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Pünktlich zur Vorweihnachtszeit hat Apple die Funktion "App verschenken" auch wieder für die mobilen Geräte freigeschaltet. Mit dem Release von iOS 6 und dem damit verbundenen Umbau des App Stores war die beliebte Funktion ersatzlos von den iDevices verschwunden und das Verschenken von Apps nur noch über iTunes möglich. Künftig lassen sich Apps aber nicht nur einfach verschenken, man kann auf Wunsch auch einen Termin innerhalb der nächsten 90 Tage festlegen, an dem das Geschenk von Apple verschickt werden soll. So gibt es künftig noch eine Ausrede weniger, den Jahres- Geburts- oder Namenstag verpasst zu haben.

Genau wie der App Store ist auch der Inhalt von Apples Kartendienst nicht auf dem iPhone/iPad, sondern "extern" auf Apples Servern abgelegt, so dass für Veränderungen an Kartenmaterial und Funktionen kein zutun des Nutzers nötig ist. Dadurch ist uns auch eine (euren vielen Zuschriften nach zu urteilen offenbar erst kürzlich vorgenommene) Veränderung an der Routenplanung mit öffentlichen Verkehrsmitteln entgangen. Wer diese Funktion bisher nutzen wollte, wurde mit dem Hinweis abgewiesen, das die Routenplanung mit öffentlichen Verkehrsmitteln für diese Region nicht zur Verfügung steht.

Da die Daten bisher hauptsächlich nur für amerikanische Städte zur Verfügung stehen greift Apple zu einem Trick und lässt die Routen einfach von anderen Programmen berechnen. Bei der Planung von Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird nun eine Auswahl an Programmen angezeigt, mit welchen sich die Route extern berechnen lassen könnte. Sofern die passende App (besonders zu empfehlen ist hier der DB Navigator, welcher auch die Fahrpläne des städtischen Nahverkehrs und Überlandbussen bereit hält) bereits auf dem Gerät installiert ist wird die Routenplanung direkt in das Programm eurer Wahl übernommen und das Ergebnis sofort angezeigt.

Der Vorteil dieser Lösung ist, dass die Planung von Bus- und Bahnfahrten dadurch überall und - anders als bei Diensten wie Google Maps und Nokia Here - nicht nur in einer handvoll großen Städten möglich ist. Was den Nachteil einer zusätzlich zu installierenden App allerdings nicht für jeden aufwiegen wird. So bleibt zu hoffen, dass Apple die Routenplanung für öffentliche Verkehrsmittel bald auch für unsere Regionen anbieten wird.