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Mich ärgert die Preiserhöhung schon ein klein wenig. Preiserhöhungen sind immer doof. Es regt mich schon eher auf das die Preise wie hier zu lesen war, offensichtlich nicht erhöht wurden. Was mich aber richtig ankotzt, ist die Art und Weise wie Apple das gemacht hat. Einfach so. Ohne ein Wort darüber zu verlieren. Ohne Ankündigung. Das finde ich total Mies.
(26.10.2012, 16:18)Rhamsch schrieb: [ -> ]Einfach so. Ohne ein Wort darüber zu verlieren. Ohne Ankündigung. Das finde ich total Mies.
Wie, hat Tim Cook dich gestern nicht angerufen? Vielleicht hat er dich nicht erreicht, weil du gerade den Anruf vom örtlichen Supermarkt entgegen genommen hast, in dem dir gesagt wurde, dass das Waschmittel nächste Woche 10 Cent teurer wird.
Es war schon immer so, das in den USA die Preise immer anders (meinst niedrieger) waren. Überlegt mal, was die für Benzin zahlen. Wirtschaftlich geht es den USA nicht so rosig wie uns Europäern, Apple wäre schön blöd, wenn die dort nun auch die Preise erhöhen, weil dann er Umsatz einbrechen würde. Um dann wieder es zu regulieren, müsste Apple die Preise dann irgendwann wieder senken und das machen die bekanntlich nicht. Gibt es eigentlich eine Analyse, wie viel Apps, Songs etc in USA und in Europa über den App-Store/iTunes verkauft werden? Wäre mal interessant zu sehen, wie da die Verhältnisse sind.
Hättest du dich dann seelisch darauf vorbereitet, Rhamsch? Echt lustig was man hier so liest...
das hat nix mit akademisierung zu tun...
deine beispielrechnung kann aber nur falsch sein, da sie eben nicht nachvollziehbar ist... sie beinhaltet eben keine (bzw. zu wenig) der zu berücksichtigen variablen.
der markteinbruch für "kleinanbieter" ist allerdings eine rein logische konsequenz, da diese keinen möglichkeiten der preiskorrektur haben.
bleiben wir bei der taschenlampen app (ich bitte dies NICHT als rechenbeispiel zu sehen, sondern als logisches fazit)
der käufer a setzt sich einen betrag b, um die zu ihm passende taschenlampenapp zu finden.
also probiert er sich durch den store bis summe b aufgebraucht ist. die entscheidung welche apps er kauft, wird beeinflusst durch die beschreibung, den persönlichen vorlieben, sicher nicht unwesentlich durch appstore rezensionen und vielen anderen faktoren.
bisher konnte sich a die summe x an apps anschauen, bevor b aufgebraucht war. nun bekommt er für b natürlich wesentlich weniger möglichkeiten. die faktoren werden also zunehmend wichtiger.
natürlich waren immer developer betroffen, die ihre produkte nicht in den summen x der käufer platzieren konnten, durch die plötzliche (nicht unwesentliche) erhöhung des kaufpreises und der wirtschaftlich bedingten stagnation von x, bleiben aber immer weniger möglichkeiten entwickler.
gerade für neue apps wird die luft entsprechend dünner, da die faktoren (u.a. die bewertungen) nicht (oder nicht alle) vorhanden sind.
apple verstärkt das ganze dadurch, dass im appstore auf den iDevices keine sortierung nach neuerschenungen mehr möglich ist (nur nach datum von ausgewählten highlights, aber eben nicht von allen).
die abstinenz im appstore (welches neue app taucht schon in den highlights auf) und der gestiegene preis macht zufallsinteresse und spontankauf unwahrscheinlicher und wird als konsequenz den appstore für entwickler durch sinkende einnahmen unattraktiver machen.
für apple ist dies kein verlust, da der verkauf von apps wahrscheinlich recht stabil bleiben wird. für neue und/oder nichtetablierte entwickler wird es aber schwerer und es werden immer mehr entwickler "von der schippe" fallen.
(25.10.2012, 23:53)Denon schrieb: [ -> ]Also langsam legt sich meine Apple Begeisterung doch merklich ! Mir wird das alles wirklich zu teuer - von der Hardware angefangen....
Und das jetzt die App Store Preise auch noch steigen - und zwar m.M. nach saftig - lässt in mir doch das Gefühl keimen das man als "Melkkuh" missbraucht wird.
ich muss nochmal die Meinung von Denon hochholen, denn er hat es einfach auf den Punkt gebracht: Es wird bzw ist schon längst zu teuer
Das Thema ist doch, dass die Produkte (Preise) schon VOR der jetzigen Preiserhöhung viel, viel zu hoch waren. Wo soll das noch hinführen?
Bisher habe ich mich als Apple-User noch irgendwie damit arrangiert. Alleine die Preise fürs Zubehör ist unverschämt.
Und ja man wird gemelkt, siehe Lightning-Adapter. Anstatt wie alle anderen auch Micro-USB anzubieten, nein es muss irgendetwas anderes her, was für knapp 20€(!!!!!) verkauft wird. Unfassbar.
Aber das ist natürlich keine Abzocke........nein natürlich nicht
Haha, ich geb's auf. Ich ziehe alles zurück: Meine Beispielrechnung kann nur falsch sein. Hingegen funkys Aussagen sind rein logische Konsequenzen. Wie konnte ich nur das nur übersehen?
@Qiuu
Das stimmt nicht ganz, ich habe vorher auch so gerechnet und mich geärgert aber da steckt folgender Fehler drin:
Ich greife mal dein Beispiel auf
EU Preis für MBP 1249€ US Preis 1199$
Im EU Preis stecken 19% MWS der US Preis ist aber noch ohne Steuern.
Was Apple interessiert sind die Preise ohne Steuern, denn die kassiert Papa Staat und nicht Apple also 1249 - 19%MWS umgerechnet in US Dollar = 1315$
Sind zwar immer noch 115 $ (ca. 88€) Unterschied aber nicht mehr die 400$ wie man meint.
Gruß
ExPalm
wenn du ein logikloch findest, bin ich gaaaaaanz ohr
Wann werdet ihr begreifen das der angebissene Apfel der alleinige Messias der Elektronik Welt ist.
Also kniet in ehrfurcht nieder und huldigt den Apfel.
Und wenn das iPhone 6 5000€ kostet habt ihr es gefälligst zu kaufen.
Die Sekte Apple muss ja auch von etwas leben.
Du setzt ein bestimmtes kaufverhalten beim Käufer voraus. So agieren aber die wenigsten Käufer grade im Bereich der Niedrigpreis Apps.
Wenn aber bereits die Annahmen falsch sind ist die Schlussfolgerung nicht richtig nur weil sie logisch ist...
Nein funky, es geht nicht um Logiklöcher. Es geht darum, dass du den ganz simplen von mir beispielhaft dargestellten Zusammenhang (gewisser Nachfragerückgang und gewisse Erlössteigerung pro verkaufter Einheit für den einzelnen Entwickler) komplett in Frage stellst und das durch immer größere Ausführungen versuchst zu unterlegen. Nachdem ich mich von deinen
Möchtegern-akademischen Ausführungen über die Eigenheiten über die Preiselastizität nicht beeindruckt gezeigt habe, fängst du jetzt hier mit immer größeren Zusammenhängen an. Ein Wunder, dass da noch nichts über die Kosten der Energiewende sowie die Auswirkungen des demographischen Wandels auf das Lebenseinkommen drin ist (ohne diese Faktoren KANN deine Argumentation nur falsch sein
).
Ich bleibe bei meinem kleinen simplen Zahlenbeispiel, dass ich so für einen kleinen App-Entwickler als einigermaßen zutreffend ansehe, um die Auswirkungen grob zu umreißen, und halte mich von deinen Sensationsvokabeln wie "Hyperinflation" und "einbrechende Märkte" sowie deinen Globalzusammenhängen fern.
I'd say we agree to disagree.
(26.10.2012, 16:51)newdesign99 schrieb: [ -> ]Wann werdet ihr begreifen das der angebissene Apfel der alleinige Messias der Elektronik Welt ist.
Also kniet in ehrfurcht nieder und huldigt den Apfel.
Und wenn das iPhone 6 5000€ kostet habt ihr es gefälligst zu kaufen.
Die Sekte Apple muss ja auch von etwas leben.
![[Bild: smiley_emoticons_kinggrin_anbeten2.gif]](http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_kinggrin_anbeten2.gif)
Und jetzt komm wieder runter - Deine Einstellung ist angekommen
(26.10.2012, 16:54)Dirk Hasloewer schrieb: [ -> ]Du setzt ein bestimmtes kaufverhalten beim Käufer voraus. So agieren aber die wenigsten Käufer grade im Bereich der Niedrigpreis Apps.
Wenn aber bereits die Annahmen falsch sind ist die Schlussfolgerung nicht richtig nur weil sie logisch ist...
die grundannahme stimmt doch... ich habe eine gewisse summe und kann auch nur diese summe ausgeben.
man kann das ganze ja bis auf ein app runterbrechen.
@iphony: natürlich muss man gerade beim kauf im appstore gewisse zusammenhänge einfliessen lassen... es handelt sich ja nicht um güter die "gebraucht" werden.
bei nahrungsmitteln würde deine rechnung vielleicht anwendung finden... aber eben nicht bei luxusgütern.
vielleicht gibt es ja mal ein paar statisktiken wieviele anbieter innerhalb der nächsten monate ihre apps nicht mehr pflegen (was ein zeichen für mangelnde lukrativität sein dürfte), aber ich bezweifle das apple diese statistiken veröffentlichen würde.
auch die zahl neu eingereichter apps im niedrigpreissegment dürfte interessant werden (also von lokalen anbietern).
(26.10.2012, 16:59)Olli schrieb: [ -> ] (26.10.2012, 16:51)newdesign99 schrieb: [ -> ]Wann werdet ihr begreifen das der angebissene Apfel der alleinige Messias der Elektronik Welt ist.
Also kniet in ehrfurcht nieder und huldigt den Apfel.
Und wenn das iPhone 6 5000€ kostet habt ihr es gefälligst zu kaufen.
Die Sekte Apple muss ja auch von etwas leben.
Und jetzt komm wieder runter - Deine Einstellung ist angekommen
Sorry, aber ich würde meine letzte Unterhose für ein Apple Produkt geben
Also ich habe ja noch nicht das zwölfbändige Lehrbuch "Wirtschaftliche Grundlagen des AppStores" von Prof. Dr. Dr. hc. mult. funky gelesen, aber ich bezweifle nach wie vor, dass "Angry Birds" oder auch nur ein Furzkissen-App für 79 oder 89 Cent für einen Jugendlichen ein Luxusgut darstellt, welches sich daher in der marktlichen Reaktion auf die Preissteigerung von dem unterscheiden würde, was ich oben dargelegt habe. Von daher kannst du gerne weitere Ausführungen bringen (ich lese das auch alles mit Interesse!), aber so wirst du mich nicht überzeugen können.
So meine erste App für 0,89€ gekauft war nichts anders dran das gleiche Gefühl wie immer.
(26.10.2012, 17:27)montijade schrieb: [ -> ]So meine erste App für 0,89€ gekauft war nichts anders dran das gleiche Gefühl wie immer.
(26.10.2012, 14:54)Qiuu schrieb: [ -> ] (26.10.2012, 14:51)LukeLR schrieb: [ -> ]...
Das kannst du aber so nicht vergleichen. Geh mal nach Polen und kauf Sprit. Geh nach Finnland und kauf Alkohol. Flieg nach China und kauf Lebensmittel.
Du wirst überall was anderes zahlen als in deinem Heimatland. Das ist auch bei Apple Produkten nicht anders.
Zumal du nicht vergessen darfst das in den USA meist noch Steuern draufkommen.
Also ich denke nicht, dass man meinen Vergleich mit einem Vergleich über Benzin oder andere Verbrauchsgüter gleichsetzen kann... Schließlich wird man bei zum Beispiel Benzin niemals eine Preisdifferenz von über einem Drittel vorfinden, noch wird sich da je eine Preisdifferenz auf 300€ belaufen, selbst wenn ich 50 Liter tanken würde. Das sind hier ganz andere Hausnummern, was Apple hier zwischen Deutschland und Amerika differenziert, was ja bei vielen anderen Firmen nicht zu sedhen ist. (Oder liegt etwa die Amerikanische Preisempfehlung für zum Beispiel das Galaxy S3 LTE auch auf einer Höhe von 799€? Wenn ja, dann mich bitte belehren). Und ich glaube, dass, selbst wenn so etwas auf z.B. das S3 zutreffen würde, es dann bei Samsung auch eine Ausnahme der Regel wäre.
Ich bin zwar dazu bereit, diesen im Vergleich zur Konkurrenz aufgeschlagenen Preis zu bezahlen, weil mir die Produkte, die mir andere Hersteller anbieten, nicht gefallen (Windows benutze ich nur zum Spielen, sonst würde ich gerne ganz auf dieses egoistische Softwaremillieu verzichten), und ich somit in meinen Augen alternativlos zu Apple stehe, gefallen tut mir das allerdings keinesfalls.
(26.10.2012, 17:27)montijade schrieb: [ -> ]So meine erste App für 0,89€ gekauft war nichts anders dran das gleiche Gefühl wie immer.
geil ...
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