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Neuer Vertriebsweg: Warner Bros. vermarktet Filme nun auch im App Store
#1

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Bisher wurde der App Store von Filmunternehmen lediglich zur Bewerbung ihrer Kinofilme genutzt, welche mit Apps wie "Inception"(App Store Link) sehr gelungen sind oder sich mit "2ohrküken" (App Store Link) eher am Level des Film orientieren.

Einen gänzlich anderen Weg geht nun "Warner Bros." und zeigt mit zwei neuen Apps einen Filmvertriebsweg auf, der nicht zuletzt für Besitzer des iPads interessant sein könnte.

Mit der App Edition ihrer Blockbuster "The Dark Knight" (App Store Link) und "Inception" (App Store Link) bietet das Filmunternehmen ein Filmerlebnis auf einer völlig neuen Ebene.
Nach dem Laden der kostenlosen Apps steht per In-App-Kauf der ausgewählte Film in voller Länge zur Verfügung und lässt sich speicherschonend über Wi-Fi- oder 3G-Netzwerk streamen oder zur Offline-Betrachtung komplett auf das Gerät laden. Zusätzlich werden diverse Sprachspuren, exklusive Musikstücke, die Möglichkeit, aus Filmausschnitten Klingeltöne zu gestalten, Bonusfunktionen, Einblicke hinter die Kulissen, eine Echtzeit-Facebook- und Twitter-Einbindung und etliche andere Features angeboten, welche die DVD- und die iTunes-Ausgabe vermissen lassen. Bisher stehen nur diese beiden Programme zur Verfügung, App Editionen weiterer Filme sollen aber folgen.


[Bild: q24h4uvckfzzu5i0399.jpg] [Bild: j5pgfl52kyca9nobrtb.jpg]
[Bild: jr8neqaegqntyus4m2s.jpg] [Bild: ywsudatjb96r07kur0x.jpg]


Einen (filmlosen) Eindruck über die App könnt ihr euch hier und hier machen; wie das Ganze mit Film aussieht, seht ihr im verlinkten Video.


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#2

Eigentlich sehr gute idee...

ABER:

1.- Preis? (vergleich mit iTunes)
2.- Was passiert wenn man den film auf den computer haben möchte um ihn mit anderen iDevices zu syncen?
3.- Was ist wenn man iphone wechselt?
4.- Qualität?
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#3

Boah, das ist mal eine richtig gute Lösung solange der Preis und die Qualität stimmen....

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#4

@Deaaany 2-3 genau dasselbe wie bei allen anderen Apps

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#5

Hab gerade mal geschaut:
The dark knight soll 7,99€ kosten, auf der DVD kostet er bei Amazon nur noch 6,99 inkl. Versand...

Na ob das sich durchsetzen wird, ist mal wieder fraglich, denn wenn sie sich durchsetzen wollen, müssten sie wohl die Filme unter DVD Preis verkaufen, denke ich mal.
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#6

Ich denke nicht. Warum sollte man für mehr Features für weniger Geld verlangen?
Das ist doch bei Zeitschriften auch nicht anders, die können doch auch nicht billiger werden, nur weil sie digital angeboten werden.

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#7

@FalkoMD
Natürlich können sie das. Die (österreichischen) Zeitschriften sind mind. 1€ billiger, als die Druckversion. Es fällt einfach einiges weg, bei einer digitalen Version und das sollte normalerweise der Kunde am Preis merken. Außerdem ist es fürs Unternehmen auch nicht gerade förderlich, wenn man Downloadversionen teurer anbietet, als DVDs und/oder Blu-rays.
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#8

Das einzige was wegfällt ist die Werbung, die den Verlagen dann als Einahme fehlt. Dafür kommen etliche Multimediainhalte dazu, die zusätzlich produziert werden müssen. Die Hauptkosten, die Kosten für den redaktionellen Inhalt, werden durch die Digitalisierung auch keinen Cent günstiger.
Vermutlich wird dann bei euren Zeitschriften zum Ausgleich an der Qualität und/oder den oben erwähnten Features gespart. Anders wäre ein günstiger Preis nicht zu machen.

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#9

Und ich dachte die Filme wären kostenlos WackoLol
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#10

Ich kenne die DVDs dieser beiden Filme nicht, aber oftmals finden sich ja auch auf DVDs Extras wie ein Making Of oder Ähnliches. Insofern wäre es schon interessant, mal einen direkten Leistungsvergleich zu haben.

Auch wenn's nicht wirklich in diesen Thread passt, würde mich auch bei Zeitschriften mal interessieren, wie gedruckte und digitale Ausgaben im Vergleich kalkuliert sind.
Es gibt immer eine Seite, die sich ärgert, weil die digitalen Ausgaben nicht günstiger sind, und eine andere, die argumentiert, dass es gar nicht günstiger geht.
Ich frage mich dann regelmäßig, ob denn Vertreter beider Seiten schon mal eine Kalkulation im Vergleich gesehen haben und beurteilen können, wo die Margen tatsächlich höher sind.
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#11

digital muss günstiger sein, siehe die ganzen Mobilfunkbetreiber, die dem Kunden ReOnline "aufzwingen"
muss ja nen Grund geben
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#12

Intuitiv würde ich das auch denken. Nichtsdestoweniger würde ich es gern mal irgendwo belegbar nachlesen.

Zum Thema DVDs fällt mir noch ein, dass Hülle, Booklet und die DVD samt Inhalt ja auch finanziert sein müssen, was ein weiteres Argument für eine günstigere digitale Version wäre.
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#13

ich finde, dass dvd eigentlich teurer sein müssten bzw. die digital ausgaben billiger, weil ob man so nen film auf 3 oder 4 zoll bildschirm oder auf dem fernseher schaut, ist ein erheblicher unterschied!!
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#14

Von mir aus kann es im AppStore teurer sein über einen schönen Kinobesuch oder aber einem DVD Abend geht meiner Meinung nach nix drüber.
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#15

@Xenia aus beruflichen Gründen meine ich das schon einschätzen zu können. Eine Printausgabe 1:1 in eine ePaper-Ausgabe zu packen ist selbstverständlich deutlich günstiger, als der Vertrieb über den Kiosk. Die Zeitschriften auf dem iPhone sind aber nunmal keine 1:1-Kopien, sondern mit zusätzlichen Multimedia-Inhalten und (im SPIEGEL zB teilweise ein halbes Dutzend mehrminütigen) Filmen erweitert. Da zusätzlich auf die Werbung verzichtet wird kann der Preis nur schwerlich günstiger werden.

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#16

Da gibt's auch sicher keine allgemeingültige Aussage, aber mir ist nicht bekannt, dass ein Verlag schon mal die Kalkulation, oder zumindest die Margenbandbreite offengelegt hätte.
Dass das passiert, ist natürlich auch nicht unbedingt realistisch - interessieren würde es mich aber schon mal.
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#17

Wo sollte denn Deiner Meinung nach die Ersparnis liegen? Im Druck und Versand?

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#18

Das zum einen - wobei ich aus beruflichen Gründen einschätzen kann, dass Druck und Versand nicht den Löwenanteil ausmachen und diverse multimediale Anteile natürlich teurer sind. Wobei die Druckkosten natürlich auch wieder stark von Papierstärke und -qualität und Farben abhängen.
Aber beispielsweise verteilen sich die Redaktionskosten ja sowohl auf die gedruckten als auch auf die digitalen Inhalte, da die Artikel selbst ja nur einmal geschrieben werden.
Somit sinkt der dieser (Fix-)Kostenblock für beide Alternativen deutlich, da er ja nur einmal für beides anfällt.

Gleiches gilt, um wieder zum eigentlichen Thema des Threads zu kommen, ja auch für Filme, denn auch hier verteilen sich die Produktionskosten des eigentlichen Films.
Legt man nun zugrunde, dass digitale Inhalte einen Teil der Käufer der gedruckten (bzw. DVD) Ausgaben abwerben, bleibt letztlich wahrscheinlich trotzdem ein deutlich erweiterter Käuferkreis, wodurch die Fix- bzw. Produktionskosten der identischen Inhalte relativ eben sinken.
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#19

Klar fallen die redaktionellen Kosten nur ein mal an, aber welcher Kunde sollte denn dann für diese zur Kasse gebeten werden, der Kunde der die Printausgabe kauft, oder der, der die App abonniert hat? Da ja die wenigsten von uns beide Ausgaben zeitgleich kaufen (der Käufer der App fällt also als Käufer der Printausgabe weg) muss der Preis natürlich auf beide (oder im Fall des SPIEGEL auf alle drei) Varianten gleichmäßig verteilt werden. Für den Verlag macht es ja keinen Unterschied, ob Du den Artikel digital oder in der Printausgabe gelesen hast.
Die eingesparten Kosten für den Druck und Versand sind sehr gering, die meisten Verlage produzieren schon seit langem komplett aus Polen oder ähnlich billigen Ländern, was absurder Weise auch die Transportkosten im Keller hält. Den Verlust durch die in der App fehlenden Werbeeinnahmen kann man da in etwa gleich setzen. Zusätzlich müssen nun aber auch noch Film- und Mutimediamaterial eingekauft werden, deren Kosten ich nun wieder weniger abschätzen kann.


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#20

Naja, die Verlage bieten ihre Magazine nicht deshalb in digitaler Form an, weil sie so kundenfreundlich sein wollen, sondern natürlich weil es hier um nichts anderes als um Neukundengewinnung geht.
Alles andere wäre ja betriebswirtschaftlicher Selbstmord. Sicher wird es Kunden geben, die statt des einen dann das andere kaufen, aber für diese Kunden sind die digitalen Inhalte nicht gedacht (zumindest nicht in erster Linie) sondern für jene, die man durch Apps neu gewinnt.
Siehe auch das Zitat des Kollegen Smiley

(03.02.2011, 12:46)Jesusphone schrieb:  Wir erinnern uns an die Goldgräberstimung, die entstand, als Apple das iPad vorstellte und als ideales Tablet zum Lesen redaktioneller Inhalte und Printmedien propagierte. Die gebeutelte Branche witterte wieder Morgenluft, was darin gipfelte, dass Matthias Döpfner, Chef des Axel Springer-Verlages, dazu aufforderte, jeden Tag ein Dankesgebet in Richtung Apple zu sprechen.

Natürlich geht es um Neukunden - und das muss es auch, denn deutlich mehr Kosten bei gleichbleibendem Umsatz würde schlicht niemand tun.
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