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Normale Version: BSI bezieht Stellung gegen Google Wave
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Jesusphone

Google hat mal wieder eine schallende Ohrfeige bekommen. Biggrin

Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) rät in seinem aktuellen Quartalsbericht öffentlich von der Benutzung von Google Wave ab. (Wave soll eine neuartige integrierte Kommunikationsplattform werden)

BSI schrieb:Google Wave ist derzeit nur mit einem Google- Nutzerkonto nutzbar. Alle Google-Wave-Daten liegen auf Google-Servern. Damit gilt für Google Wave dieselbe Kritik, die durch Daten­ schützer und das BSI an Google Mail, Google Docs, Google Calendar und anderen Online- Diensten des Unternehmens geübt wurde: Der Nutzer verliert vollständig die Kontrolle über seine Daten.
Daher ist eine Nutzung von Google Wave (ebenso wie eine Nutzung der anderen Google- Dienste) sowohl aus IT-sicherheitstechnischen Gründen als auch aus Sicht des Datenschutzes aktuell nicht zu empfehlen.
Der offene Ansatz des Google Wave Federa­ tion Protocol ist zu begrüßen, kann aber die ne­ gative Gesamteinschätzung nicht ändern. Soll­ te zukünftig eine verteilte, gesicherte und kon­ trollierbare Datenhaltung mit Google Wave möglich sein, muss diese Bewertung neu vorge­ nommen werden. Zudem kann derzeit noch nicht vorhergesagt werden, ob das neue Para­ digma „Wave“ überhaupt eine breite Nutzer­ und Entwicklerakzeptanz finden wird.

Quelle: https://www.bsi.bund.de/cae/servlet/cont...09_pdf.pdf

Ob Buchveröffentlichungen, Streetview oder Wave: Google weht derzeit ob seiner unersättlichen Neugier der wind kräftig ins Gesicht.