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Normale Version: MacOS Dateigröße ungleich mit Vista (?)
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Hallo,

ich benutze meinen Mac fast ein Jahr und stolpere erst jetzt über folgendes Problem.

Kann es sein, dass MacOS die Größe einer Datei anderes berechnet als z.B. ein Vista PC?
Mir fiel dieser Umstand beim Versuch eine TS-Datei zu brennen auf. Auf dem PC werden mir 4,6GB als Dateigröße angezeigt, also genug Platz auf einem normalen DVD-Rohling (4,7GB). Am Mac zeigt mir der Finder aber eine Größe von 4,8GB an. - Was ist da los?

Kann mir jemand einen Tipp geben, oder mir sagen, wie ich dieses Problem gelöst bekomme?
Kann ja nicht sein, dass sich Mac und PC so stark unterscheiden was die Dateigrößen angeht. Gruebel

Savoury

Seit Snow Leo hat Apple eingeführt das 1MB exakt 1000KB sind, im Windows sind es aber nachwievor 1024KB.
Daher der errechnet sich der Unterschied.
(19.11.2009, 21:33)Savoury schrieb: [ -> ]Seit Snow Leo hat Apple eingeführt das 1MB exakt 1000KB sind, im Windows sind es aber nachwievor 1024KB.
Daher der errechnet sich der Unterschied.

Stimmt, dass wusste ich auch. Aber (-oder verstehe ich das nun falsch?) dann müsste die Datei unter Vista ja größer sein. Oder?

Ich meine:
Vista sagt mir 4,6GB (also schon mal weniger als Mac), Mac sagt mir 4,8GB, nun müsste der Mac aber die tatsächliche richtige Dateigröße anzeigen (also theoretisch weniger als 4,6GB).

Ich versteh gar nichts mehr... :sad:
Genau das wollt ich gestern auch posten aber du denkst verkehrt herum. 1MB sind jetzt 1000KB Die restlichen 24 puzzlen sich denk ich mal zu nem weiteren MB zusammen. Das heißt es gibt unter osx mehr MB weil sich ja die Reste zu einem weiteren zusammen setzten. Bei 41,666 MB Hast du unter osx 1 MB mehr oder so ähnlich.
Ich hoff es ist verständlich und vor allem richtig
(20.11.2009, 17:44)Sonnenschein82 schrieb: [ -> ]Genau das wollt ich gestern auch posten aber du denkst verkehrt herum. 1MB sind jetzt 1000KB Die restlichen 24 puzzlen sich denk ich mal zu nem weiteren MB zusammen. Das heißt es gibt unter osx mehr MB weil sich ja die Reste zu einem weiteren zusammen setzten. Bei 41,666 MB Hast du unter osx 1 MB mehr oder so ähnlich.
Ich hoff es ist verständlich und vor allem richtig

Hmm, verstehe. Dann ist aber OSX, wie ich das verstehe, (noch) ungenauer als Windoof seit der Umstellung auf SnowLeo. Schließlich berechnet OSX pauschal etwas mehr. Oder?! Wacko
Ok, wenn das die einzigste "Ungenauigkeit" ist, dann kann ich damit leben. ;-)

Trotzdem verweigert nun mein Brennprogramm den Dienst, weil ihm die Datei für einen DVD-Rohling zu groß erscheint. Obwohl laut der Größenangabe unter Win alles passen sollte. Hmm... Gruebel

harlekin

Dein sogenanntes Windoof rechnet eben nicht ungenau sondern völlig exakt. 1mb sind und bleiben nun mal 1024kb. Nur weil Apple sagt ok wir wollen das unsere Kunden nicht immer wegen der angeblich falschen Laufwerksgrösse anrufen und das geändert hat, heißt es lange nicht das es richtig is!
Wobei hier das Problem darin besteht das er die datei brennen möchte, das geht aber nicht weil zu gross. Und da liegt denke ich auch ein verständnis Problem vor. Denn ein 4,7 gb Rohling hat nunmal nicht die wirklichen 4,7 x 1024 sondern 4,7 x 1000.

Das bedeutet das diese Datei sowohl unter Windows als auch unter MacOS zu groß sein sollte.

Auf einen Rohling passen ungefähr 4483 mb oder 4,38gb rauf wenn ich das recht erinnere. Sowohl die 4,6 von Win als auch die 4,8 von mac os sind zu gross.

DVD Rohling= 4.700.000.000 Bytes
Mac OS (1MB = 1000KB) entspricht 4700MB.
Windows entspricht 4482 MB.

olo

richtig: es passen kein byte mehr als 4,4 auf einen DVD Rohling... da musst du schon DVD Doublelayer nehmen, oder BlueRay....
wenn es unter windoof passen sollte, probier es doch einfach mal!?

Würde es aber mit einem externen Laufwerk probieren...falls du es mit deinem iMac machen ,möchtest...also das brennen :-)
(21.11.2009, 04:16)harlekin schrieb: [ -> ]Dein sogenanntes Windoof rechnet eben nicht ungenau sondern völlig exakt. 1mb sind und bleiben nun mal 1024kb. Nur weil Apple sagt ok wir wollen das unsere Kunden nicht immer wegen der angeblich falschen Laufwerksgrösse anrufen und das geändert hat, heißt es lange nicht das es richtig is!

Wenn du jemandem 1000€ schuldest, gibst du ihm dann 1024€ zurück, nur weil er das möchte?

Die Hersteller von Massenspeichermedien, wie Festplatten, DVD-Rohlingen und USB-Speicher-Sticks, verwenden die Dezimal-Präfixe wie es bei internationalen Maßeinheiten üblich ist, um die Speicherkapazität ihrer Produkte anzugeben. Daraus ergibt sich beispielsweise das Problem, dass ein mit „4,7 GB“ gekennzeichneter DVD-Rohling von Software, welche die Dezimalpräfixe zur Bezeichnung von Zweierpotenzen verwendet (wie z. B. der Windows Explorer), mit dem formal unterschiedlichen Wert von „4,38 GB“ angezeigt wird, obwohl in beiden Fällen rund 4,7 Gigabyte (4.700.000.000 Byte) gemeint sind. Ebenso wird in solchen Fällen eine mit „1 TB“ spezifizierte Festplatte mit der scheinbar deutlich kleineren Kapazität von etwa „931 GB“ oder „0,9 TB“ erkannt, obwohl in allen drei Fällen jeweils rund 1,0 Terabyte (1.000.000.000.000 Bytes) gemeint sind.

Apples Mac OS X ab Version 10.6 ist das einzige Betriebssystem, das mit Dezimalpräfixen rechnet