12.08.2011, 10:36
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Amazons kindle cloud reader umgeht Apples Restriktionen
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Amazons kindle cloud reader umgeht Apples Restriktionen
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Für viel Verwirrung und Aufregung haben Apples Richtlinien zum Verkauf von Büchern und Zeitschriften gesorgt. Zuletzt verschwand aus Amazons Kindle-App der Store-Button, eBookS von Libri brachte erst gar keinen mit. Somit ist iBooks der einzige Buchladen auf dem iPad, in welchem es möglich ist, Bücher käuflich zu erwerben. Angesichts des gewaltigen Marktanteils des iPad bei Tablet-Computern ist diese erzwungene Monopolstellung auch kartellrechtlich nicht ganz unbedenklich. Die erwarteten "Gegenmaßnahmen" sind nun in Gestalt einer Web-App da; möglich macht es ausgerechnet das von Steve Jobs so geschätzte HTML5.
iPhone-Benutzer der ersten Stunde werden sich sicherlich noch an die Zeiten vor dem App Store erinnern, als es lediglich Web-Apps auf dem iPhone gab, die als Link auf dem Springboard abgelegt werden konnten. Diese Web-Apps rufen spezielle URLs auf, die kleine Programme oder Spiele ausführen können und auf dem Display des iPhones dargestellt werden können. Solange man mit dem Internet verbunden ist, merkt man nicht, dass die App gar nicht lokal ausgeführt wird. Steht jedoch kein Zugriff auf das Internet zur Verfügung, kann die App nicht ausgeführt werden. Die Web-Apps haben mit Einführung des App Stores stark an Bedeutung verloren. Die bekannteste dürfte ausgerechnet der App Store sein.
Amazon benutzt nun die Möglichkeiten, die HTML5 bietet, um mit Hilfe einer Web-App namens kindle cloud reader Apples Restriktionen bezüglich des Bücherkaufs zu umgehen. Unter http://read.amazon.com öffnet sich eine Internetseite, die das Lesen und den Kauf von Büchern ermöglicht. Will man Bücher auch offline lesen, so muss man der App 50 MB Speicherplatz auf dem iPad zuweisen. Im Reader ist die Schriftgröße variabel, Notizen und Markierungen lassen sich noch nicht setzen. Angenehmer Nebeneffekt: Währernd der Kindle-Store bislang lediglich aus einer Amazon-Webseite bestand, die mit dem iPad schlicht nicht zu bedienen war, ist dieser nun in Sachen Bedienung auf das iPad zugeschnitten.
Der Login ist mit den normalen Kundendaten möglich, der Shop steht allerdings momentan nur als US-Variante zur Verfügung. Der kindle clound reader ist für Google Chrome und Apples Safari erhältlich, Versionen für den Internet Explorer und Firefox sollen folgen. Auf dem iPod und dem iPhone funktioniert er trotz der Kompatibilität zu Safari jedoch nicht. Auf dem iPad kann für kindle cloud reader mit dem bekannten Lesezeichen-Button ein Icon auf dem Springboard erzeugt werden. Ist ein Buch geladen, so verhält sich diese Web-App genau wie ein Offline-Reader, sobald die Internetverbindung abgeschaltet ist. Wer damit mal ein wenig experimentieren möchte, kann sich aus dem kindle store mal Treasure Island (Die Schatzinsel) von Robert Louis Stevenson laden. Das Buch gibt es gratis.
Endlich ist Amazon einen konsequenten Weg gegangen, um Apples Restriktionen zu umgehen. Im Sinne einer großen Angebotsvielfalt bleibt zu hoffen, dass auch andere Anbieter, vor allem die von Zeitungen und Zeitschriften irgendwann auf die Apps verzichten und sich für Web-Apps entscheiden. Der Käufer kann sich dann wieder zwischen verschieden Shops entscheiden und ganz nebenbei fällt die viel diskutierte Provision weg; statt 30% vom Umsatz bekommt Apple nun gar nichts.
iPhone-Benutzer der ersten Stunde werden sich sicherlich noch an die Zeiten vor dem App Store erinnern, als es lediglich Web-Apps auf dem iPhone gab, die als Link auf dem Springboard abgelegt werden konnten. Diese Web-Apps rufen spezielle URLs auf, die kleine Programme oder Spiele ausführen können und auf dem Display des iPhones dargestellt werden können. Solange man mit dem Internet verbunden ist, merkt man nicht, dass die App gar nicht lokal ausgeführt wird. Steht jedoch kein Zugriff auf das Internet zur Verfügung, kann die App nicht ausgeführt werden. Die Web-Apps haben mit Einführung des App Stores stark an Bedeutung verloren. Die bekannteste dürfte ausgerechnet der App Store sein.
Amazon benutzt nun die Möglichkeiten, die HTML5 bietet, um mit Hilfe einer Web-App namens kindle cloud reader Apples Restriktionen bezüglich des Bücherkaufs zu umgehen. Unter http://read.amazon.com öffnet sich eine Internetseite, die das Lesen und den Kauf von Büchern ermöglicht. Will man Bücher auch offline lesen, so muss man der App 50 MB Speicherplatz auf dem iPad zuweisen. Im Reader ist die Schriftgröße variabel, Notizen und Markierungen lassen sich noch nicht setzen. Angenehmer Nebeneffekt: Währernd der Kindle-Store bislang lediglich aus einer Amazon-Webseite bestand, die mit dem iPad schlicht nicht zu bedienen war, ist dieser nun in Sachen Bedienung auf das iPad zugeschnitten.
Der Login ist mit den normalen Kundendaten möglich, der Shop steht allerdings momentan nur als US-Variante zur Verfügung. Der kindle clound reader ist für Google Chrome und Apples Safari erhältlich, Versionen für den Internet Explorer und Firefox sollen folgen. Auf dem iPod und dem iPhone funktioniert er trotz der Kompatibilität zu Safari jedoch nicht. Auf dem iPad kann für kindle cloud reader mit dem bekannten Lesezeichen-Button ein Icon auf dem Springboard erzeugt werden. Ist ein Buch geladen, so verhält sich diese Web-App genau wie ein Offline-Reader, sobald die Internetverbindung abgeschaltet ist. Wer damit mal ein wenig experimentieren möchte, kann sich aus dem kindle store mal Treasure Island (Die Schatzinsel) von Robert Louis Stevenson laden. Das Buch gibt es gratis.
Endlich ist Amazon einen konsequenten Weg gegangen, um Apples Restriktionen zu umgehen. Im Sinne einer großen Angebotsvielfalt bleibt zu hoffen, dass auch andere Anbieter, vor allem die von Zeitungen und Zeitschriften irgendwann auf die Apps verzichten und sich für Web-Apps entscheiden. Der Käufer kann sich dann wieder zwischen verschieden Shops entscheiden und ganz nebenbei fällt die viel diskutierte Provision weg; statt 30% vom Umsatz bekommt Apple nun gar nichts.
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