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[Update] Iphone Prototyp ging verloren; Mitarbeiter begeht Selbstmord
#1

http://www.pcgameshardware.de/aid,690683...andy/News/ schrieb:Iphone Prototyp ging verloren: Mitarbeiter begeht Selbstmord

Ein junger chinesischer Mitarbeiter von Foxconn, der für 16 Iphone-Prototypen der nächsten Generation die Verantwortung trug, stürzte sich offensichtlich von einem Hochhaus, nachdem eines der Modelle verloren ging.

Iphone Prototyp ging verloren: Mitarbeiter begeht Selbstmord [Quelle: siehe Bildergalerie]
Apple hat den Todesfall bei Foxconn bestätigt. Der Chinese stürzte sich von einem Hochhaus, nachdem der Prototyp des Iphone 4G verloren ging, so chinesische Medien. Der 25-jährige Mitarbeiter von Foxconn, die als Auftragsfertiger das Iphone an Apple liefern, sollte 16 dieser Prototypen an Apple versenden, musste jedoch den Verlust eines der Geräte beklagen.

Apple selbst äußerte sich nicht konkret zum Vorfall. Man bedauere den Verlust und warte nun die Nachforschungen zur Ursache ab. Weiter ließ Apple wissen, dass man von seinen Partnern erwarte, dass sie ihre Angestellten mit Würde und Respekt behandeln.

Update: Nach dem Foxconn Ermittlungen wegen des Verdachts von Diebstahl einleitete, haben sich nun auch die Behören eingeschaltet und ermitteln ebenfalls. Offensichtlich hatte man die Wohnung des 25-jährigen durchsuchen lassen, obwohl dies gegen geltendes chinesisches Recht verstößt. Man ging davon aus, der der Foxconn-Mitarbeiter das Handy verkauft oder weitergegeben hatte. Medienberichten zufolge soll der 25-jährige während dieser Durchsuchungsaktion auch misshandelt worden sein.

Als erste Maßnahme suspendierte Foxconn den Sicherheitsmann, der für die Durchführung der Ermittlungen zuständig war und übergab in an die chinesische Obrigkeit. Diese nimmt nun die Ermittlungen auf.

Mir fällt dazu nichts mehr ein.....
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#2

Das ist echt Übel!
Aber wer weiß was der Mitarbeiter von Foxconn für Konsequenzen tragen müsste, jeoch ist Selbstmord wegen eines Prototypen ziemlich übertrieben.
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#3

Mal sehen ob in den nächsten Tagen ein Iphone 4G bei Ebay angeboten wird Glaskugel1
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#4

(22.07.2009, 16:52)Koma_Kurt schrieb:  Mal sehen ob in den nächsten Tagen ein Iphone 4G bei Ebay angeboten wird Glaskugel1

das selbe habe ich auch gedacht ^^

aber mal btt:
also das der arme typ springt ist schon krass finde ichNod_no
aber in china sind die auch nicht zimperlich was starfen und sowas angeht 8von seiten des arbeitgebers meine ich) die behandeln die mittarbeiter stellenweise wie vieh!!! habe letztens noch einen bericht gesehen wo die versteckt in firmen gefilmt haben und das war schon krass!! 10 std arbeit und 10 min pause am tag oder 10 tage urlaub im jahr und sowas. dann will man nicht wissen was passsiert wäre wenn der typ zu seinem cheff geht und sagt das er den prototypen verloren hatEvil1Evil1Evil1
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#5

Talofa,

dazu muss man etwas über die Mentalität von Asiaten wissen. Macht ein Asiate einen Fehler, so verliert er das Gesicht. So ist es auch nicht gut wenn man einen Asiaten darauf aufmerksam macht das er einen Fehler gemacht hat, man muss das so umschreiben das er sein Gesicht wart.

In Japan Beispielsweise gibt es eine hohe Selbstmordrate bei Arbeitslosen, da man den Verlust des Arbeitsplatzes als persönliche Niederlage ansieht aus dem nur eine ehrenvoller Selbstmord der Ausweg ist.

Nur langsam bessert sich das dort, aber da die Religionen dort den Tod nicht als endgültiges Ende des Lebens ansehen sondern man vielmehr immer wiederkehrt, bis man die Erleuchtung findet und ins Nirvana übertritt.

Daher sollte man genau hinsehen und nicht gleich auf Foxconn oder Apple mit dem erhobenen Finger zeigen.

Grüße
access
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#6

Er hat nur sein Fehler gestanden und die Konsequenzen getragen!
Rausreden können viele aber Fehler eingestehen.
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#7

reinkarnation bis zum verlöschen ins nirvana ist unter anderem buddhistischer glaube, rund die hälfte der japaner hängen wohl dem shinto an bzw. einer art mischmasch, selbstmord führt im buddhismus meines wissens nach zu schlechtem karma (oder war das hinduismus?) bzw. führt einen nciht näher an die 4 wahrheiten herran und ist somit nicht die ursache für selbstmord oder harakiri. vielmehr ist es die mentalität und das sehr ausgeprägte ehrgefühl. sich selbst und seine familie reinzuwaschen durch selbst bestrafung als form der einsicht seinem "vorgesetztem" (pauschalisiert) gegenüber, das stimmt schon so.
jedoch sollte ein westlich orientierter konzern durchaus darauf achten, dass solche dinge möglichst nicht vorkommen, wirft doch ein schlechtes bild auf sie und wirkt auch nciht wirklich aufgeklärt. zumindest mit westlichen scheuklappen auf Zwinkern

edit//
könnte natürlich sein, dass ich die religiöse situation ein wenig durcheinandergewürfelt hab, das letzte mal als ich mcih damit beschäftigt hab ist schon ein bissl her, ich bitte das zu entschuldigen. sollte aber eigentlich schon richtig sein so Smiley
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#8

is ziemlich heftig...

Aber keine Ahnung was da wirklich vorging und was er für Konsequenzen tragen müsste beim verlieren des Gerätes.


Bald gibts nen Jailbreak für das iphone 4G
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#9

schon heftig. da fehlem einem wirklich die worte
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#10

Finde es auch schrecklich. Da weiss man echt nicht was man sagen soll.
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#11

http://www.pcgameshardware.de/aid,690683...andy/News/ schrieb:Weiter ließ Apple wissen, dass man von seinen Partnern erwarte, dass sie ihre Angestellten mit Würde und Respekt behandeln.

Hier ist übrigens nochmal ein toller Artikel was Apple unter Würde und Respekt versteht
http://www.golem.de/0906/67921.html

-> Anmeldung zum Test der iOS 9-Betas bitte per PM <-
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#12

Ich sag doch, Apple ist ne Sekte...
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#13

Wird ja keiner gezwungen bei Apple zu arbeiten. Und würde nicht dauernd was nach draussen sickern, dann würde es auch solche Maßnahmen nicht geben. Fakt ist, dass Apple niemanden in den Selbstmord treibt. Dafür ist schon jeder selber verantwortlich.
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#14

seh ich auch so

da gehts um hochinovative Produkte

GEHEIM bedeutet nun mal den Mund zu halten.

Wer sich daran nicht halten kann muss halt gehn.

Bankangestellte können auch nicht im Wirtshaus die Kontostände der Kunden ausplaudern.
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#15

Kann mich noch an die Ferienarbeit bei Siemens erinnern. Vorher immer einen XX Seiten langen Vertrag zur Wahrung der Betriebsgeheimnisse unterzeichen. Haben damals auch ein paar was ausgeplaudert, aber die leben alle noch
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#16

Nur mal zwischendurchgefragt...
Weil das irgendwo steht, meint die ganze Welt zu wissen warum sich ein Mensch das Leben genommen hat?
Entweder sind die Menschen heutzutage naiv, blind oder die Medien einfach zu mächtig...ich weiß es nicht.
Man muss wahrlich nicht alles glauben was durch die Medien verbreitet wird.
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#17

(24.07.2009, 14:08)eloquent schrieb:  Kann mich noch an die Ferienarbeit bei Siemens erinnern. Vorher immer einen XX Seiten langen Vertrag zur Wahrung der Betriebsgeheimnisse unterzeichen. Haben damals auch ein paar was ausgeplaudert, aber die leben alle noch

Ist in jeder großen Firma so.

Glaube die Geschichte auch nicht

Popcorn Popcorn Popcorn
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#18

@3opaH
Antwort zu beiden Fragen : JA
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#19

(22.07.2009, 16:43)iP3G schrieb:  [...] jedoch ist Selbstmord wegen eines Prototypen ziemlich übertrieben.

Bei Peugeot-Citroën haben sich 2007 sechs Mitarbeiter das Leben genommen, ohne, dass sie sich etwas zuschulden kommen lassen hätten, sondern einfach "nur" wegen des Arbeitsklimas.
Ich weiß gar nicht wie es danach weiterging, neuerdings hört man ja nur noch von gewaltbereiten Ex-Mitarbeitern in unserem Nachbarland...
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#20

Es gibt was neues:
Zitat:Die Ermittlungen rund um den Selbstmord eines jungen Mitarbeiters des IT-Produzenten Foxconn laufen noch, doch das Unternehmen ist nun von sich aus aktiv geworden und hat der Familie eine Entschädigung gezahlt.

Da die von der Sicherheits-Abteilung von Foxconn durchgeführten Ermittlungen offenbar weit über das gesetzlich zugelassene Maß hinaus gingen, wird ein Zusammenhang zwischen ihnen und dem Suizid vermutet.
Foxconn selbst bringt jedoch auch ein anderes Motiv ins Spiel: Schuldgefühle. Das Unternehmen sagte, dass Suns Geschichte über den unerklärlichen Verlust des Prototypen nicht glaubhaft sei und dass es bereits zuvor einige Zwischenfälle gab, in die Sun verwickelt war. "Schon mehrmals gingen bei ihm [Sun] Produkte verloren und tauchten später wieder auf. Wir wissen nicht, wer die Produkte verschwinden ließ, aber es passierte immer während seiner Dienstzeit," so Foxconn-Manager Lee.

Dennoch wollte Foxconn das offizielle Ende der Untersuchungen zu Suns Selbstmord nicht abwarten und zahlte seiner Familie eine Entschädigung von 300.000 Renmimbi, was rund 30.750 Euro entspricht. Die Freundin des Verstorbenen erhielt einen Apple-Laptop.

Via
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