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Springer attackiert die ARD wegen kostenfreier Apps
#1

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ARD stellt News-Apps kostenlos zur Verfügung

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[Bild: 8nsoayhjto4ca3hq2mq6.jpg]

Die ARD plant offensichtlich, so genannte News-Apps für Smartphones kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Das hat wiederum den Springer-Verlag auf den Plan gerufen, der seinerseits die Applikationen "BILD" und "Welt" kostenpflichtig anbietet.


Kostenfrei oder kostenpflichtig? Um diese Frage wird seit geraumer Zeit ein regelrechter Glaubenskrieg im Internet ausgetragen. Während einige Anbieter dazu übergegangen sind, journalistische Inhalte nur noch kostenpflichtig zur Verfügung zu stellen (u.a. Wall Street Journal, BILD, Welt, Hamburger Abendblatt), halten sich andere Anbieter zunächst zurück und beobachten den Markt. Dabei scheinen viele Benutzer auch des iPhones durchaus bereit zu sein, für journalistische Qualität einen Obulus zu entrichten.

Mitten in diese Diskussionen platzt die ARD mit der Ankündigung, ein Tagesschau-App für Smartphones, also auch für das iPhone, kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Das provoziert natürlich selbstredend den Protest des Springer-Verlages, der argumentiert, dass es nicht Sache der ARD sei, gebührenfinanziert kostenfreie Apps für das iPhone zu entwickeln.

Diese Argumentation mag nachvollziehbar sein, doch greift sie zu kurz. Die Inhalte der Tagesschau können auch "kostenfrei" via Podcast oder über die Internetplattform abgerufen werden. Andererseits benutzen die öffentlich rechtlichen Sender gerade diese Verfügbarkeit via Internet, um eine GEZ-Pflicht für PCs und Smartphones zu begründen.
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#2

Siehe auch https://iszene.com/thread-67143.html
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#3

GEZ ist gut und sinnvoll. Und so werde ich auch unterwegs bestens bedient.
Schade Springer!
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#4

Wies sinnvoll die GEZ ist wollen wir mal dahingestellt lassen, ich zahle die Gebühr und habe somit den Anspruch auf die von der ARD gesammelten Nachrichten.

Wenn Springer keine vernünftigen Nachrichten bringt, und das kann man von Welt und Bild behaupten, dann zahle ich auch nichts dafür. Wie im anderen geschlossenen Thread schon geschrieben, werde ich Springer Angebote künftig komplett meiden.
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#5

Natürlich fühlt sich Springer jetzt vorgeführt, ich denke aber nicht das die beiden Apps in der selben Liga spielen. Die wenigsten Nutzer/Leser der Springer-Apps werden sich mit den aufwendig aufgemachten Nachrichten der Tagesschau auseinandersetzen wollen und umgekehrt kann wohl das selbe behauptet werden.

-> Anmeldung zum Test der iOS 9-Betas bitte per PM <-
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#6

Gut gesprochen FalkoMD ... die Bild ist eben Klatsch und "News" als leichte Kost aufbereitet, oftmals auch nicht mit wirklichem Wahrheitsgehalt. Jeder wie er es mag meine ich da. Auch die Tagesschau hat Ihre Kunden. Und wenn ich den ÖR-Sendern nichts abgewinnen kann, so bevorzuge ich die Tagesschau zu 1000% im Vergleich zu Pro7 Newstime oder gar den RTL Nachrichten.
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#7

Für mich unklar warum ich GEZ zahle und die dann kostenlos App und Infos zur Verfügung stellen. Das ist ja wie im kalten OstenEvil1
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#8

Muss man auch für ein internetfähiges Handy GEZ bezahlen?

@sony: die Logik deiner Aussage kann ich leider nicht erkennen.

Springer sollte mal die Füße still halten! BILD als Nachrichten-App zu verkaufen ist schier Hohn für jeglichen qualitativ hochwertigen Journalismus. Unabhängig davon gibt es doch auch andere Apps, die kostenlos zu haben sind. Focus, N-TV, N24 um die wichtigsten zu nennen. ARD-App würde ich auf jeden Fall begrüßen, denn im Allgemeinen kann man da doch eine gewisse Qualität erwarten. Eine Spiegel-Application wäre auch noch wünschenswert Smiley
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#9

Trotzdem ist es ein Witz das ARd ein kostenlos Programm rausbringt. Wieviele haben ein IPhone? Wieviel zahlen GEZ?

Komisch schon jetzt reichen die Gebühren nicht aus aber um ein kostenloses Programm zu entwickeln wird Geld bereit gestellt --> Prima dann kann die Gebührenerhöhung ja kommen!

Laßt Srpinger und Bild mal weg. Es geht hier nur darum was die öffentlichen Sender mit der Gebühr machen. Ist das wirklich noch öffentlicher Auftrag?

Ich habe nichts gegen kostenlose Programm aber nicht von denen. Denn das ist mein Gebühr die ich zahle die die zum Fenster rauswerfen! N-TV komplett werbefinanziert kann ein kostenlos Programm bringen! Aber ARD??? Niemals. Ich hoffe dagegen wird schnell geklagt.

Oder noch besser GEZ-Gebühr abschaffen dann darf ARD machen was die wollen...
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#10

Ich freue mich zwar über die Tagesschau App, kann aber meinem Vorredner nur beipflichten.

Ein Tagesschau App hat nichts mehr mit der Grundversorgung zu tun - genauso wie 3sat, 1Plus und die anderen Quatschkanäle die durch die GEZ finanziert werden. Es kann nicht sein das durch die GEZ Gebühr Randgruppen bedient werden ! Und gemessen an der Bevölkerungszahl sind die Nutzer eines solchen Apps ohne Zweifel eine Randgruppe.

Das Springer aufheult ist ja klar, schliesslich sieht man da pot. Kunden des eigenen Bezahlapps zum kostenfreien Anbieter springen Zwinkern

Auf jeden Fall zeigen die ganzen "Nes Apps" welche Verbreitung das iPhone in D inzwischen hat !
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#11

hi stechre,

falls ich mich falsch ausgedrückt habe, ich versuche es nochmal. ich sehe den eröffnungsthread kommentar so, das die öffentlichen in dem fall die ard kostenlos news aufs phone bringen wollen. warum ? wahrscheinlich nicht im verstaubten büro bzgl. uralt filme, serien etc. unter zu gehen und einfach auf die gez zahlungen der bürger zu warten, sondern vielmehr der versuch mit der zeit zu gehen.

was ich mich frage ist, warum zahle ich gez für die ard u.a. wenn ich infos welcher art auch immer auf dem phone haben kann.

sorry, aber kotzt mich anSmiley

grüßle
sony
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#12

Die GEZ als solches kann man sicherlich in frage stellen.es soll diese app ja für mehrere smart-phones erscheinen.da werden nicht nur iphone user angesprochen.und zu kritisieren dass andere sender, zb 3sat oder ard info auch finanziert werden so halte ich das für richtig.da kommen häufig sehr interessante teils auch kritische sendungen,die sich privatsender aufgrund von quotendruck garnicht senden kann.es ist sicherlich nicht alles massentauglich,aber das angebot bei den ÖRs ist breit gefächert.von fussball über filme(alt u neu) bis hin zu hintergrundnachrichtensendungen und dokumentationen,radio und regionalsendungen nicht zu vergessen.ich finde gez auch viel und teuer,aber alles in allem auch ein großes angbot.wer es wie nutzt oder ob jemand nur unterschichten-tv à la rtlII guckt ist jedem selbst überlassen. Daher find ich das app gut...

Frohe Weihnachten!
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#13

Frohe Weihnachten.

Ich selber arbeite bei den Privaten.
Ich finde das APP gut.
Aber was mir überhaupt nicht gefällt, das mit der einzige Grund für das APP die GEZ Gebühr für Smartfones darüber begründet werden soll.

Es wird ja wohl nicht so schwer sein dies über eine Passwortabfrage mit Verbindung der GEZ Kundennummer zu realisieren.

Und so wie die Öffenlichen mit Ihrem Geld umgehen ist eine unverschämtheit.
Da sollte mal die Politik ein Wörtchen sagen. Gut die Sparen und kürzen auch aber wirklich achten tun die auf Ihr Geld auch nicht. Und wenn es eng wird, werden die Gebühren erhöht.

Gruß Marco

PS.:

Das Gericht kommt in seinem Urteil (Az.: 7 K 1473/07) zu dem Schluss, dass der private Besitz eines internetfähigen Computers allein nicht automatisch eine Gebührenpflicht begründe. Die siebte Kammer des Verwaltungsgericht Münster stützt ihren Beschluss auf fast identische Argumente wie das Verwaltungsgericht Koblenz.

Gerichte verneinen Gebührenpflicht

Die Koblenzer Richter hatten eine Anwaltskanzlei von den Gebühren für einen ausschließlich beruflich genutzten PC mit Internetzugang befreit. Ihrer Meinung nach könne nicht aus dem bloßen Besitz so genannter "neuartiger Empfangsgeräte" wie Computern, Handys oder gar internetfähigen Kühlschränken auf eine Nutzung für den Rundfunkempfang geschlossen werden.

Die Münsteraner Richter zogen zusätzlich die jährliche Online-Studie von ARD und ZDF zum Nutzungsverhalten heran. Aus ihr gehe hervor, dass im Jahr 2007 nur 2,1 Prozent der Gesamtbevölkerung und nur 3,4 Prozent der "Onliner" ab 14 Jahren täglich Radio über das Internet gehört hätten. Dass der Student seinen Rechner wirklich zum Rundfunkempfang nutze, habe der WDR vor Gericht nicht nachgewiesen. Gleichzeitig erkannten die Richter an, dass der entsprechende Nachweis in der Praxis nur schwer zu erbringen sei.

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