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Normale Version: Deutschland wird zur technologischen Bananenrepublik...
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Ich bin schon öfter komplett durch Frankreich gefahren. Der Netzausbau ist keineswegs besser als in Deutschland.
@Falko:

Bleiben wir doch in Deutschland!

Zug fahren, eigentlich egal auf welcher Strecke beinhaltet folgendes:

- in Bahnhöfen: 3G/4G
- sobald der Zug fährt: 3G/EDGE (20/80)
- über Land EDGE/GPRS und kein Netz (30/20/40)

Das mit Frankreich zu vergleichen hinkt: unsere Nachbarn haben Wasserköpfe (zB Paris) und eine enorm große Provinz mit absolut NICHTS...

(Schönes Reiseland übrigens) Zwinkern

Deutschland hingegen ist stark besiedelt und müsste somit einen besseren Netzausbau haben.
Erklär mir mal warum ein so armes Land wie Usbekistan überall super Empfang hat und WIR (ach so reiche Industrienation) nicht...

Die Antwort würde mich echt interessieren...
Vermutlich weil die Provider staatlich und die Steuer statt dessen weder in die Unterstützung der Wirtschaft noch in das Leben der Einwohner investiert werden. Wo steht Usbekistan denn beim Lebensstandard der Einwohner? ? Wie hoch sind denn die Kosten eines vergleichbaren Internetanschlusses im Verhältnis zum Einkommen der Einwohner? Wenn wir ebenfalls 25% - 40% unseres Einkommens als Grundgebühr an die deutschen Provider bezahlen würden kann ich mir einen vergleichbaren Netzstandard auch für Deutschland vorstellen.
wahrscheinlich sähe der Netzausbau in D besser aus, hätten die Provider nicht Milliarden für Lizenzen bezahlen müssen und diese sinnvollerweise komplett in den Ausbau (z.B als eine staatliche Auflage) stecken müssen...

Ändert aber nichts am erbärmlichen Resultat im Jahre 2016 Zwinkern
@olo

1. http://www.techstage.de/laenderliste/Usbekistan.html

GSM 900, GSM 1800
Die Internetnutzung in Usbekistan liegt bei knapp 4 Prozent. Da der private Zugang monatlich zwischen 15 und 67 US-Dollar liegen, erfolgen die meisten Zugriffe auf das Internet über Firmen-Accounts und Internetcafés. Im Internetcafé kostet eine Stunde surfen etwa einen halben Dollar.


2. http://www.uzbekistan.de/en/nachrichten/...te-network
...


3. Lizenzkosten Deutschland

Neue Frequenzen: Ergebnisse der 2. Digitalen Dividende 2015

Im Mai 2015 startete die 2. große Mobilfunkauktion seit 2010. In insgesamt 181 Bieterrunden fochten die drei großen deutschen Mobilfunkprovider O2, Vodafone und Telekom, um wertvolle Funkfrequenzen. Diese wurden im Zuge der sogenannten 2. Digitalen Dividende neu verteilt. Ein Effekt davon wird Abschaltung des bisherigen DVB-T Antennenfernsehens sein. Dafür „zieht“ der Nachfolger DVBT-2 ab ca. 2018 um auf ein neues Nutzband. Insgesamt erlöste der Bund mit der Auktion, welche am 19.6.2015 endete, 5,08 Milliarden Euro. Zur Disposition standen Bänder mit insgesamt 270 MHz auf den Bereichen bei 700, 900, 1500 und 1800 MHz. Viele davon werden allerdings nicht gleich genutzt, sondern erst ab 2018. Die folgende Tabelle fasst noch einmal zusammen, welcher Anbieter welche Frequenzen ersteigert hat und zu welchem Preis. [Quelle: Bundesnetzagentur]

Netzanbieter:

Telekom
700 MHz: 2 x 10 MHz
900 MHz: 2 x 15 MHz
1500 MHz: 1 x 20 MHz
1800 MHz: 2 x 15 MHz

--> 1.792 Mrd. €

Vodafone
700 MHz: 2 x 10 MHz
900 MHz: 2 x 10 MHz
1500 MHz: 1 x 20 MHz
1800 MHz: 2 x 25 MHz

--> 2.09 Mrd. €

O2
700 MHz: 2 x 10 MHz
900 MHz: 2 x 10 MHz
1800 MHz: 2 x 10 MHz

--> 1.198 Mrd. €

Auch wenn die Provider über die Jahre "gute" Einnahmen erziehlt haben, stellen die Kosten für die Lizenzen erst einmal eine enorme Investitionssumme dar. Zzgl. kommt der Netzausbau aus Sicht der "Infrastruktur und Hardware".

http://www.lte-anbieter.info/ratgeber/fr...en-lte.php

Hätten die Provider diese Summe in den eigentlichen Netzausbau gesteckt, dann ...

Zumal kann ich deine Angaben bzgl. Zufahrt nicht bestätigen. Hier habe ich die beiden großen Netzanbieter im direkten Vergleich und bei T-Mobile hatte ich - vor kurzem - 90% LTE bei 4 Stunden Zugfahrt. Ich war selber enorm überrascht Smiley...
Das kommt also dabei raus, wenn man in seinem privaten Umfeld keinen zum diskutieren hat. Mein Beileid und einen schönen Sonntag vor dem PC im ach so schlechten Deutschland ??
@Temgesic: du sprichst also gerade von dir Zwinkern

oder wie Dieter Nuhr so treffend sagt: wer nichts (dazu) zu sagen hat, einfach mal Fresse halten...
Zitat:oder wie Dieter Nuhr so treffend sagt: wer nichts (dazu) zu sagen hat, einfach mal Fresse halten...

Nuhr spricht übrigens von "keine Ahnung haben" und nicht von "nichts zu sagen haben".

Und jetzt? Fällt Dir eigentlich auf, dass Du alle abbügelst, die nicht Deiner Meinung sind?

Versuchs mal selbst mit Nuhr oder lies weniger BILD. Fehlt nur noch die Empfehlung AfD zu wählen. *Kopfschüttel*
Bitte beim Thema bleiben, Danke Euch!
Ich stelle nur Fragen...

Schön, dass ihr alle so überzeugt seid, dass wir im Schlaraffenland leben.
Ich denke etwas kritischer darüber. Und halte nicht alle Länder für Entwicklungsländer.

Die Erhebungen über den Stand auf welchem Deutschland im Vergleich zu anderen Industriestaaten in Sachen Internet/Breitband/Funknetzwerken befindet, stammen nicht von mir. Wenn euch Platz 30 reicht! Dann ist ja alles gut!

Meine Erfahrungen diesbezüglich, gerade das Sammeln von Funklöchern, gehört nicht zum Bild, was eine Industrienation abgeben sollte.
Genauso wenig wie BER und die Nummer mit VW....

Aber wenn das für euch alles i.O. dann kann man hier auch dicht machen..,

^^
Der Bedarf in d ist nicht vorhanden um flächendeckendes LTE zu haben. Der Pendler im Zug sieht das natürlich anders..

Ich habe daheim u in beiden Büros VDSL habe leidlich gutes 3G u LTE.

In Pampa Ländern ist der LTE Ausbau die günstigere Möglichkeit der Versorgung, in D haben wir uns 60 Jahre lang billiarden km Kabel in die Erde gelegt.

Nur weil etwas wünschenswert wäre macht das keine bananenrepublik.
@olo

Ich frage mich schon die ganze Zeit, was dieser Thread bringen soll. Wenn du was verändern willst, dann gehe in die Politik. Und noch so ein Spruch mit "fresse halten" und du hast hier erstmal Sendepause
Ich gehe völlig konform mit Deiner Meinung @olo, dass der Netzausbau auch in Dörfern in kleineren Kommunen auf dem aktuellen Stand sein sollte. Die Frage ist ja, wie das gelöst werden, also wer das letztlich bezahlen soll. Die Provider haben daran kein Interesse, das sind Wirtschaftsunternehmen die profitabel arbeiten müssen und als Aktiengesellschaften ihren Geldgeben gegenüber schwerlich darlegen können weshalb sie Milliarden in den Netzausbau von Dörfern versenken ohne Aussicht darauf, dass sich die Kosten jemals wieder auch nur ansatzweise hereinholen lassen. Die sind also schonmal außen vor. Der Geldgeber könnte der Staat sein, was ebenfalls auf wenig Gegenliebe stoßen dürfte. Unter dem Deckmantel der Wirtschaftsförderung mehrstellige Milliardenbeträge in den Netzausbau auf Dörfern zu investieren während andererseits an schulischer Ausbildung der Arbeitskräfte und der sonstigen Infrastruktur gespart werden muss passt einfach nicht zusammen. Eigentlich kann es nur so sein dass die Kommunen den Internetausbau selbst finanzieren. Es geht in meinen Augen nicht an dass diese auf Gewerbesteuern verzichten und Bauland verschenken um Anwohner und Firmen aus den Städten zu locken, und dann von den damit geschädigten Städten verlangen auch noch für den Internetausbau der Dörfer aufzukommen weil die eigenen Einnahmen durch die großzügige "Wirtschaftsförderung" dafür nicht ausreichen. Die andere Alternative wäre, dass Provider ähnlich wie Stadtwerke eigene Preise für verschiedene Regionen anbieten können. Dann kostet der Internetanschluss in der Stadt halt 40€, auf dem Dorf dann 140€ oder 200€, da er nur so wirtschaftlich betrieben werden kann.
@olo Diskussionen und ein Austausch von Inforamtionen ist doch immer in Ordnung - mir geht es um das Thema "Sachlichkeit" - nicht darauf eingehen - ist aus meiner Sicht die beste Variante und/oder die Klärung per PN. (bei Bedarf)

Potential besteht sicherlich, nur der Titel bringt es für mich leider nicht auf den Punkt - eine Bananenrepublik stellt etwas Anderes dar und ist auch nicht zielführend und hilfreich in diesem Kontext. Zumal ich den Begriff "Bananenrepublik" im Allgemeinen sehr ungeschickt finde.

Das Netz ist nicht zu 100% ausgebaut und es gibt auch im Zug immer wieder "Funklöcher". Warum - hier gibt es unterschiedliche Gründe. Netzausbau, verfügbare Zellen und der technische Standard der Zellen. Anzahl eingebuchter Nutzer pro Zelle/Umkreis. Das Thema der Lizenzen hat sicherlich nicht dazu beigetragen, dass der Ausbau im gewünschten Maße vollzogen wurde.

BER; Falsche Projektlaufzeiten, unfähige Führung und einige politische Spielereien haben Ihren Teil dazu beigetragen. (sicherlich noch einige Punkte mehr) -> wobei dies nicht zum Standardvorgehen einer deutschen Projektarbeit zählt. Dennoch hat es sicherlich Signalwirkung.

VW; Aus Sicht der Betroffenen sicherlich eine Unverschämtheit. Die Abwicklung im "Ich wurde erwischt" - Fall und die Auswenwirkung - eine Katastrophe. Die Medien tragen hierzu Ihren Teil entsprechend dazu bei.

Politisch ein heißes Eisen - Es stehen Arbeitsplätze auf dem Spiel - hier muss man die Balance zwischen "tragbarer" Strafe und "Verantwortung für die Arbeitswelt" einhalten. Da ist es immer schwierig eine harte Strafe zu verhängen, da es sonst auf der anderen Seite enorme Auswirkungen hat. Dennoch darf man auch nicht wegsehen und das Thema damit rechtfertigen! Ich denke, dies ist keine einfache Situation.

Du stellst Fragen, richtig - jegliche Argumentation dagegen wird aber auch sofort "weggebügelt" - da entsteht dann schnell diese Art der Diskussion. Ich habe versucht und ich habe gesehen, dass Du dies selber angeführt hast - das Thema der Lizenzen eine tragende Rolle gespielt hat. Es geht auch nicht um Erklärungsversuche und/oder Augen zu und durch, sondern vielmehr, dass es manchmal einfach scheint aber große Auswirkungen hat. Es ist zu einfach, die Punkte in nur eine Richtung zu betrachten.
Entwicklungsland (nicht in allen Bereichen) trifft es wohl eher, Bananenrepublik könnte nämlich den Anhängern der Political Correctness sauer aufstoßen. Ansonsten bin ich auch bei olo.
Eigentlich wollte ich mich aus diesem Thread raushalten weil er wie die Diskussion um des Kaisers Bart ist - er führt zu nichts.
Einen Beitrag will ich jetzt aber doch posten.

Seit über einer Seite wird alles am Ausbau des Funknetzes aufgehängt, aber im ersten Satz ging es eigentlich um "Made in Germany" und darum, ob dieses "Siegel" zum Witz verkommt.

Made in Germany steht (oder stand) für hochwertige, langlebige, wertige und letztlich auch teure Produkte, die in Deutschland hergestellt werden.
Letztlich regelt aber die Nachfrage das Angebot und in Zeiten einer inländischen "Geiz ist geil"-Mentalität, europäischen Ländern, die kurz vor dem Bankrott stehen und asiatischen Ländern (allen voran China), die auf dem technologischen Vormarsch sind, ändern sich die Rahmenbedingungen für deutsche Unternehmen.
Wenn Exporte schwieriger werden und inländische Konsumenten lieber billig kaufen, ist Deutschland mit seinen Lohnnebenkosten für immer mehr Unternehmen kein lohnenswerter Entwicklungs- und Produktionsstandort mehr.
Und das war's dann eben auch mit "Made in Germany".

Deutsche Marken (siehe die aktuellen Absatzzahlen deutscher Autobauer im asiatischen Markt) werden immer noch mit Qualität und Wertigkeit assoziiert.
Nur werden sie halt nicht mehr in Deutschland produziert.

So, mein Wort zum Sonntag ... und damit bin ich dann auch wieder raus Smiley
@Xenia Ja, der deutsche Verbraucher ist an vielem mit Schuld.

Ich kann mich an die Zeiten erinnern, als es Opel schlecht ging. Der Firmenparkplatz voll mit Japanrennern und als der Chefe gesagt hat, er will nur noch Opel Fahrer auf dem Firmenparkplatz zulassen, war das Geschrei groß.

Aber zu denken hat mir gegeben, wie kann es sein, das ich als Opel Mitarbeiter einen Reiskocher, Franzose oder gar einen BMW fahre? Und dann jammern, wenn mir mein Arbeitsplatz wegrationalisiert wird? Selbst schuld habe ich mir gedacht.

Oder bei jedem vor der Haustür, alle bestellen bei Amazon und ärgern sich über die leeren Innenstädte oder die leeren Geschäfte im Kaff, wo sie wohnen.
Ein anderes Fahrzeug auf dem eigenen Firmenparkplatz als einen Opel (bzw. Fabrikat des jeweiligen Herstellers) würde auch ich nicht dulden. Ein ganz klarer Abmahnungsgrund. Wer das Fabrikat fahren möchte, der soll sich gefälligst auch dort bewerben und arbeiten.

Ich kann nicht ein Fabrikat vertreten und ein anderes fahren.......da müsste ich doch einen an der Makrone haben....Rolleyes
@Mixbambullis Jau, und jeder, der bei Aldi arbeitet,muss mit einer Abmahnung rechnen wenn er Bananen woanders kauft. ?
@Cortes2410

Das ist was anderes........aber das weißt Du ja selber.................Hauptsache, mal gepostet Rolleyes
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