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Quo Vadis, Google? Ein Blick in eine mögliche Zukunft à la Google
#1

Google kennt die Antwort schon vor der Frage

[Bild: 9a5ddiy9i6vsggobhcx.jpg]

Anlässlich der TechCrunch Disrupt Conference in San Francisco gab Google-CEO Eric Schmidt einen Einblick in seine Vision der nicht mehr ganz so weit entfernten mobilen Zukunft.

In dieser Zukunft beantwortet Google die Fragen seiner Nutzer schon bevor diese gestellt werden.
Möglich soll dies nach Schmidt eine autonom arbeitende Such-Technologie machen.
Diese Technologie kombiniert das persönliche Nutzerverhalten, das natürlich erfasst werden muss, mit den verfügbaren Informationen aus der unmittelbaren Umgebung, in der jener Nutzer sich aufhält und weist selbständig auf Dinge hin, die, basierend auf dem Nutzerverhalten, als interessant oder wichtig eingestuft werden.

Hat beispielsweise jemand einmal eine Rezension zu einem italienischen Restaurant geschrieben, so könnte es passieren, dass er von seinem Smartphone auf ein nahegelegenes italienisches Restaurant hingewiesen wird.

Diese autonome Such-Technologie antizipiert also Wünsche und Fragen der Nutzer und unterbreitet entsprechende Vorschläge.

Während Schmidt von einem 'tremendous value', also quasi von einem unschätzbaren Wert dieser Art von Such-Technologie spricht, geben die Analysten Rob Enderle und Brad Shimmin zumindest du bedenken, dass eine solche autonome Suchmaschine aus technischer Sicht zwar ein Durchbruch und durchaus wünschenswert wäre.
Aus datenschutzrechtlicher Perspektive ist sie allerdings nicht unbedenklich und weitreichende Probleme mit den rechtlichen Regelungen zum Datenschutz in verschiedensten Ländern scheinen vorprogrammiert.

Eine Technologie dieser Art würde jegliches Nutzerverhalten erfassen und auswerten und ebenso jegliche Geo-Daten der Nutzer - und zwar immer und überall.
Ein solches Vorgehen dürfte nicht nur Datenschützer auf die Barrikaden treiben, sondern sicher auch viele 'gewöhnliche' Nutzer, denen der Gedanke des großen Google-Bruders, der allzeit und über alles informiert ist, widerstrebt.

Sollte es in naher Zukunft eine 'denkende' Suchmaschine geben, bleibt zu hoffen, dass es dem Nutzer selbst überlassen wird, ob er von ihr Gebrauch machen möchte - oder eben nicht.

via
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#2

Man sollte sich da halt bewusst sein, dass man kontrolliert wird. Ist halt wie Werbung im TV. Man sieht eine Coca Cola Werbung und bekommt plötzlich Durst auf Coca Cola.
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#3

muss man einer solchen anwendung nicht erst zustimmen?
bevor sie einem solche "tipps" geben kann darf?
kann ja nicht sein das es so extrem wird....
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#4

Wer Google Mail nutzt stimmt auch zu, das seine Mails gelesen und von Google zu ihrem Zwecken verwendet werden dürfen. Die wenigsten Google Mail-Nutzer wissen das, zugestimmt haben aber alle. Das ist bei anderen Programmen der Datenkrake nicht anders.

-> Anmeldung zum Test der iOS 9-Betas bitte per PM <-
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#5

[...] Hat beispielsweise jemand einmal eine Rezession zu einem italienischen Restaurant geschrieben [...]

Oje... was hat denn eine Rezession damit zu tun?

Ich denke doch mal, Ihr meint Rezension... oder?

Peinlich... Rofl

Gruß,

StHenker
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#6

He He, so habe ich Falko 'kennengelernt' - damals war ich nämlich diejenige, die auf den gleichen Fehler hingewiesen hat.
Da mir der Unterschied wohl bewusst ist, schiebe ich's mal auf die Auto-Rechtschreibkorrektur des iPads Biggrin
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#7

Das ich das noch erleben durfte Biggrin

-> Anmeldung zum Test der iOS 9-Betas bitte per PM <-
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#8

Biggrin
Und mir ist zudem eben eingefallen, dass ich die News gar nicht mit dem iPad geschrieben habe - ich kann den Fehler wohl tatsächlich niemandem in die Schuhe schieben Lol
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#9

Man könnte ja auch Bewertung schreiben.
Fehler sind menschlich @ Xenia Prost
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#10

Falko war ja so nett und hat das schon korrigiert Smiley

Aber btt, mir gefällt diese Vorstellung nicht besonders und ich bin ohnehin kein Google-Fan und würde mir dort auch keinen Account anlegen.
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#11

Ich auch nicht. Von Google benutze ich bis auf die Suchmaschine eigentlich gar nichts. Klar bin ich mir bewusst, dass man vermutlich im Netz eh nicht 100% anonym ist, aber ich muss das ja nicht noch heraus fordern.
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#12

Ja, sehe ich genauso! Ich will mir die Google-Krake auch soweit als möglich vom Hals halten und, wie du sagst, vollständig 'abschotten' kann man sich ohnehin nicht, aber man muss dem Ende der Privatsphäre nicht auch noch bewusst Tür und Tor öffnen.
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#13

Bei Google ist es halt ein offenes Geheimnis. Die anderen Anbieter, auch Apple, sind nicht viel anders.
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#14

Oh gott! Soll ich mir jetzt sorgen machen über meine 2 google accounts die ich auch als apple id benutze? :S
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