@trust
Ein Makro-Objektiv mit einer größeren Brennweite (z. B. 150 mm Brennweite gegenüber 60 mm) bringt keinen größeren Abbildungsmaßstab!
Mit der größeren Brennweite wächst der Arbeitsabstand, also der Abstand vom Sensor bis zum Motiv welches fotografiert werden soll. Gängige Makro-Objektive erreichen einen Abbildungsmaßstab von 1:1, egal ob es sich hierbei um ein 60 mm, ein 105 mm oder ein 150 mm Objektiv handelt. Der Unterschied ist lediglich der Abstand des Sensors zum Motiv (und natürlich der Bildwinkel, der bei zunehmender Brennweite immer enger wird).
Dies führt nun zu verschiedenen Anwendungsbereichen da z. B. 150 mm es ermöglicht Insekten aus einer größeren Distanz zu fotografieren und somit ein verscheuchen der Insekten zu reduzieren. Auf der anderen Seite ist 150 mm für Blumen- oder Pilzmakros oft schon etwas sehr lang so dass hier der große Abstand oft etwas stört weil oft nicht der Platz vorhanden ist um diesen Abstand einzuhalten.
Für den Einstieg in die Makrofotografie als empfehlenswert, vor allem wenn man sich nicht sicher ist in welcher Richtung man sich orientieren möchte oder auch einfach mehr Flexibilität wünscht, hat sich nach gängiger Meinung eine Brennweite um die 90 bis 105 mm herauskristallisiert.
Es gibt noch günstige Hilfsmittel mit denen du auch mit einem normalen Objektiv bessere aufnahmen machen kannst ( Zwischenringe,Balgengerät..)aber ein reines Makro Objektiv ist eben unschlagbar!
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