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Mac-App Store: "Sandboxing" wird Pflicht
#1

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Developer erhalten Frist bis 1. März 2012
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Eigentlich sollte das sog. Sandboxing bereits zum 1. November 2011 für alle Programmierer zur Pflicht werden. Nun hat Apple in einer Mail an die Mac-Developer den 1. März 2012 als Startdatum genannt.

Beim Sandboxing werden Programme und Apps in einem eigenen Speicherbereich mit genau definierten Berechtigungen, auf Systemressourcen zugreifen zu dürfen, ausgeführt. Die Vorteile preist Apple mit den Worten: Das Sandboxing Deiner App ist eine großartige Möglichkeit, Systeme und Anwender durch Zugriffsbeschränkungen der Apps zu schützen. Für Malware wird es schwieriger, ein System zu kompromittieren.

Diese Verpflichtung gilt für alle Apps, die ab dem 1. März 2012 eingreicht werden; die entsprechende Routine steht in Xcode als Checkbox zur Verfügung. Benötigt eine App zusätzliche Berechtigungen über die eigene Sandbox hinaus, so muss eine Begründung abgegeben werden, die zusammen mit der App beim App Store einzureichen ist. Apps, die noch kein Sandboxing unterstützen und umgeschrieben werden müssen, können temporäre Berechtigungen anforden und sollen mit der Zeit auslaufen.

Für den Anwender hat das Sandboxing jedoch nicht nur Vorteile: Es wird für systemnahe Tools und Tweaks nahezu unmöglich sein, die Vorgaben von Apple zu erfüllen. Ein prominentes Beispiel hierfür ist beispielsweise der beliebte Editor TextWrangler: Die App Store-Variante lässt keine Speicherung von bearbeiteten Systemdateien, wie z.B. der hosts-Datei zu. Da es bislang keinen Zwang zur Programminstallation ausschließlich über den App Store gibt, ist anzunehmen, dass systemnahe Programme wieder vermehrt über den Direktverkauf vertrieben werden.
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#2

Versteh ich jetzt nicht so ganz,

heißt das auch das Apps untereinander nicht mehr zugreifen könnten?
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#3

Nein, das bedeutet das natürlich nicht. Es bedeutet, dass eine App in einer Art virtuellem Käfig (Sandkiste) ausgeführt wird und nicht nach Belieben auf Systemresourcen zugreifen kann. Das kann z.B. die zitierte Bearbeitung der hosts-Datei sein, oder auch die Auswahl der Apps, die im Launchpad dargestellt werden. Zugriffe auf den Schlüsselbund oder auf das Kommunikationsverhalten anderer Apps (Stichwort: Home-Banking) sind ebenfalls stark eingeschränkt.
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#4

Feine sache für den uninformierten Kunden. Da man aber dem Nutzer mal wieder nicht die Wahl lässt landet es mit in der kiste nerviger Vorschriften seitens Apple...
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Letzter Beitrag von inspi1717
14.01.2011, 11:16



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