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Promi-Hacker muss ins Gefängnis
#1

Haftstrafen für Promi-Hacker

Das Duisburger Amtsgericht hat zwei Hacker zu einer Jugendhaft von 18 Monaten und auf Bewährung verurteilt. Die Männer hatten unveröffentlichte Songs von Stars wie Lady Gaga gehackt und verkauft.

Nach der Serie von Hacker-Attacken auf bekannte Popstars wie Lady Gaga ist ein 18-Jähriger Duisburger zu 18 Monaten Jugendhaft verurteilt worden. Nach einer Regel des Jugendstrafrechts muss er die Haft aber nicht antreten, wenn er seine Computersucht umgehend behandeln lässt. Gegen einen 23-jährigen Mitangeklagten wurden 18 Monate auf Bewährung verhängt. Die beiden jungen Männer hatten vor dem Duisburger Amtsgericht gestanden, seit dem Jahr 2009 bis dahin unveröffentlichte Songs der Künstler heruntergeladen und verkauft zu haben. Ihr Gewinn: rund 15 000 Euro.

Verteidigung wollte Popstars als Zeugen laden

Im Fall der beiden Hacker, die Songs weltbekannter Popstars gestohlen haben sollen, wollte die Verteidigung die betroffenen US-Künstler als Zeugen laden lassen. Unter anderem Lady Gaga, Justin Timberlake und Nelly Furtado sollten zu den Cyber-Attacken der 18 und 23 Jahre alten Angeklagten aus Duisburg und Wesel aussagen, verlangte Anwalt Burkhard Benecken vor dem Duisburger Amtsgericht.

Es sei unverständlich, dass die Rechner der Stars nicht gegen solche Angriffe geschützt gewesen seien, kritisierte der Verteidiger beim Prozessauftakt gegen die beiden jungen Männer. Die Stars hätten die Songs absichtlich nicht gesichert, um mit einer Vorabveröffentlichung Aufmerksamkeit zu erregen.

Den beiden Angeklagten wurde vorgeworfen, zwischen März 2009 und März 2011 Computer von Musikfirmen manipuliert zu haben. Mit Spionageprogrammen, sogenannten Trojanern, stahlen sie laut Anklage bis dahin unbekannte Songs von Popgrößen wie Lady Gaga, Mariah Carey, Leona Lewis und Kesha. Später sollen sie die brandneuen Lieder gegen Geld im Internet angeboten haben.
"Ich brauchte jeden Tag neue Lieder"

Der 23-jährige Angeklagte hat die ihm zur Last gelegten Attacken zwischen März 2009 und Juli 2010 komplett eingeräumt. Auf seinem Computer befanden sich rund 970 unveröffentlichte Songs bekannter Popstars. "Das war auch eine Sucht für mich, ich brauchte jeden Tag neue Lieder", sagte er vor Gericht. "Ich habe mich in der Hacker-Szene hochgearbeitet."

Nach Angaben seines Verteidigers hatte er zuletzt im Keller seiner Eltern gelebt und teilweise nächtelang vor dem Computer gesessen. Der Angeklagte will den Ermittlern helfen; bereits vor Prozessbeginn hatte er eine Liste mit Namen weiterer Hacker überreicht.
DJ Phil Fuldner geladen

Der mitangeklagte 18-Jährige, der unter dem Namen "DJ Stolen" in der Szene bekannt ist, äußerte sich beim Prozessauftakt nicht zu den Vorwürfen. Sein Verteidiger Benecken hält ihn für hacksüchtig und möglicherweise vermindert schuldfähig. Aus diesem Grund solle das Gericht eine psychiatrische Gutachterin hinzuziehen.

Außerdem will Benecken den deutschen DJ Phil Fuldner aus Recklinghausen als Zeuge laden lassen. Fuldner solle erklären, dass brandneue Songs bekannter Stars normalerweise nur auf besonders gesicherten Rechnern der Plattenfirmen gespeichert würden.

quelle


naja sind die beiden selber schuld
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#2

lady gaga vorm duisburger amstgericht, naja. hackerangriffe in welche richtung auch immer verurteile ich ! es könnte ja auch mal den eigenen rechner treffen, der dann als einer von vielen zu irgendwas missbraucht wird.

danke aber für die info

mfg
sony

PS: Thread Titel nicht ganz korrekt! "ist ein 18-Jähriger Duisburger zu 18 Monaten Jugendhaft verurteilt worden. Nach einer Regel des Jugendstrafrechts muss er die Haft aber nicht antreten, wenn er seine Computersucht umgehend behandeln lässt"
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