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"Die Welt" im Abo für das iPad
#1

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"Die Welt" für das iPad

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Der Axel Springer Verlag hat heute in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, das "Die Welt" auch für das iPad erscheinen wird.
Es werden "Die Welt", "Welt Kompakt" und "Welt am Sonntag" zur Verfügung stehen.

Mit Erstaunen darf man jedoch den doch die recht gesalzenen Preise von 7,99 € bis 29,99 €/Monat für das Abo betrachten.
Das "normale" Welt Abo kostet monatlich 36,90 € incl. Zustellung und Papier.

Ich denke das es keinerlei hellseherischen Begabung braucht, um vorherzusagen das aufgrund des Preises der Erfolg dieses Angebots nicht durchschlagend sein dürfte....
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#2

Also ich lese nicht die Welt, aber waum sollte ein Leser nicht zugreifen, falls eh ein iPad vorhanden ist.

- Es ist günstiger als die Papierversion, wenn auch nicht so viel
- keine Druckerschwärze (Mein K.O. Kriterium)
- leichter zu Blättern
- leichter zu transportieren

"Wir sind Apple. Wir tragen keine Anzüge. Wir besitzen nicht einmal Anzüge."
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#3

Wenn man bedenkt das die Entwicklung eines Zeitungsapps, welches die Möglichkeiten des iPads optimal ausnutzt, laut Spiegel im Bereich um 1 Mio Euro liegt finde ich den Preis gar nicht so hoch. Die Redaktionskosten und alles was sonst bei einer gedruckten Zeitschrift nötig ist fallen ja trotzdem an, die Druckkosten sind ja bei einer Zeitung noch das kleinste Übel.

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#4

Wollte ich auch sagen. Teuer finde ich das nicht. Man spart noch Geld. Wenn man bedenkt man hat mehrere solcher Abos dann hat man alle auf einem Gerät und muss nicht alle Papierzeitungen und Hefte schleppen.
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#5

(01.04.2010, 09:25)ragingbull schrieb:  Teuer finde ich das nicht. Wenn man bedenkt man hat mehrere solcher Abos dann hat man alle auf einem Gerät und muss nicht alle Papierzeitungen und Hefte schleppen.

Wenn man mehrere solche Abos hat, dann wird der Preis ja umso absurder.
Ich stelle mir vor ich habe 3 Abos, die jeweils an die 30 Euro pro Monat kosten. Ganz ehrlich soviel Geld muss man erst man übrig haben. Von der Zeit den ganzen Schmarrn zu lesen mal ganz abgesehen.

In meinen Augen ist die derzeitige Abo-Preispolitik bei e-Medien (Spiegel, Welt, Bild, etc.) daneben. Ein Ausweg wäre vielleicht man würde den Zeitraum auf einen Tag reduzieren und könnte das Ganze ausgabenweise konsumieren/kaufen.
Dann ließe sich vielleicht über im Schnitt ähnliche Preise reden. Dennoch: Auch da ist nicht einzusehen, warum ein e-Konsument Print-Konsumenten querfinanzieren (siehe unten) sollte.

Es könnte ja Bonus-Modelle geben, die einen gewissen Discount pro abgenommener Menge einräumen. Damit wäre ein Anreiz zu mehr Konsum gegeben.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum ein neues Medium mit althergekommenen Preismodellen auskommen soll. Diese Abo-Modelle haben sich gerade aus den Spezifika der Printausgaben entwickelt. Das die Entwicklung nur auf der Produkt-, nicht aber auf der Preisgestaltungsseite stattfindet erscheint mir unlogisch und nicht nachvollziehbar.

Bleibt zu hoffen, dass die Konsumenten ihre Macht begreifen und die Anbieter entsprechend erziehen.
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#6

Man kann keine Einzelausgabe kaufen? Das glaube ich jetzt nicht.

"Wir sind Apple. Wir tragen keine Anzüge. Wir besitzen nicht einmal Anzüge."
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#7

(01.04.2010, 11:31)2holdon schrieb:  
(01.04.2010, 09:25)ragingbull schrieb:  Teuer finde ich das nicht. Wenn man bedenkt man hat mehrere solcher Abos dann hat man alle auf einem Gerät und muss nicht alle Papierzeitungen und Hefte schleppen.

Wenn man mehrere solche Abos hat, dann wird der Preis ja umso absurder.
Ich stelle mir vor ich habe 3 Abos, die jeweils an die 30 Euro pro Monat kosten. Ganz ehrlich soviel Geld muss man erst man übrig haben. Von der Zeit den ganzen Schmarrn zu lesen mal ganz abgesehen.

Man muss doch den Preis mit der "gleichen" Leistung des Druck-Abos vergleichen. Dabei ist es für den Hersteller doch nicht relevant wie viele Abos Du hast. Oder glaubst Du Du bekommst einen VW billiger weil Du einen BMW zusätzlich kaufst?

(01.04.2010, 11:31)2holdon schrieb:  Ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum ein neues Medium mit althergekommenen Preismodellen auskommen soll. Diese Abo-Modelle haben sich gerade aus den Spezifika der Printausgaben entwickelt. Das die Entwicklung nur auf der Produkt-, nicht aber auf der Preisgestaltungsseite stattfindet erscheint mir unlogisch und nicht nachvollziehbar.

Merkt man. Der Käufer kauft nicht Papier oder ein Stück Software oder ein elektronisches Dokument sondern Informationen. Darauf musst Du das Preismodell anwenden. Die Information ist aber identisch sowohl auf iPad als auch auf Papier. ergo ist die Preismodellierung gar nicht so Dumm.
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#8

(01.04.2010, 08:50)FalkoMD schrieb:  Wenn man bedenkt das die Entwicklung eines Zeitungsapps, welches die Möglichkeiten des iPads optimal ausnutzt, laut Spiegel im Bereich um 1 Mio Euro liegt finde ich den Preis gar nicht so hoch. Die Redaktionskosten und alles was sonst bei einer gedruckten Zeitschrift nötig ist fallen ja trotzdem an, die Druckkosten sind ja bei einer Zeitung noch das kleinste Übel.

Wenn man bedenkt, dass 1.000.000 Euro gar nicht so viel ist. Die Auflage des Spiegels liegt ungefähr in der Größenordnung pro Auflage.
Gehen wir spaßeshalber mal von 2% als e-Medium aus (mittelfristig, ist das realistisch?), so sind wir bei 20.000 Exemplaren. Sind also 1.040.000 pro Jahr. Nach einem Jahr wäre diese Investition bei 1 Euro also bereits wieder drin. Komplett. Abgesehen davon ist dieser Entwicklungspreis m.E. zu hoch.
Dann den geringeren Nutzen des e-Mediums (vermutlich keine Weitergabe, gebunden an ein Gerät, etc.) quantifiziert und schon ist deutlich, dass die Preisgestaltung noch einiges an Weg zurücklegen muss um vernünftig zu sein.

Letztlich legt aber die Masse der Verbraucher fest was alle bezahlen werden. Der Anbieter ist eher als Preisnehmer zu sehen.
(01.04.2010, 11:40)Fraaay schrieb:  Man kann keine Einzelausgabe kaufen? Das glaube ich jetzt nicht.
OK, wenn das so sein sollte, dann ziehe ich das zurück. Hatte bisher nur die Abo-Modelle im Kopf. Umso besser. Freut mich. Laugh
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#9

Ich find den Preis O.K.

Wir müssen endlich mit "der Geiz ist Geil" Einstellung aufhören.

Alle schimpfen über geringe Löhne und auf der anderen Seite will jeder alles kostenlos haben.
Die ist leider nicht möglich.

Als bin ich der Meinung faire und gerechtfertigte Preise für gute Waren.

Dann sind alle zufrieden und das iPad ist wohl eh nichts für sozialschwache Personen.

Gruß Phedra
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#10

Natürlich kann man die Ausgaben einzeln kaufen.
Zumindest beim Spiegel kann man ein gekauftes ePaper sowohl auf dem eBook-Reader, auf dem Computer, auf dem iPhone/ iPod und vermutlich später ebenso auf dem iPad lesen, ich denke das wird bei anderen Anbietern nicht anders aussehen.
Alles andere hat Dirk ja schon gesagt, es gibt einfach keinen Grund weshalb ein ePaper billiger sein sollte als die gedruckte Ausgabe.

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#11

(01.04.2010, 12:00)Phedra schrieb:  Dann sind alle zufrieden und das iPad ist wohl eh nichts für sozialschwache Personen.
[Ironie an] Oder gerade? [/Ironie aus]

Für finanziell sehr schlecht gestellte sollte es in der Tat vermutlich andere Prioritäten geben.
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#12

Hallo bitte nicht falsch verstehen, ich denke gerade für sozial Schwache ist das Lesen einer Zeitung wichtig.

Aber eben nicht unbedingt auf dem iPad.

Gruß Phedra
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#13

(01.04.2010, 12:22)Phedra schrieb:  Hallo bitte nicht falsch verstehen, ich denke gerade für sozial Schwache ist das Lesen einer Zeitung wichtig.

Aber eben nicht unbedingt auf dem iPad.

Gruß Phedra

Ich dachte das war klar. Aber dann auch von mir nochmal die Klarstellung:

sozial schwach ≠ finanziell schwach (bzw. sozial schwach != finanziell schwach oder sozial schwach <> finanziell schwach)
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#14

O.K. ich wollte nur nicht falsch verstanden werden.

Als zurück zum Thema.

Sollte meine Tageszeitung ein online Abo für einen Preis ähnlich der Welt anbieten ich würde es Buchen.

Gruß Phedra
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#15

"Die Welt" als ePaper kostet pro Ausgabe (täglich) 1,20 Euro. Im Monatsabo 23,60 Euro.

Solange die App für den iPad nicht mehr kostet (monatlich) ist das doch okay?!
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#16

(01.04.2010, 12:08)FalkoMD schrieb:  [...] es gibt einfach keinen Grund weshalb ein ePaper billiger sein sollte als die gedruckte Ausgabe.

Und ob! Popcorn

Alleine die Tatsache, dass z.B. Spiegel-Abonnements mit 30% - 50% Rabatt auf den Ladenpreis angeboten werden gibt ja schon ausreichend Grund anzunehmen, dass es auch dann noch einen positiven Deckungsbeitrag gibt.

So sind die Vertriebskosten die Zeitungen an den Kiosk/Supermarkt zu liefern weit weg von unerheblich und entfallen beim eAbo ebenfalls vollständig.

Ergo sollte bei einem eAbo zumindest schonmal dieser Beitrag anteilig abgezogen werden.

Im amerikanischen Markt werden z.B. Zeitschriften (die sonst mehrere Dollar kosten) häufig zu Centbeträgen (<1$) angeboten, sobald ein Abo abgeschlossen wird. Das klingt komisch ist aber einfach durch die Werbefinanzierung und die entfallenden Vertriebskosten zu erklären. Wenn man da jetzt noch die Druckkosten abziehen kann, sollte jedem klar sein, dass sich der Deckungsbeitrag erhöht.

Wie auch immer: Letztenendes sind Verlage private gewinnorientierte Unternehmungen (und das ist überhaupt nicht negativ gemeint!) und werden deshalb so handeln.
Wer glaubt, ein anderes Kalkül würde vorherrschen, der darf gerne weiter träumen. Cowboy
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#17

Wo bekommst Du denn dauerhaft 50% Rabatt auf den Spiegel? Selbst 30% sind schon mehr als normal. In der Regel gibt es einen solchen Rabatt nur im ersten Jahr, danach wird es wieder deutlich teurer, anders ist dies ja bei Fernseh- Abos von zB Sky und Co auch nicht. Zudem fällt bei den ePaper- Versionen die Werbung komplett weg, was den Preisunterschied zur gedruckten Version schonwieder deutlich schrumpfen lässt.

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#18

Ich finde das ein e-Paper mit Abstand günstiger sein sollte als die gedruckte Version.
Bei einem Welt Abo muss z.B. der Zusteller auch bezahlt werden, die Druckkosten usw.

All das entfällt beim ePaper.

Ich denke wir sind in einer Zeit wo Weichen für die Printmedien gestellt werden.
Schaffen es die Verlage nicht, neue Leser zu gewinnen wird es schwierig.
Und ich denke man gewinnt neue Kunden hier auf jeden Fall auch über den Preis.

Eine gedruckte Ausgabe ist für mich um Welten besser als das ganze per App. Beim gedruckten kann ich etws anmarkieren, ausscheiden, das ganze als Schmierpapier oder zum Verpacken nehmen (lacht nicht).....

Ich als Spiegel Abonnement würde nie im Leben komplett auf eine ePaper Lösung umsteigen - dazu geniesse ich die gedruckte Ausgabe einfach zu sehr.

Meine Meinung bleibt bestehen - ePaper müssen ein deutliches stück günstiger sein als das Printmedium Nod_yes
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#19

(01.04.2010, 17:52)FalkoMD schrieb:  Wo bekommst Du denn dauerhaft 50% Rabatt auf den Spiegel? Selbst 30% sind schon mehr als normal.

Um die 50% waren es bei http://www.leserservice.de mal, nun sind es "nur" noch 70 Euro, also etwa 35%. Das war aber jetzt ohne lang zu suchen.

(01.04.2010, 17:52)FalkoMD schrieb:  In der Regel gibt es einen solchen Rabatt nur im ersten Jahr, danach wird es wieder deutlich teurer, anders ist dies ja bei Fernseh- Abos von zB Sky und Co auch nicht.

Das kannst du jedes Jahr wieder machen. Ich habe kein Limit entdeckt. Auch zu glaube, dass das Produkt für einen solchen Zeitraum mit einem negativen Deckungsbeitrag verkauft wird, halte ich für absurd.

(01.04.2010, 17:52)FalkoMD schrieb:  Zudem fällt bei den ePaper- Versionen die Werbung komplett weg, was den Preisunterschied zur gedruckten Version schonwieder deutlich schrumpfen lässt.

OK, das wusste ich nicht. Wenn das so ist, fällt natürlich eine Quelle weg.

Nur warum? Aus reiner Wohltat? Aus Einsicht? Wo bleibt das Heft am Kiosk ohne Werbung? Sollte die Klientel so reflektiert sein und mit Konsumverweigerung drohen, sobald Werbung zu sehen ist? Schwer zu glauben.
Anderes scheint wahrscheinlicher: Werbepreise sind intern unklar, Markteinordnung schwierig, Klientel neu, Werbekunden sind (noch) nicht bereit die geforderten Preise zu zahlen, u.v.m.
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#20

Wenn man sein Abo jedes Jahr kündigen würde könnte man jedes Jahr 70€ Rabatt erhalten, was aber erstens vermutlich nicht erlaubt und zweitens nicht im Sinne des Erfinders sein wird. Wie gesagt sind solche Aktionen nur einmalig zur Kundengewinnung.

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