Gesetzesentwurf aus Kalifornien für Apple mit Konsequenzen

Kalifornien hat einen neuen Gesetzesentwurf vorgestellt, welcher das Thema „Datenhoheit“ und „Hintertüre“ gesetzlich, als erforderlich klassifiziert. Dies hätte zur Folge, dass der Zugriff auf geschützte Geräte möglich wird.

Apple hat sich bisher „öffentlich“ von einer solchen Option distanziert und versichert, dass ein Zugriff auf ein geschütztes iDevice nicht möglich sei.

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Der Gesetzesentwurf, welcher noch kein gültiges Gesetz darstellt, könnte für Apple ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen und bis zu einem Verkaufsstopp der eigenen Apple-Geräte (iPhone, iPad) hinauslaufen.

Sollte der Entwurf zum Tragen kommen, würde es im Falle eines Erwerbs der aktuellen Serie sowie der neuen Serie (ohne Hintertüre) eine mögliche Strafe pro gekauftes Gerät, in Höhe von 2.500,00 €, nach sich ziehen.

Tim Cook hatte hierzu bereits ein Gespräch im Weißen Haus und sich hier deutlich gegen eine Gesetzesvorlage im Bereich „Hintertüre“ ausgesprochen. Die Gesetzesvorlagen aus New York sowie Kalifornien lassen den Wunsch von Tim Cook jedoch „alt“ aussehen und zeigen auf, dass die Politik versucht, hier eine harte und klare Linie zu fahren.

Ob und in welchem Umfang es Auswirkungen haben wird, kann bis dato noch niemand abschätzen, da es weder geltendes Recht noch eine Aussage über die Wahrscheinlichkeit eines derartigen Gesetzes gibt.  Es sollte jedoch jedem klar sein, dass eine Vorlage nicht einfach so entworfen wird. Gerade in den USA und der gut funktionierenden Lobby-Arbeit versucht man Vorlagen „durchzudrücken“.

Was denkt Ihr darüber?