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Das ist richtig. Einen Kompromiss hätte man eingehen sollen.

Was sollen diese blöden Argumente, von wegen man hat ja vorher gewusst, welchen Vertrag für wieviel Lohn man unterschreibt.
Das hat man evtl vor 20 Jahren gemacht, wenn sich die Löhne aber seitdem nicht viel gegenüber der Inflation usw. geändert haben, dann bringt dir das heute auch nichts.

Es ist halt leider so, dass ohne Streik in großen Betrieben für die kleinen Arbeiter nichts rausspringt.
Wenn man sich ohne eignen könnte, wäre dies natürlich für beide Seiten besser.

Eine frage wie lange geht der streik den am 30 märz muss ich nach deutschland

Der ist schon seit 4,5 Std. wieder vorbei...

Oh super dann nix wie ran an ticket kaufen

Und die Züge fallen immernoch aus oder kommen 60 Minuten zu spät... Sehr schöne Sache! Der streik ist ja erst 7 Stunden vorbei... Die Strecke köln-aachen kann man völlig vergessen...

Wenn ein Zug um 6 Uhr in A starten soll und um 7:30 Uhr in B sein soll, dann fährt er um 8 Uhr wieder nach A zurück. Bedingt durch den Streik steht in B aber kein Zug. Nach solch einem Streik stehen die wenigsten Züge dort, wo sie eigentlich sein sollten. Daher diese stundenlange "Nachlast".

Die Gewerkschaft ist fein raus, denn sie hat ja "nur zwei Stunden" gestreikt. Dass die Kunden dieser Streikfreudigen darunter den ganzen Tag leiden, wird mit in Kauf genommen und ist beabsichtigt. Jeder, der in den letzten Jahren von jedem Streik bei der Bahn betroffen war, wird diesen Gewerkschaften sehr skeptisch gegenüberstehen.

(18.03.2013, 16:50)Jesusphone schrieb: [ -> ]Jeder, der in den letzten Jahren von jedem Streik bei der Bahn betroffen war, wird diesen Gewerkschaften sehr skeptisch gegenüberstehen.

... aber auch die Erhöhungen, die die eigene Gewerkschaft erkämpft hat, dankend annehmen...

Erstens bin ich in keiner Gewerkschaft und zweitens hat die Gewerkschaft, die für mich zuständig sein könnte, noch nie zu Mitteln des Arbeitskampfes gegriffen.

Solche Stammtischparolen ziehen hier nicht.

Wenn du schon verallgemeinernd von "jeder" sprichst, musst du Antworten darauf nicht nur auf dich beziehen...

Moin,

nur mal so als "Zwischenruf":

Und EVG-Sprecher Michael Klein provoziert mit einem Rotzfrech-Zitat. „Wir wollen die Reisenden nicht treffen, wir wissen, dass wir die Reisenden treffen werden.”

Es wurde doch genau das erreicht, was erreicht werden wollte. Der Streik ist in aller Munde und ein prima Druckmittel!

So ein A......

Die Reisenden sind auch seine Kunden, die seinen Arbeitsplatz sichern. Das scheint dieser selbstverliebte Idiot glatt zu vergessen.

@|SONY| Wäre ja auch schlimm, wenn sie das nicht wissen würden. Das Zitat kann man übrigens auch anders verstehen.

-Wir wollen zwar nicht, aber wir sind uns darüber im klaren.-

Hm über den Streik der Sicherheitskräfte an den Flughäfen beschwert sich keiner? Ach ja stimmt, solange es einen selbst nicht betrifft, interessiert es ja nicht

Hi Hulk,

ist das selbe in Grün. Siehe auch

https://iszene.com/thread-157498-post-16...pid1689736

Nur ist wohl der ein oder andere täglich mehr auf die Bahn als auf einen Flieger angewiesen.

PS: wenn der Flieger nicht steigt, kannst ja auf die Bahn umsteigen Doppel Effekt der Gewerkschaften - nix geht mehr.

Wenn bei kik & Co. streikt, dann wird man fristlos entlassen. Darum ist es manchmal eine gewisse Ironie. (Was nicht heißt, dass Streiks verboten gehören.)

@maxafe Bei Kik würde ich freiwillig kündigen

Interessanter Thread.
Und gleichzeitig auch schockierend - zumindest für mich !

Die Bahnmitarbeiter sollen also nicht streiken dürfen weil da ja soviele Pendler etc. betroffen sind. Interessant.
Wie soll es denn dann mehr Geld für die betroffenen Mitarbeiter geben ?! Mit einem Streik soll ja gerade Druck ausgeübt werden. Einen Streik der niemanden trifft interessiert keinen Arbeitgeber in der gesamten Republik.

Desweiteren gibt es in D nicht mehr "die Bahn". Die Bahn sind in Deutschland verschiedene Unternehmen. Da gibt es die DB Fernverkehr (ICE & Co.), DB Regio (RE & Co.) und Station & Service (Fahrkartenschalter etc.)
Die Streiks der letzten Zeit kamen von der GDL (Gewerkschaft der Lokführer) und hatten alleine diese Arbeitnehmergruppe zum Ziel. Der Warnstreik jetzt kam von der EVG welche für die Leute im Zugbegleitdienst (Schaffner, Reiniger etc.) zuständig sind.
Also bitte nicht immer von "der Bahn" reden !

Desweiteren ist die Forderung der EVG volkommen legitim, schliesslich hat die DB Fernverkehr das erfolgreichste Jahr Ihrer Geschichte hinter sich - erwirtschaftet auch auf dem Rücken des Zugbegleitpersonals welches sich Tag für Tag das Gemecker der Sparpreis Reisenden wegen überfüllter Züge etc. anhören muss.
Ich denke an diesem positiven Ergebnis gehören die Mitarbeiter beteiligt - man schaue sich hier mal nur VW an

Ausserdem ist ein Streik bei dem die Gewerkschaft schon im Vorfeld beschreibt welche Linien und Züge betroffen sind ja witzlos - der Arbeitgeber würde dann natürlich versuchen das im Vorfeld abzufedern. Effekt wäre das der Streik verpufft und keine S... interessiert.

In D ist jeder ja immer für das Streikrecht - aber doch bitte nicht wenn es mein alltägliches Leben betrifft....

Und mir kann keiner sagen das sich nicht der Grossteil der Pendler auch zu Fahrgemeinschaften zusammenschliessen kann wenn so ein Streik angekündigt wird.

Ein Zugbegleiter im Fernverkehr geht momentan mit ca. 1700 € netto nach Hause. Darin sind die Zuschläge für Wochenddienst, Feiertagsdienst, Nachtschichten und Auswärtsübernachtungen (ja sowas gibt es im Fernverkehr der DB ein bis zweimal die Woche)n eingerechnet.
Ich denke wenn man sich dies alles mal zu Gemüte führt könnte man durchaus Verständnis dafür haben das diese Leute doch ein paar Prozent mehr haben möchten oder ?!

Und jeder Pendler erlebt wohl jeden Tag was sich die Leute auf den Zügen bei Verspätungen von 5 Minuten teilweise anhören müssen.

Also nicht nur immer sich selbst sehen sondern auch mal die anderen !

Hat den Betrag ein Altenpfleger/in, Krankenschwester usw. ? Die haben auch Schichtdienst und ich denke, noch einen schwereren Dienst als ein Zugbegleiter. Nur die Leute gehen nicht in schöner Regelmässigkeit auf die Strasse und streiken so, dass andere, die auch nicht dafür können, dass Arbeitgeber nicht mal wieder mehr zahlen, bestraft werden. Denn gerade der letzte Streik war unberechenbar für alle Pendler, da man morgens immer noch nicht wusste wann, wer streikt und was nun fährt oder was nicht.
Und das Argument fahr Rad oder nimm das Auto zieht nicht. Viele haben weite Arbeitswege, also nix mit Fahrrad. Haben zu wenig Geld um sich ein Auto leisten zu können und evtl. Noch so komische Arbeitszeiten oder abgelegene Arbeitsplätze, wo man keine Fahrgemeinschaft mal auf die schnelle bilden kann.

Mal ein Streik könnte man ja noch akteptieren, aber es häuft sich.....wie oft wurde im letzten Jahr bezügl. Bus und/oder Bahn gestreikt.