05.08.2010, 14:50
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Das mögliche Ende der Netzneutralität
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Das mögliche Ende der Netzneutralität
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Vor kurzem sorgte noch die Ankündigung der Telekom, Content-Anbieter wie YouTube oder Apple zur Kasse bitten zu wollen, bei nicht wenigen für Unverständnis. Eilig zusammengeschusterte YouTube-Videos von selbsternannten Durchblickprofis wollten für Erheiterung sorgen, indem sie der Internetgemeinde die Welt erklärten und die Telekom für unverschämt hielten. Inzwischen müssen sich alle, die die Telekom ausgelacht haben, vorwerfen lassen, gar nicht verstanden zu haben, worum es eigentlich geht. Google hat mit Verizon offensichtlich einen Handel abgeschlossen, wonach seine Daten gegen Entgelt bevorzugt durch die Netze von Verizon geleitet werden. Offensichtlich sieht man bei Google einen Grund für die Vorstöße der Netzbetreiber
Dies wäre das Ende der vielbeschworenen Netzneutralität; spannenderweise aber nicht durch zusätzliche Gebühren der Netzbetreiber, sondern durch eine Initiative eines der größten Internetanbieter überhaupt.
Darum geht es:
Bislang werden alle Daten im Netz gleich behandelt. Allen steht die verfügbare Bandbreite in gleicher Weise zur Verfügung: der simplen E-Mail genauso wie den Streams von YouTube. Wird durch viele parallel abgerufene Streams viel Datenverkehr verursacht, steht auch allen anderen Diensten weniger Bandbreite zur Verfügung. Auch der E-Mail. Dieses Vorgehen ist zwar neutral, in gewisser Weise aber ungerecht. Angesichts der Tatsache, dass Schätzungen zufolge der Anteil von Multimediastreams bis zu 91% des weltweiten Traffic ausmachen wird, sind die Begehrlichkeiten der Netzbetreiber, die Netzneutralität aufzugeben, verständlich.
Wie der Handel zwischen Google und Verizon im Einzelnen aussieht, ist noch nicht bekannt. Ebensowenig ist bislang bekannt, wie die bevorzugte Durchleitung bestimmter Daten technisch umgesetzt wird. Der Damm scheint aber bereits gebrochen.
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Dies wäre das Ende der vielbeschworenen Netzneutralität; spannenderweise aber nicht durch zusätzliche Gebühren der Netzbetreiber, sondern durch eine Initiative eines der größten Internetanbieter überhaupt.
Darum geht es:
Bislang werden alle Daten im Netz gleich behandelt. Allen steht die verfügbare Bandbreite in gleicher Weise zur Verfügung: der simplen E-Mail genauso wie den Streams von YouTube. Wird durch viele parallel abgerufene Streams viel Datenverkehr verursacht, steht auch allen anderen Diensten weniger Bandbreite zur Verfügung. Auch der E-Mail. Dieses Vorgehen ist zwar neutral, in gewisser Weise aber ungerecht. Angesichts der Tatsache, dass Schätzungen zufolge der Anteil von Multimediastreams bis zu 91% des weltweiten Traffic ausmachen wird, sind die Begehrlichkeiten der Netzbetreiber, die Netzneutralität aufzugeben, verständlich.
Wie der Handel zwischen Google und Verizon im Einzelnen aussieht, ist noch nicht bekannt. Ebensowenig ist bislang bekannt, wie die bevorzugte Durchleitung bestimmter Daten technisch umgesetzt wird. Der Damm scheint aber bereits gebrochen.