Apple iPhone Forum und Community

Normale Version: In den Tod gemobbt - Amanda Todd (15)
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7
(19.10.2012, 18:26)iOS1000 schrieb: [ -> ]Man macht es sich viel zu einfach, wenn man die Verantwortung auf die Schule schiebt.

Die Schule hat klar eine Mitverantwortung! Die Hauptverantwortung liegt klar bei den Eltern, aber was ist mit Kindern aus Familien die eben keinen großen Wert auf den Nachwuchs legen? Die haben dann einfach Pech gehabt, weil nur die Eltern die Verantwortung tragen?

Wie sagte die Schulleiterin im Interview, "Die Schule wollte ihr ja demnächst helfen"...
Ah, demnächst helfen. Ehrlich. Bei sowas kriege ich echt so einen Hals. Wann denn? Wenn sie es nochmals nur "versucht" hätte.
Da fehlen einem echt die Worte.

*Leopard*

@Hulk Holger . Wenn du Lehrer einstellst und bezahlst, dann habe die auch Zeit auf so etwas zu achten. Es gibt akuten Lehrermangel in Deutschland.

Es ist schlichtweg nicht zu verwirklichen.

Und ja. Die Kinder haben leider Pech gehabt. Mit solchen Eltern sind Kinder immer gestraft. Egal, ob die Schule auf irgendetwas achtet oder nicht.

Wie gesagt. Wenn es offensichtlich ist, dann hätte die Schule eingreifen müssen. Aber dann hätte jeder eingreifen müssen.

Ich rede nicht nur von diesem Fall sondern allgemein.
Leo es sagt doch keiner, dass dies die Hauptaufgabe der Lehrer ist. Aber als Pädagoge sollte man in der Lage sein bei erkennbaren(!) Problemen einzuschreiten.
Meist ist sowas aber nicht zu erkennen. Und wenn der Lehrer sich drum kümmert, dann hat er es von den Mitschülern erfahren, die in diesem Fall ja die Mobber waren.
Klar wenn es nicht zu erkennen war, dann ist dies so. Hier in diesem Fall, war aber das Mobbing und der erst kurze Zeit zurückliegende Selbstmordversuch bekannt!
@daves
Es gab aber ja im Vorfeld ja schon so einen Vorfall mit ihr, wo sie versucht hat, sich das Leben zu nehmen.

*Leopard*

Ja. Bei erkennbaren Problemen sollte man das erwarten können. Es ist aber schwierig so etwas zu erkennen. Besonders, wenn man unter Zeitdruck steht und der Lehrplan eingehalten werden muss. Das ist leider so bei Klassen mit 30 Schülern und Lehrermangel.
Kann natürlich auch am amerikanischen (Gesundheits-)system liegen. Wenn bei uns ein Jugendlicher einen Selbstmordversuch begeht, ist mind. ein Gespräch mit einem Psychologen, meist sogar ein kurzer Aufenthalt auf der Kinder- und Jugendpsychiatrie gebucht. Ebenso wird das Jugendamt informiert.

*Steffen*

Warum sind eigentlich immer andere dann Schuld? Das Mädel hat vielleicht von sich aus nicht richtig getickt. Gabs schon immer, und wird es auch immer geben - that`s Live
Sag mal....
Niemand nimmt sich ohne Grund das Leben. "that's Live" - Genau. Wenn sich jemand in deinem Freundeskreis so etwas antun würde wäre es ja egal. Weil "that's Live".
Sie wurde richtig schlimm gemobbt....
Also manchmal... Wacko

Klar sind die Anderen Mitschuld. Sie hat vorher schon versucht, sich das Leben zu nehmen.

*Steffen*

klar, es sind immer die anderen...
Nein, es sind nicht immer die Anderen. Aber wenn du richtig gemobbt wirst und dir nicht geholfen wird, was willst du denn dann tun? Sie ist also selber schuld. dass sie gemobbt wurde? Okay, verstehe. Du weisst wohl nicht, was Mobbing wirklich ist. Du kommst da ohne Hilfe nicht raus. Und irgendwann war sie so verzweifelt, dass sie keinen anderen Ausweg mehr sah. Und ihr wurde sogar nach dem ersten Selbstmordversuch nicht geholfen.

*Steffen*

... wie es wirklich war, wissen wir doch eh nicht wirklich...

MaxHRO

1.) Mobbing lebt vom Mitmachen.
Ist kein Quatsch und auch kein Zynismus, da gehört immer einer zu, der es zulässt.


2.) Woher will man wissen, dass ihr nicht geholfen wurde, zumindest aber versucht?
Ganz klar hat es offensichtlich keinen Erfolg gegeben, aber es ist genau so gut möglich, dass sie Hilfe gar nicht erst angenommen hat.
Sie hat doch nicht einmal mit ihren Eltern geredet, sondern lieber ein Video ins Netz gestellt, da kann sonst was gelaufen sein, was keiner hier weiß.
Wie alt warn die?

*Steffen*

änder aber nichts an meiner Meinung...
Wenn jemand Bleichmittel trinkt, dann sollten doch alle Alarmglocken klingeln.

und zu deinem 1.)
Du wirst nicht gefragt, ob du es zulassen willst. du kannst dich doch alleine nicht gegen eine "Meute" wehren.

@Cosmic
Ist nicht bekannt, soviel ich weiss.

*Steffen*

(19.10.2012, 22:31)MaxHRO schrieb: [ -> ]1.) Mobbing lebt vom Mitmachen.
Ist kein Quatsch und auch kein Zynismus, da gehört immer einer zu, der es zulässt.


2.) Woher will man wissen, dass ihr nicht geholfen wurde, zumindest aber versucht?
Ganz klar hat es offensichtlich keinen Erfolg gegeben, aber es ist genau so gut möglich, dass sie Hilfe gar nicht erst angenommen hat.
Sie hat doch nicht einmal mit ihren Eltern geredet, sondern lieber ein Video ins Netz gestellt, da kann sonst was gelaufen sein, was keiner hier weiß.

Sehe ich auch so
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7