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Normale Version: WhatsApp führt Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ein
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@Denner Und ich schrieb, dass alle meine Kontakte auch WhatsApp benutzen. Welche Einwilligung brauche ich da noch? Richtig. Keine.
(06.04.2016, 20:22)NiOS schrieb: [ -> ]@Denner Und ich schrieb, dass alle meine Kontakte auch WhatsApp benutzen. Welche Einwilligung brauche ich da noch? Richtig. Keine.

Falsch. Alle.
@Wakko Aha. Ich soll also jemanden um Erlaubnis fragen seine Kontaktdaten hochladen zu dürfen, die er selber schon hochgeladen hat? Ich muss also niemanden fragen, weil ich gar nichts hochlade, was nicht schon längst hochgeladen wurde.
(06.04.2016, 20:28)NiOS schrieb: [ -> ]@Wakko Aha. Ich soll also jemanden um Erlaubnis fragen seine Kontaktdaten hochladen zu dürfen, die er selber schon hochgeladen hat? Ich muss also niemanden fragen, weil ich gar nichts hochlade, was nicht schon längst hochgeladen wurde.

Zudem wäre mein Freund gleich ordentlich vermöbelt, wenn er mich wegen so nem scheiß gegen die Wand fahren würde.
@NiOS Wird erst interessant, wenn Dich jemand verklagt.

http://www.giga.de/unternehmen/WhatsApp-...t-illegal/
@Denner der Artikeln ist ja schön und gut, bezieht sich aber vorwiegend auf österreichisches Recht. Gibt es für die Aussagen auch deutsche §?
Ich hol meine Frage nochmal hoch ... jemand ne Idee?!

(06.04.2016, 14:40)shortyfilms schrieb: [ -> ]...
Aber ich Frag mich: Wie soll Ende-zu-Ende Verschlüsselung funktionieren wenn WhatsApp die Nachrichtenvorschau in Klartext anzeigt? Das läuft ja über Apples Push Server. Also nix mehr mit E2E Verschlüsselung ... bei Threema gibt es auch auch keine Nachrichtenvorschau.
@Denner WA ist und bleibt eine Datenschleuder.
Ich bekam vor paar Wochen, weil einer meiner "Kontakte" (wir haben nie über WA geschrieben) seine eigene Nummer geändert hat, eine Info von Ihm und dazu gleich seine gut 480 Kontakte als Gruppe direkt auf mein Telefon geliefert. War recht Interessant, denn als Polier einer Firma hatte er schon recht interessante Daten drin.

Das ist WhatsApp!

Die E2E Verschlüsselung mag zwar ein guter Schritt sein, jedoch schützt er nicht Rundum. Denn ein Schlüssel welcher nicht vom User selbst generiert wird, sondern von WA vorgegeben wird, ist nur ein Schutz, solange WA diesen nicht einfach Auflöst. WA selbst hat es eingerichtet und kann es genau so schnell zum eigenen oder behördlichen Zweck teilweise oder ganz abschalten. Diese Verschlüsselung schützt eventuell vorm Nachbarn, macht also aus einer Postkarte einen Brief, jedoch ist und bleibt der Inhalt für WA "nutzbar".

Ich hab nichts zu verstecken, jedoch sollten meine Kontakte, gesendete Daten und Texte unantastbar geschützt sein. Denn diese sind mein Eigentum. Rechtlich darf ich auch ungefragt keine fremden Daten ( Kontakte und Adressen etc. ) öffentlich stellen. Und genau dies wird einem WA- Nutzer nicht ermöglicht... Datenschutz der überlassenen Texte und Daten.
@Hulk Holger Bestimmt. Mir langt es das unsere Datenschutzabteilung uns das rigoros mit bis zu 250.000 Euro Strafandrohung verboten hat.
Hm also ist es bisher nicht belegt.
@inspi1717 Ich hatte WA mal relativ am Anfang und meine Tochter hat es heute noch auf ihrem Handy.

Nachdem aber Kunden schon angefangen haben per WA was zu wollen (brauche E-Mail, weil die von der Firma archiviert werden (Rechtssicher)) und 95% genauso Schrottnachrichten wie die Facebook Postings sind (Habe gerade geschissen, war ein Riesen HAufen anbei Foto) habe ich es wieder gelöscht.

Und nachdem der Suckerberg gekauft hat ist es sowie so ein no go. Auch ohne die Datenschutzbestimmungen auf geschäftlichen Handys.

Ich habe mein Mail, iMessage, Threema und die Willensstärke so einen Mist nicht zu brauchen.
Naja, aber wenn man mit gesundem Menschenverstand darüber nachdenkt, sieht die Situation so aus, dass man die Daten seiner Kontakte, die ja erstmal rechtlich geschützt sind, ungefragt einem Datenschlund ausliefert. Wenn es jemand ernst meint, hat er damit wirklich was gegen dich in der Hand.

Völlig egal, ob man damit verklagt wird oder nicht, geht es hier einfach nur darum, dass die soeben eingeführte Verschlüsselung nichts daran ändert, dass WhatsApp nicht benutzt werden darf. Klar, E2E-Verschlüsselung schadet nicht, aber WhatsApp ist immer noch eine kommerzielle Software. Man muss also seeeeeehr großes Vertrauen in Facebook haben, dass sie nicht trotzdem Zugriff auf deine Kommunikationsinhalte haben, sei es entweder durch eine Hintertür in den Schlüsseln, oder indem die Geräte selbst die übertragenen Daten auswerten, analysieren und versenden.

Und selbst mal angenommen, dass das nicht der Fall wäre, liegt nach wie vor das "wer mit wem", wann, wo, wie oft, wie lange, wie viel, wie viele Medien (Bilder? Videos? Sprachnachrichten?) verschickt wurde, quasi offen auf irgendwelchen Servern im Ausland. Und es ist davon auszugehen, dass sich diverse Stellen darum reißen, diese Daten auszuwerten. Das ist Grund genug, WhatsApp weiterhin zu meiden.
@LukeLR und wo genau steht welche Daten geschützt sind und welche nicht? Das BDSG gilt ja vorwiegend für Unternehmen.

Als Privatperson darf ich eigentlich erzählen was ich will, solange es der Wahrheit entspricht.
(06.04.2016, 20:28)NiOS schrieb: [ -> ]@Wakko Aha. Ich soll also jemanden um Erlaubnis fragen seine Kontaktdaten hochladen zu dürfen, die er selber schon hochgeladen hat?

Gut erkannt. Was er macht mit seinen Daten ist seine Sache, das erlaubt Dir noch lange nicht seine Daten zu verbreiten.
@Denner deshalb vorwiegend ?

Zählt auf Servern speichern nun schon zu der Öffentlichkeit zugänglich machen oder nicht?
@Hulk Holger Ich bin kein Jurist, aber ich denke mal ja.

Auf der anderen Seite denke ich, das aufgrund der Verbreitung nichts passieren wird.

Allerdings warte ich schon lange darauf, das eine Abmahnwelle losgeht...
@Wakko Mache ich auch nicht. Das hat er selber gemacht. Man kann nur etwas verbreiten was nicht schon verbreitet wurde.
@Denner dann wäre aber jegliches speichern auf Servern verboten. Kein Kontakte synchronisieren mehr, keinen Kalender, einfach nichts.
Manchmal ist es doch nicht übel wenn Firmen Dinge einfach machen ohne jemanden vorher zu Fragen. Wir würden wahrscheinlich immer noch auf Bäumen übernachten, wenn damals keiner aus Blättern ein Dach gebaut hätte.
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