Vorsicht bei billigem Apple-Zubehör aus Fernost. Ein aktueller Test hat ergeben, dass Ladekabel Stromschläge auslösen können. Auch Kopfhörer weisen extreme Mängel auf. Da Apple für seine saftigen Preise bekannt ist, ist das Interesse an entsprechendem Zubehör welches gefälscht sein kann ziemlich hoch. Ein iPhone-Ladegerät für 84 Cent statt 19 Euro oder Earpod-Kopfhörer für 3,12 Euro statt 29 Euro? Derlei geklontes Zubehör gibt es bei asiatischen Händlern auf eBay oder auch bei Amazon, oft sogar per Gratis-Versand. Doch die Qualität der Plagiat-Schnäppchen ist häufig mangelhaft und der Gebrauch teils sogar lebensgefährlich, wie ein Test der Fachzeitschrift Computerbild zeigt.
Die clever gemachten Kopien sind kaum vom Original zu unterscheiden. Teils prangt sogar der Originalhinweis "Designed by Apple in California. Assembled in China" drauf. Von den Asien-Klonen ist gleich aus mehreren Gründen abzuraten. So ermittelte das Testlabor der Zeitschrift bei zwei optisch identischen iPhone-Ladegeräten unterschiedlicher Händler einen zu kleinen Abstand zwischen 230-Volt-Leitung und dem Metall der USB-Buchse - das heißt: Stromschlag-Gefahr. Außerdem kam es zu Überschlägen beim Hochspannungstest, was das iPhone beschädigen kann. Darüber hinaus fanden sich zwei Ladegeräte, die störende Funksignale erzeugen und in die Stromleitung abstrahlen. Dadurch funktionieren möglicherweise Stromleitungsnetzwerke nicht mehr, ohne dass der Nutzer ahnt warum.
Zu allem Überfluss versagten die Importe auch bei ihren eigentlichen Aufgaben: Zwei von fünf USB-Kabeln für ältere Apple-Geräte mit 30-poligem Flachstecker luden zwar den iPhone-Akku, erlaubten aber keine PC-Synchronisation. Songs vom PC aufs Smartphone überspielen klappte ebenfalls nicht. Einen ähnlich schlechten Eindruck hinterließen nachgebaute Earpod-Kopfhörer, die im Original dem iPhone 5 beiliegen. Während Apple für die Kopfhörer als separates Einzelteil 29 Euro verlangt, gab es die Plagiate für umgerechnet 3,12 Euro. Doch der Klang ist eine Katastrophe: kaum Bass, Höhen und Mitten zischen. Auf einem Ohr schepperte es sogar richtig. Dazu kommen Verarbeitungsmängel an der Fernbedienung. Im Test gab es dann sogar noch einen Kabelbruch.
Wer die Plagiate bestellt, sollte sich übrigens auch bewusst sein, dass der Zoll womöglich ein Wörtchen mitredet: Bemerkt er die Produktpiraterie oder fehlt das CE-Zeichen, kassiert er die Ware ein. Und ist der Asien-Klon schon bei Ankunft oder kurz danach kaputt, gibt es in der Regel keinen Hersteller, der dafür geradesteht.
Die clever gemachten Kopien sind kaum vom Original zu unterscheiden. Teils prangt sogar der Originalhinweis "Designed by Apple in California. Assembled in China" drauf. Von den Asien-Klonen ist gleich aus mehreren Gründen abzuraten. So ermittelte das Testlabor der Zeitschrift bei zwei optisch identischen iPhone-Ladegeräten unterschiedlicher Händler einen zu kleinen Abstand zwischen 230-Volt-Leitung und dem Metall der USB-Buchse - das heißt: Stromschlag-Gefahr. Außerdem kam es zu Überschlägen beim Hochspannungstest, was das iPhone beschädigen kann. Darüber hinaus fanden sich zwei Ladegeräte, die störende Funksignale erzeugen und in die Stromleitung abstrahlen. Dadurch funktionieren möglicherweise Stromleitungsnetzwerke nicht mehr, ohne dass der Nutzer ahnt warum.
Zu allem Überfluss versagten die Importe auch bei ihren eigentlichen Aufgaben: Zwei von fünf USB-Kabeln für ältere Apple-Geräte mit 30-poligem Flachstecker luden zwar den iPhone-Akku, erlaubten aber keine PC-Synchronisation. Songs vom PC aufs Smartphone überspielen klappte ebenfalls nicht. Einen ähnlich schlechten Eindruck hinterließen nachgebaute Earpod-Kopfhörer, die im Original dem iPhone 5 beiliegen. Während Apple für die Kopfhörer als separates Einzelteil 29 Euro verlangt, gab es die Plagiate für umgerechnet 3,12 Euro. Doch der Klang ist eine Katastrophe: kaum Bass, Höhen und Mitten zischen. Auf einem Ohr schepperte es sogar richtig. Dazu kommen Verarbeitungsmängel an der Fernbedienung. Im Test gab es dann sogar noch einen Kabelbruch.
Wer die Plagiate bestellt, sollte sich übrigens auch bewusst sein, dass der Zoll womöglich ein Wörtchen mitredet: Bemerkt er die Produktpiraterie oder fehlt das CE-Zeichen, kassiert er die Ware ein. Und ist der Asien-Klon schon bei Ankunft oder kurz danach kaputt, gibt es in der Regel keinen Hersteller, der dafür geradesteht.