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Normale Version: Zensur im Internet...
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*Leopard*

Joar besimmt. Ist aber kein Grund nix dagegen zu tun.
Wer Angst hat, seine persönlichen Daten beim unterschreiben von Petition dort zu hinterlassen, dem sei gesagt:

Die haben die sowieso... Und wenn man nichts ändert, können sie auch gegen uns verwendet werden!!!!

KsKs

*Leopard*

Mal ne Frage. Was passiert, wenn die 50 000 Mitzeichnungen voll sind?

Eine zwingende Notwendigkeit etwas zu ändern besteht ja nicht. Allenfalls können sich die Herren und Frauen Politiker herablassen und neu debattieren. Was natürlich an deren Standpunkt nichts ändert.

Wenn ich richtig informiert bin wird im Petitionsausschuss einfach nochmal drüber gesprochen wo dann halt auch die Petitionsstarterin Franziska Heine ihren Senf dazu geben kann.

Ändern wird das nix, aber die Innitiative ist schon toll.
Aber auf jeden Fall ist es wieder eine Nachrichtenmeldung und es wird darüber gesprochen.

Die Hoffnung dass der Bürger in Deutschland was ändern kann habe ich eigentlich schon lange aufgegeben.
Trotzdem denke ich man sollte im Rahmen der eigenen Möglichkeiten tun was man kann - und sei es nur um in den Spiegel sehen zu können.

real4free

(07.05.2009, 15:31)trust schrieb: [ -> ]besser zugänglich lassen, bis das dreckszeugs wirklich gelöscht ist!

Von dieser Regelung sollen nicht nur Betreiber dieser Seiten betroffen werden, sondern auch User. Was macht es für einen Unterschied, ob die Printmedien gleichen Inhalts nicht herausgegeben werden dürfen von einer Seitensperre? Richtig, keins! Natürlich werden jetzt die Rufe laut "Zensur, Zensur". Aber wer schreit denn? Die Betreiber, denn diesen wird eine Geldquelle zugedreht. Hinter jedem Bild steckt doch ein kleines Kind, welches missbraucht wurde. Was ist Euch wichtiger, die Sicherheit der Kinder oder womöglich kleine Filterung der Suchergebnisse?
Ich persönlich finde die Gesetzesvorlage/Idee nicht schlecht. Vor allem deshalb, weil die Vorgaben für "gefährdete Seiten" von BKA kommen. Es wird endlich eine gesetzliche Grundglage geben, um effektiver gegen diese Abartigkeit vor zu gehen.
Wer sagt denn, dass im Internet alles erlaubt sein soll? Bislang ist dieser Raum der staatlichen Kontrolle fast entzogen gewesen, der erste Schritt ist immer schmerzhaft muss aber sein. Ich verzichte lieber auf einen Part meiner Freiheit, wenn ich damit etwas zur Sicherheit der Kinder beitragen kann.
Natürlich ist nur meine persönliche Meinung.
du hast wohl den thread hier nicht gelesen real4free?

(07.05.2009, 18:55)real4free schrieb: [ -> ]Natürlich werden jetzt die Rufe laut "Zensur, Zensur". Aber wer schreit denn? Die Betreiber, denn diesen wird eine Geldquelle zugedreht.
ich glaube kaum, dass ein betreiber schreien wird, die werden sich kaum dazu bekennen Zwinkern
nein der bürger, der nicht will, dass das internet unnötiger weise zensur erfährt.

(07.05.2009, 18:55)real4free schrieb: [ -> ]Hinter jedem Bild steckt doch ein kleines Kind, welches missbraucht wurde. Was ist Euch wichtiger, die Sicherheit der Kinder oder womöglich kleine Filterung der Suchergebnisse?
richtig, den kindern soll geholfen werden, tut diese aktion aber nicht! um suchergebnisse geht es hier übrigens nicht Zwinkern

(07.05.2009, 18:55)real4free schrieb: [ -> ]Ich persönlich finde die Gesetzesvorlage/Idee nicht schlecht. Vor allem deshalb, weil die Vorgaben für "gefährdete Seiten" von BKA kommen. Es wird endlich eine gesetzliche Grundglage geben, um effektiver gegen diese Abartigkeit vor zu gehen.
nur bringt dieses vorgehen eben nichts.

(07.05.2009, 18:55)real4free schrieb: [ -> ]Wer sagt denn, dass im Internet alles erlaubt sein soll? Bislang ist dieser Raum der staatlichen Kontrolle fast entzogen gewesen, der erste Schritt ist immer schmerzhaft muss aber sein.
keiner sagt das. ist ja auch nicht so! wie kommst du auf sowas?

(07.05.2009, 18:55)real4free schrieb: [ -> ]Ich verzichte lieber auf einen Part meiner Freiheit, wenn ich damit etwas zur Sicherheit der Kinder beitragen kann.
ich auch, aber nur wenn es auch was bringt

real4free

Was haben dann die Threadüberschrift "Zensur im Internet" und die Pläne der BR gemeinsam? Nichts. Die Meinungsäußerung bleibt im Kern erhalten, die Kinder-Porno Seiten werden (soweit es möglich ist) gesperrt. Irgendwann wird es hoffentlich kein Gewinn mehr abwerfen, sodass diese Art des Online-Geschäfts gänzlich wegbleibt.
das lies bitte noch mal nach. es ist für jeden kinderleicht diese "sperre" zu umgehen. außerdem gilt sie nur in DE. außerhalb der deutschen grenzen gibt es aber auch pädophile.
hat also keinen nutzen
Wir kennen mittlerweile unsere Regierenden, ist erst mal ein Fuß in der Tür, dann lässt sich diese auch weiter öffnen.

Die Vorratsdatenspeicherung hat es gezeigt, da musste erst das Verfassungsgericht einschreiten. Kaum war das Gesetz da schon kamen die ersten Begehrlichkeiten die Daten auch anderweitig zu nutzen, z.B. bei Uhrheberrechtsverstößen.

Mit diesen Gestz ist es genau das gleiche, es ist kaum beschlossen, schon wird es erweitert durch das Aufzeichnen der Zugriffe auf das Siegel. Diese Aufzeichnung richtet sich gegen die Nutzer und nicht die Betreiber und das schlimme daran ist, das man durch das einbauen des Siegels in harmlose Seiten jeden verdächtig machen kann (1*1 große Pixel)!

Des weitern kommt hinzu das eine IP-Sperre das Mittel sein soll. Eine IP Adresse kann jedoch 400 Internetadressen beherbergen (siehe Billigangebote von STRATO "nur" 400 Kunden/Server). D.h. einer baut Mist auf dem Server und alle anderen die Zufälligerweise ihre Daten auf dem selben Rechner haben, seine Mitbenutzer kann man sich ja nicht aussuchen, sind betroffen. Und es geht noch weiter. Stell dir vor Du hast so eine Seite und deine Besucher werden plötzlich mit dem Stopp-Schild begrüßt, da wirst Du dich ganz arg freuen denn dein Ruf ist erstmal im Eimer.

Grüße
access
So wie ich diese Sache sehe, ist der Kern ja doch letztendlich der Umgang mit dem Internet. Solange Deutschland etwas dagegen tun will, passiert gar nichts.

Alles dazu wurde schon geäussert. Die Pädophilen leben ja nicht ausnahmslos in Deutschland und die Seiten werden schon gar nicht dort gehostet. Es ist gut ein Zeichen zu setzen. Aber bei allem was ich hier gelesen habe, scheint es mehr ein "trend-thema" der Politik zu sein. Es bringt halt Emotionen hervor, weil wenn man für die Freiheit ist, ist man Pädophil, usw. Man muss dazu fast eine meinung haben, weil man irgendwie Schuldig ist, wenn man angesprochen wird darauf und keine Meinung hat. Dennoch wirkt der Versuch hilflos.

Stellt euch vor Europa ist ein Strand. Jeder Laufmeter ein Land. Bei Einem Laufmeter sind Absperrbänder aufgezogen und es steht ein Schild vorne dran: "Baden verboten". So wirkt es auf mich.

Das Medium Internet hat sich nunmal einfach rasanter entwickelt als unsere Fähigkeit zum Umgang damit. Was ist wenn man jetzt sogar ALLE Seiten mit erotischem/pornographischem/sexuellem Inhalt löschen würde? Das ganze wird als trorrent weiterleben, in Stückchen auf irgendwelchen Rechnern auf der Welt verteilt, und es kann trotzdem jeder herunterladen.

Sex ist nunmal das älteste Gewerbe der Welt (inklusive abartiger und perverser Formen). Auch wenn es tragisch ist das Kinder so vergewaltigt werden, diese Zensur (von der ich ja nicht betroffen bin, nur um das noch gesagt zu haben) bringt auch den Kindern nichts. Sie zeigt lediglich, das man bereit ist etwas dagegen zu machen. Aber den Weg würde ich so nicht weiter gehen wollen.

Wenn dann alle Mails vom Staat überwacht werden, weil im Bildanhang Kinderpornos sein könnten, dann ist nicht mehr lustig.
wow, hört sich sehr durchdacht an, was du da geschrieben hast iOliver!
bin auch absolut deiner meinung
niemand hat was gegen das vorgehen gegen KiPos.

Allerdings ist eine Schwarze Liste sinnlos. Wer verwaltet die schwarze Liste? Wer bewacht die Bewacher? Werden zukünftig noch andere Seiten auf der Liste landen?

Das Gesetz ist nicht klar geregelt.

Das BKA bekommt die Macht Seiten zu zensieren ohne das irgendjemand etwas dagegen tun kann und das ist der beste weg in den Überwachungsstaat
http://www.heise.de/newsticker/Online-Pe...ung/137499

hier vielleicht nochmal für die, die nicht wirklich wissen worum es geht
Das Problem ist ja, dass das Anschauen so einer Seite nicht strafbar ist. Erst das Runterladen oder tauschen. Mit diesen Sperren will man das unterbinden, was aber nicht die ganze Lösung ist. Es müssen ALLE Staaten da zusammenarbeiten und gegen diese "Branche" vorgehen, denn viele Länder kümmern sich da überhaupt null darum und dadurch kann es sich weiter ausbreiten.
naja das will zensursula ja ändern. sie will bei zugriff auf "STOPP Seiten" die Daten des Surfers speichern.

Bedeutet für mich wenn ich zufällig bei so einer seite lande. Sei es einen dummen link den man angeklickt hat oder wie auch immer, stehe ich schon unter verdacht
ich denke mir aus dem verdacht kommt man dann auch so schnell nicht wieder heraus.

momentan ist das beste, solche seiten einfach sofort zu melden, wenn es verdacht auf sowas gibt.

*Leopard*

Also so rein zufällig auf eine Kinderpornoseite zu landen halte ich ehrlich gesagt für fast unmöglich. Ich bin noch nie rein zufällig auf eine Kinderpornoseite gelandet.
ich auch nicht. aber es gibt genug leute bei denen es passiert ist.

diese werden dann der polizei gemeldet und gut ists

*Leopard*

Habe mir gerade auf epetitionen.bundestag.de ein paar Forumbeiträge durchgelesen.

Und da habe ich das hier gelesen

Zitat:5.) Wenn jeder Besucher auf eine so genannte Webseite ein Verbrecher ist, werden Viren in Zukunft nur noch
einen kleinen Quellcode besitzen, der einfach eine so genannte Zielseite öffnet, die als KiPo-Seite bekannt ist.
Das ist natürlich Besorgniserregend.
Hier ein interessanter Podcast vom Chaosradio über die Thematik und die damit verbundenen Probleme: http://chaosradio.ccc.de/cr145.html
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