Alle Privatverkäufe spontan als "Gier" einzustufen ist vllt. ein bisschen übertrieben, oder sylver?
Als Verkäufer ist man doch auch froh, wenn man Sachen, die man nicht mehr braucht/will, noch los wird. Unter Umständen handelt es sich ja auch um Sammlerstücke, die man gar nicht mehr neu kaufen kann.
Zum Thema: Einigt euch eben auf eine "sichere" Zahlungsmethode. PayPal bietet den Käuferschutz meines Wissens seit längerer Zeit auch außerhalb eBays an, allerdings habe ich keine Erfahrungen damit, wie unkompliziert in einem solchen Fall die Erstattung läuft. Die entsprechenden Gebühren kann man sich ja teilen bzw selbst übernehmen, wenn man der Käufer ist.
Noch ein Tipp für Käufer: Nachnahme bietet nur dem Verkäufer die Sicherheit, dass er sein Geld bekommt, euch dagegen nicht, dass ihr auch die vereinbarte Sache im beschriebenen Zustand bekommt! Im Zweifel habt ihr bspw. die OVP eines iPhones, in der aber nur ein Stein liegt.
Die Post hat damit nichts zu tun, selbst wenn ihr noch in Anwesenheit des Zustellers das Paket aufreißt - deren Zuständigkeit ist nur die Zustellung einer Lieferung, ob der Inhalt mit euren Erwartungen übereinstimmt, spielt keine Rolle. Ausnahme: Der Inhalt wurde während des Transportes beschädigt/gestohlen/ausgetauscht.
Bei richtig teuren Dingen sollte man zu einem Treuhandservice wie bspw.
iloxx greifen, dies ist meist ohnehin im Interesse beider Seiten: Der Käufer überweist das Geld auf das Treuhandkonto, wenn es dort eingegangen ist wird der Verkäufer benachrichtigt und schickt das Paket an den Käufer. Sobald dieser die Sendung erhalten und bestätigt hat, dass alles in Ordnung ist, erhält der Verkäufer das Geld.