Die schnellere Distribution des OS-Updates lässt sich sicherlich auf das seit iOS 5 eingeführte Selbstupdate-Feature in iOS zurückführen. iOS 6 ist denmach das ersre "große" Update, dass sich auf den einfacheren Weg ohne PC direkt vom Gerät selbst aufspielen lässt... Das lässt sich auch mit Alltagsbeispielen belegen, viele, denen ich letztes Jahr noch das Updaten per PC erklären musste, kamen dieses Jahr auf micj zu und erzählten, dass die bereits selbstständig am Gerät selbst aktualisiert hätten.
Und was die Kundenzufriedenheit angeht: Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden mit dem iOS6-Update auf meinen Geräten, die neuen Tastaturen gefallen mir gut, WiFi-Sync wurde merklich verbessert, über die Maps kann ich auch nicht meckern (denn zumindest hier bei uns im Umkreis Neukirchen-Vluyn/Moers, NRW Ruhrgebiet in der Nähe von Duisburg und Düsseldorf) stimmen sowohl Strassennamen, -lagen und POIs, was besonders mich als Fahrradliebhaber, der gerne mal in unbekanntere Gegenden fährt, wo man noch nicht aus dem Kopf weiß, wo die Eisdiele für einen kleinen Pausensnack zu finden ist, sehr begeistert. Und auch wenn ich die Navigation nicht nutze, sondern nur die Karte ansich, bin ich auch mit der Siri-Anbindung zufrieden und sehe die neuen Maps durchaus als (weiter ausbaufähiger) Konkurrent zu Google Maps.
Na bei den iPod Touch war es früher ja noch seltener, kann mich noch gut dran erinnern wo die Updates für den Touch Geld gekostet haben!! Glaub um die 10€!!
Fand das damals echt krass!!
Ja, das wurde damals noch wie ein volles PC-OS-Update gewertet, weil das noch total neu war, ein mobiles OS. Aber der Großteil der Bevölkerung ist bereit, für ein Windows-Majorupdate 100€ hinzulegen, und das findet auch keiner krass
(Mal abgesehen davon, dass ich Windows durchaus sehr respektiere, empfinde ich deren Preise für zum Beispiel Office nach wie vor sehr teuer. Aber ich will nicht meckern, schließlich kaufe ich auch Apple
)
Du hast da schon recht, für heutige Verhältnisse ist es ziemlich abnormal, für Smartphone-Firmwareupdates Geld zu verlangen. Aber damals wurde das noch mit PC-Software gleichgesetzt… Bis Apple irgendwann erkannt hat, dass denen die 10$ auch nix bringen, ausser dass die Kundenzufriedenheit gesenkt und die Updateverbreitung verlangsamt wird. Genauso wie unter sämtlichen PC-Applikationen der Anfangszeit noch "Feel free to distribute" drunterstand, damals dachte auch noch keiner an Copyright oder geistiges Eigentum bei Software, geschweige denn für ein Programm Geld zu verlangen (abgesehen von Usenet), bis man feststellte, was für ein lukratives Geschäft die Softwarebranche machen kann (Anfang der Gaming-Ära).