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Acer Aspire ES1-311-C8H3 - Windows 10 Updates dauern Stunden
#1

Hallo Leute,

vorab: Ich weiß, dass das Notebook keine Rennsemmel ist Zwinkern

Es geht um folgendes Gerät: https://www.acer.com/ac/de/DE/content/mo....MRTEV.008

Das Arbeiten mit vorinstalliertem Windows 10 Home ist nicht das allerbeste, ist ziemlich langsam und mein Hauptproblem liegt in den Windows-Updates. Die dauern eigentlich immer mehrere Stunden, obwohl nur sehr wenig runtergeladen und installiert wird...das Notebook ist in dem Zeitraum eigentlich kaum mehr bedienbar...

Weiß Jemand von euch Abhilfe? Ich habe schon Opa Goggel gefragt, der hat zwar viele Tipps, aber irgendwie so viele unterschiedliche, dass man überhaupt nicht weiß, was man davon jetzt machen soll oder besser nicht...

Vielleicht gibt´s hier ja ein paar IT-Spezis, die mir helfen können.

Grüße, Andy
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#2

Das Gerät hat (zumindest wie auf der Webseite beschrieben) nur 2 GB Arbeitsspeicher. Das ist deutlich zu wenig, um Windows 10 flüssig zu verwenden. Mindestens 4 GB, besser sogar 8 wären dafür erforderlich. Das ist aber eine Änderung, die man meistens sogar selbst machen kann, Arbeitsspeicher kann man im Internet kaufen (muss man halt den passenden wählen) und dann kann man den bei den meisten Notebooks unten über eine Klappe wie einen Speicherstick einstecken. Gleichzeitig hat der Rechner nur eine normale Festplatte, keine HDD, das heißt, der Rechner ist sehr langsam, wenn er Daten von der Festplatte abrufen muss. Was sowieso schon ein Problem ist, wird dadurch verstärkt, dass es ein Notebook ist (dort sind traditionelle Festplatten nochmal besonders langsam) und dass es nur 2 GB Arbeitsspeicher hat, denn dadurch muss es die Daten, die nicht mehr in den Arbeitsspeicher passen, ununterbrochen von der Festplatte lesen und schreiben, sodass die Festplatte allein damit schon völlig ausgelastet ist. Wenn du dann noch wie auf fast allen Windows-Rechnern irgendwelche unnützen Programme installiert hast, die im Hintergrund mitlaufen und den Rechner verlangsamen, wird das Problem zum Supergau. Deshalb ist der Rechner insbesondere bei den Windows-Updates super langsam, weil er dabei viele kleine Dateien auf der Festplatte bewegen muss, während die Festplatte eigentlich schon durch das auslagern des Arbeitsspeichers voll ausgelastet ist.

Abhilfe wäre daher also mehr Arbeitsspeicher und ggf. eine SSD als Festplatte, oder mal zumindest damit anfangen, alles unnötige vom Rechner zu werfen, insbesondere diese kleinen Programme von irgendwelchen dubiosen Softwarefirmen, die man sich für lau irgendwo hergezogen hat. Da muss man auch einfach mal hart sein und darf nicht denken „vielleicht brauche ich das irgendwann nochmal“, denn wenn man das irgendwann mal braucht, kann man sich immernoch irgendein Programm dafür runterladen, was dann sogar noch besser ist als der Kram, mit dem der Hersteller den Rechner schon ab Werk befüllt (gegen Geld, versteht sich). Also alles, was man nicht mindestens 1x sinnvoll benutzt hat, ruhig entfernen (solange es keine Treiber sind). Und vielleicht auch mal in Richtung Linux schauen (zum Beispiel Linux Mint), das ist kostenlos, kann man auch ohne Fachkenntnisse installieren und bedienen, es funktioniert wie Windows, kommt aber auch mit 2GB Arbeitsspeicher und ner traditionellen Festplatte gut aus.
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#3

Hey, danke Luke für die ausführliche Erklärung Smiley

Momentan steht im Windows-Update ein "2017-06 Kumulatives Update für Windows 10 Version 1607 für x64-basierte Systeme (KB4022715)" an...welches schon seit ca. 3h auf "Updates werden heruntergeladen (0%)" steht...WLAN-Verbindung ist da, Internet (Vodafone 50MBit) läuft...aber es tut sich rein gar nix...

Arbeitsspeicher muss ich mal schauen...eventuell auch eine SSD...oder lieber direkt einen neuen Laptop?!?
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#4

@snowman78 ganz ehrlich. Neuer Laptop und wenn es geht KEIN Windows 10 Home sondern Professional.
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#5

Taugt der hier was? http://www.mediamarkt.de/de/product/_med...52379.html
Der hat wohl eine 128GB SSD für´s System und eine 1TB HDD für alles Andere...

Was ist der Vorteil von HOME zu PRO? Braucht man das für reine Office-Anwendung?
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#6

@snowman78 hier mal Unterschied Home zu Pro https://www.google.de/amp/s/amp.netzwelt...leich.html
Da ich meinen Laptop auch beruflich nutze kommt mir die Home nicht auf den Rechner...
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#7

Ich glaube eher daran das Windows Updates und speziell deren Downloads langsam sind. Ich habe Windows 10 Pro auf einem i7 Laptop mit 8GB RAM, 500GB Crucial SSD Platte und 120MBit Internetanbindung laufen. Alles läuft flüssig, die Downloads sind schnell, was aber immer lange braucht sind Windows Updates. Daher starte ich die Updates wenn ich mit dem Tagesgeschäft durch bin und lasse das laufen bis ich Abends ins Bett gehe.
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#8

Habe jetzt mal 8GB Arbeitsspeicher und eine 500GB SSD bestellt

Written @ Samsung Galaxy S8+
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#9

@snowman78 Sollte reichen, die Updates bei Windows werden trotzdem eine gefühlte Ewigkeit dauern. BiggrinZwinkern
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#10

Da muss ich dann halt durch Zwinkern

Aber ich bin echt mal gespannt, was das Ganze aus macht...alleine schon das frische, "acer-befreite" Windows 10 macht sich sicher schon bemerkbar...

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, die SSD zu verschlüsseln? So wie FileVault bei Apple? Bei W10Pro gibt´s ja intern was...aber bei meiner Home-Version befürchte ich nicht...
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#11

Wird schon rennen, ? ... und die Home Version kann man auch verschlüsseln.

E = mc²
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#12

Und wie? Google spuckt da mal wieder sehr viele (teilweise sehr unduchsichtige) Möglichkeiten aus...
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#13

So Leute,

ich habe noch eine Frage an die Spezialisten hier im Forum, was meine Umbauten betrifft.

Vorab nochmal die Daten von der Hardware:

Notebook: ACER Aspire ES1-311-C8H3 --> KLICK
500GB-SSD: SAMSUNG MZ-75E500B/EU --> KLICK
8GB Arbeitsspeicher: CRUCIAL 8GB DDR3L-1600 SODIMM (CT102464BF160B) --> KLICK

Soweit zur Hardware, die vorhanden ist bzw. im Laufe des Tages sein wird.

Betriebssystem wird Windows 10 Professional.

Was ich schon mal vorab von Acer in Erfahrung gebracht habe, ist, dass ich BitLocker nicht nutzen kann, weil im Notebook kein TPM-Modul vorhanden ist. So weit, so gut (oder halt auch nicht Zwinkern )

Allerdings bietet die Samsung-SSD wohl eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung an, die im BIOS des Notebook aktiviert werden kann/muss. Hier mal der Text des Samsung-Support:

Zitat:AES (Advanced Encryption Standard, Class0 SED) Tecehnologie ist der Standardalgorithmus der USA, welcher zum Schutz von Computerdaten entwickelt wurde. Die AES Technologie in der Anwendung bei SSDs bietet Hardware bezogene Controller und Verschlüsselungstechnologie, welche einen Leistungsverlust minimiert, die Daten verschlüsselt und sie so gegen einen externen Zugriff schützt.

Einige Samsung SSD Modelle unterstützen AES-256bit. 256bit bezieht sich auf die Länge des Schlüssels für die Datenverschlüsselung. Je höher die Bitanzahl desto stärker die Verschlüsselung. 

Wenn Sie das HDD Passwort im BIOS zulassen, wird SED im Class0 Modus aktiviert, und Sie müssen keine separate Software installieren. Manche Systeme oder BIOS unterstützen diese Anwedung nicht. 

Wie richten Sie eine AES Verschlüsselung ein?

- Im BIOS, Sicherheit -> Passwort bei Boot -> HDD Passwort (Dies kann je nach BIOS unterschiedlich sein)

Der Verschlüsselungsschlüssel der für das AES festgelegt wurde wird im NAND der SSD gespeichert. Wenn der Schlüssel verloren geht, können Sie die Verschlüsselung nur durch die Durchführung eines Secure Erases rückgängig machen. Wenn Sie dies machen, gehen alle Daten auf der SSD verloren.

Ich hätte das Ganze wie folgt eingestellt:

- Im BIOS des Acer-Notebook im Bereich "Security" bei "Set HDD Password" ein Kennwort gesetzt
- Dann darunter die Option "Password on Boot" auf "Enabled" gesetzt.

Wenn ich das richtig verstanden habe, muss ich dann beim Hochfahren das Kennwort der SSD eingeben und damit wird die SSD wieder "entschlüsselt". Wenn man das Kennwort nicht weiß, kann man das Notebook nicht starten und kommt somit nicht an meine Daten. Wenn dann Jemand die SSD aus dem Notebook ausbaut, um sie in einen anderen Rechner einzubauen, kommt er auch an meine Daten nicht ran, weil die SSD mit 256-Bit verschlüsselt ist.

Dann habe ich mit dem Acer-Support geschrieben, ob meine Vorgehensweise richtig wäre. Das wurde soweit bestätigt. Allerdings immer mit einem "müsste" im Satz Zwinkern So kommt der Support immer aus der Nummer raus, wenn´s doch nicht klappt Zwinkern

Nun meine Frage: Ist das Alles so korrekt, wie ich mir das gedacht habe? Eins noch dazu: Ich besitze keine streng geheimen Daten, es ist für mich vorrangig ein Experiment, was die Datensicherheit angeht. Als "Bonus" wären meine auf dem Notebook gespeicherten Dokument, Bilder, Programme usw. vor neugierigen Blicken geschützt, falls es mal einem Diebstahl zum Opfer fallen sollte.

Ich danke euch schon mal.

Grüße, Andi
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