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Eure Vermutung: Wird es je optional Fotos im RAW-Format geben?
#21

Der Punkt von RAW-Fotos ist, dass man u.A. die Interpolation, Weißabgleich, Farbsättigung, usw. nachträglich machen kann (muss). Dadurch kann man natürlich bessere (JPG) Bilder erhalten als das iPhone liefert, da dieses Eben nur einen kleinen Prozessor besitzt (und die entsprechenden Algorithmen so implementiert sind, das sie nicht zu viel Strom und Rechenzeit benötigen).

Die Frage ist halt ob sich der Aufwand lohnt die Bilder RAW zu speichern und später noch zu bearbeiten. Weil die iPhone Bilder haben, mangels vernünftigen Objektiv, u.A. weniger Tiefen und Räumlichkeit - (sehr gute) Schnappschussqualität eben. Und ob ich mich jetzt hinsetzen möchte und jeden "Schnappschuss" bearbeiten möchte... naja. Bei Bildern, die ich mit meiner Spiegelreflex gemacht habe ist das schon anderst, da macht es richtig Spaß weil die Bilder einfach umwerfend aussehen!
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#22

(09.02.2012, 07:51)iPhoneLover schrieb:  Der Punkt von RAW-Fotos ist, dass man u.A. die Interpolation, Weißabgleich, Farbsättigung, usw. nachträglich machen kann (muss). Dadurch kann man natürlich bessere (JPG) Bilder erhalten als das iPhone liefert, da dieses Eben nur einen kleinen Prozessor besitzt (und die entsprechenden Algorithmen so implementiert sind, das sie nicht zu viel Strom und Rechenzeit benötigen).
Der erste, der hier im Thread meine Vermutung teilt Smiley
(09.02.2012, 07:51)iPhoneLover schrieb:  Die Frage ist halt ob sich der Aufwand lohnt die Bilder RAW zu speichern und später noch zu bearbeiten.
So eine Frage kann man natürlich nicht pauschal beantworten. Das wird der mündige Fotograf jedoch mühelos von Foto zu Foto selbst entscheiden - wenn ihm denn die Option geboten würde.

Ich hatte mit dem Entwickler von ProCamera, Jens Daemgen, mit dem ich in Kontakt stehe, in der Vergangenheit bereits über das Thema gesprochen.
Er wollte auf einer Messe in den USA bei nächster Gelegenheit mal bei Apple-Entwicklern anfragen. Rückmeldung habe ich jedoch noch nicht erhalten.

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#23

(09.02.2012, 11:31)customizer schrieb:  Ich hatte mit dem Entwickler von ProCamera, Jens Daemgen, mit dem ich in Kontakt stehe, in der Vergangenheit bereits über das Thema gesprochen.
Er wollte auf einer Messe in den USA bei nächster Gelegenheit mal bei Apple-Entwicklern anfragen. Rückmeldung habe ich jedoch noch nicht erhalten.

Es könnte halt sein, dass Teile der Interpolation,Kompression, u.ä. bereits Hardwareseitig implementiert ist und man somit gar nicht (Softwareseitig) an das RAW kommt...
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#24

Der Punkt ist doch, dass Du ein Foto mit dem iPhone machst, welchem eben diese für RAW wichtigen Infos zum größten Teil fehlen. Klar kannst Du mit RAW was reininterpolieren und kleinere Optimierungen fahren aber je besser die Kamera ist und je mehr sich der Fotograf mit der Materie auskennt, desto weniger muss er nachher "herumRAWen" ....

Der Knackpunkt bei RAW ist ddoch gerade, dass man reine Sensordaten unverfälscht bekommt und sich aus deisen das Beste für das Endergebnis herauszieht bzw. bearbeitet. Aber bei ner "iPhonestecknadeloptik" bleibt da fast nix übrig ....

Für reine Optimierungen brauche ich kein RAW, das geht mit geeigneter Software auch so und das sogar erstaunlich gut, wird aber nie an RAW Bearbeitung bei Mittelklassekameras und aufwärts herankommen.

Was ich die ganze Zeit sagen will: Was beim winzigen iPhone Sensor durch die winzige Optik kommt, hält nicht viel zum Optimieren bereit und durch die 5/8 MP wird das Ganze nur unnötig aufgeblasen, weil die extremst winzigen Sensorpixel die meisten Infos gar nicht aufnhmen können. Je mehr Licht verarbeitet werden kann, desto besser die Quali und Bearbeitungsmöglichkeit.

Du hast bildlich gesprochen auf nem riesigen Sensor einfach mehr Platz um Bildinformationen aufzunehmen. Bei dem Wenigen was im iPhone zur Verfügung steht, ist nunmal auch nur wenig herauszuholen.

Letztes Beispiel:

Fahr mit nem LKW (Spiegelreflex) in eine Kiesgrube und mit einer Schubkarre (iPhone) und fang das Sieben an (RAW bzw. generelle Nachbearbeitung) und schau, wer wohl mehr Chancen auf "gute Steine" hat ....
Du kannst Dir dabei auch die Sensorpixel als Sieblöcher vorstellen. Je kleiner die sind, desto weniger Auswahl an unterschiedlichen Steinen ist möglich.
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#25

@ outlaw: das haben wir beide nun schon mehrfach geschrieben, aber TE sieht das wohl anders oder hofft auf ne andere antwort. Bringt also nix hier weiter zu machen

@TE: klar könnte raw ein paar % mehr raus holen, aber ein Fiat wird keine Ferrari nur weil du nen anderen luftfilter rein baust
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#26

@Marcxxx

Es geht nicht um einen Ferrari.
Es geht vor allem um Flexibilität bei Bearbeitungsschritten - ohne sich vorher festlegen zu müssen.
RAW fördert den spielerischen Umgang mit Bearbeitungsmöglichkeiten, weil der Ausgangspunkt "freier" ist, weil es sich nicht schon u ein verlustbehaftetes von der Kamera vorbearbeitetes Produkt handelt.
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#27

Nun ja imho ist jedes iphone bild egal ob mit oder ohne raw von vorneherein verlustbehaftet.
http://www.ifixit.com/iPhone-Parts/iPhon.../IF182-007
Alleine die Größe sagt wohl schon alles
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#28

Mein Abschlusswort zu diesem Thema:

Nein, ich vermute nicht, dass es auf dem iPhone optional RAW geben wird. Jedenfalls nicht von Apple.
Über JB/Cydia vielleicht. Das erfordert aber die Umgehung der JPEG Kompression und da ist die Frage, ob die per FW oder sogar per HW geschieht.
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#29

(10.02.2012, 10:44)Outlaw schrieb:  [...]
Über JB/Cydia vielleicht. Das erfordert aber die Umgehung der JPEG Kompression und da ist die Frage, ob die per FW oder sogar per HW geschieht.
Vielleicht liest hier im Thread ja noch jemand mit, der zu dieser Frage etwas weiß.

Mal angenommen, die Kompression würde per HW geschehen: wäre es denn dann ausgeschlossen, dass die Rohdaten vorher "abgegriffen" werden können?


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#30

Kommt drauf an, wie das umgesetzt ist, das wird dir hier keiner beantworten können.
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#31

(09.02.2012, 18:30)Outlaw schrieb:  Der Punkt ist doch, dass Du ein Foto mit dem iPhone machst, welchem eben diese für RAW wichtigen Infos zum größten Teil fehlen. Klar kannst Du mit RAW was reininterpolieren und kleinere Optimierungen fahren aber je besser die Kamera ist und je mehr sich der Fotograf mit der Materie auskennt, desto weniger muss er nachher "herumRAWen" ....

Du musst bei jeder Kamera "herumRAWen", denn sonst kannst du mit den Bilder nichts anfangen... Was meinst du mit "wichtige Infos"? RAW hat außer den Sensordaten nichts gespeichert (vll. noch eine JPEG Vorschau).

(09.02.2012, 18:30)Outlaw schrieb:  Der Knackpunkt bei RAW ist ddoch gerade, dass man reine Sensordaten unverfälscht bekommt und sich aus deisen das Beste für das Endergebnis herauszieht bzw. bearbeitet. Aber bei ner "iPhonestecknadeloptik" bleibt da fast nix übrig ....

Das ist einfach nicht richtig was du da schreibst... Warum sollte da beim iPhone "nichts übrig" bleiben? Klar ist die Bildqualität dank mangelder Optik schlechter (Weniger Tiefen, ...), aber das heißt noch lange nicht, dass man aus den RAW Bilder nichts rausholen könnte.

(09.02.2012, 18:30)Outlaw schrieb:  Für reine Optimierungen brauche ich kein RAW, das geht mit geeigneter Software auch so und das sogar erstaunlich gut, wird aber nie an RAW Bearbeitung bei Mittelklassekameras und aufwärts herankommen.

Mit RAW geht es aber definitif besser als bei zB JPEG, das ist ja der Knackpunkt...

(09.02.2012, 18:30)Outlaw schrieb:  Was ich die ganze Zeit sagen will: Was beim winzigen iPhone Sensor durch die winzige Optik kommt, hält nicht viel zum Optimieren bereit und durch die 5/8 MP wird das Ganze nur unnötig aufgeblasen, weil die extremst winzigen Sensorpixel die meisten Infos gar nicht aufnhmen können. Je mehr Licht verarbeitet werden kann, desto besser die Quali und Bearbeitungsmöglichkeit.

Keiner sagt, dass der iPhone Sensor an den einer hochwertigen Kamera rankommt - klar macht das iPhone schlechtere Bilder. Das heißt aber nicht, dass das RAW Material dadurch unbrauchbar wird. Wie ich schon schrieb könnte man aus den RAW Daten eines iPhones sicherlich ein deutlich besseres Bild generieren, als das iPhone jetzt JPEGs generiert.

(09.02.2012, 18:30)Outlaw schrieb:  Fahr mit nem LKW (Spiegelreflex) in eine Kiesgrube und mit einer Schubkarre (iPhone) und fang das Sieben an (RAW bzw. generelle Nachbearbeitung) und schau, wer wohl mehr Chancen auf "gute Steine" hat ....
Du kannst Dir dabei auch die Sensorpixel als Sieblöcher vorstellen. Je kleiner die sind, desto weniger Auswahl an unterschiedlichen Steinen ist möglich.

Du redest hier die ganze Zeit davon, das Spiegelreflex Kameras bessere Bilder als die des iPhones machen. Hm... das ist hier aber doch gar nicht Thema?? Hier geht es darum, ob bessere Bilder bekommen könnte, wenn das iPhone Bilder im RAW Format speichern könnte. Und die Antwort darauf ist definitiv JA! Klar haben diese Bilder dann immer noch eine schlechtere Qualität als die einer Spiegelreflex, aber das heißt ja nichts?!!
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#32

Wo nicht viel ankommt, kann auch nicht viel verbessert werden, auch nicht durch RAW.

Wenn RAW das Killerfeature für Apple gegenüber anderen Handyherstellern wäre, glaube mir, Apple würde damit im TV werben.

Ich denke, ich habe nun genug versucht zu erklären und wenn Du meine Vergleiche bez. der Verhältnisse, auf die es bei RAW nunmal ankommt, nicht verstehst oder verstehen willst, kann ich es auch nicht ändern.

Nachtrag:
Du wolltest unsere Vermutung scheinbar wohl doch nicht wirklich hören, sonst würdest Du statt alles zu bezweifeln Dich lieber genauer über die Thematik informieren.
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