu lassen und Freunde & Bekannte im direkten Game Center-Vergleich mit dem imposanteren Betonklotz auszustechen.



Obwohl sich bei Tiny Tower scheinbar unmittelbar Vergleiche zu den in den 1990er-Jahren sehr beliebten PC-Spielen der Tycoon-Serie anstellen lassen, habt ihr es bei diesem Spiel doch weniger mit einer Wirtschaftssimulation, als einem quirligen und spaßig anzusehenden Tamagotchi zu tun. Das Spiel bietet anders als die genannten Titel keine tiefergehenden Spielmechaniken und erfordert mangels negativer Konsequenzen auf eure Finanzen oder Spielfiguren keinerlei Planungsvermögen. Es genügt schon, wenn ihr ab und an die Lager eurer Geschäfte befüllt – um den Rest kümmern sich eure klotzigen Kerlchen von ganz alleine. Tapfer schuften sie versteckt im Hintergrund bis das Kontingent an Waren verkauft ist. Jedes Mal wenn ihr die App öffnet, klingeln dann die Kassen!

Standardmäßig pusht euch Tiny Tower auch dann Statusmeldungen auf das iDevice, wenn ihr nicht spielt. Glücklicherweise lassen sich die hochfrequentierten Meldungen aber abschalten. Tatsächlich gibt es nämlich fast immer irgendwo einen Knopf zu drücken, ein Lager zu füllen, einen Laden zu eröffnen oder einen Besucher zu empfangen. Im Spielverlauf können die simplen Aktionen zu einer wahren Sisyphusarbeit ausarten.
Warum also der ganze Aufwand? Nunja – das Spiel hat nicht ohne Grund die App Store-Charts erklommen und hält einen echten Joker in der Hinterhand: Ihr könnt euren Wolkenkratzer in spe in Echtzeit mit denen eurer Game-Center-Freunde vergleichen. Diese Motivationsspritze verleiht dem Spiel einen Wettbewerbs-Charakter, der Solo-Spielern schon nach kurzer Spielzeit bitter fehlen wird. Denn ein Spielziel oder -ende gibt es faktisch nicht.



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