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Schrei der Angst - Feeder 3: Organisation N
Beschreibung der App:
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Schrei der Angst - Feeder 3: Organisation N
- Entwickler: Audiogent GmbH
- Genre: Bücher
- Preis: 7,99€
- Download-Link: App Store
Beschreibung der App:
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Kürzlich begeisterten uns die Entwickler von Audiogent im Raumzeit-Review mit einer aufregenden Hörspiel-App. Auch "Schrei der Angst - Feeder 3: Organisation N" schlägt wieder in diese Kerbe, rückt allerdings statt Interaktion und Minispielen wieder das klassisch-lineare Hörspiel in den Mittelpunkt und spricht vorallem durch die Horror-Thematik eine andere Zielgruppe an.
Die Serie "Schrei der Angst" umfasst bis dato vier Hörspiele mit jeweils rund 70-80 Minuten Spielzeit. Die mehrteilige Geschichte blickt unter anderem in die seelischen Abgründe des Frauenmörders Philipp Schwarz, und sollte nicht zuletzt wegen der exzessiven Gewaltdarstellungen nicht von Jugendlichen unter 16 Jahren (Das vom App Store vorgeschrieben Mindestalter zum Kauf von Schrei der Angst beträgt 17 Jahre) angehört werden. In der Adaption des dritten Teils für das iPhone wird zwar eine sehr knappe Zusammenfassung der Geschehnisse vorausgeschickt, trotzdem richtet sich die App ausschließlich an Kenner der Serie. Möchte man als Neueinsteiger reinhören, empfiehlt es sich unbedingt die Teile eins und zwei auf CD oder als Download zu kaufen, bevor man mit der App-Store-Umsetzung des dritten Teils weiter macht.
Die zugrundeliegende Geschichte hat uns im Test weniger angesprochen. Die auf eine morbide Art durchaus interessante – weil bisher im Horror-Genre wenig erforschte – und namensgebende Thematik des „Feeding“ findet beinahe keine Erwähnung. Es scheint sich bei Feeder 3 eher um das Tagebuch ein paar unabhängiger, gescholtener Individuen zu handeln, die im Verlauf der Handlung keine Entwicklung durchleben. So begleitet man etwa eine Bande russischer Mafiosi von einem Gewalt-Exzess zum nächsten, oder ein entlaufenes Opfer von Philipp Schwarz bei der Flucht durch eine leere Eiswüste. Alles plätschert so vor sich hin, ohne dass Fortschritte erkennbar wären. Die Synchronsprecher sind allerdings wieder super ausgewählt und werten das Geschriebene mit ihrer Expertise im Bereich der Synchronisation merklich auf.
Die düstere Geschichte wurde in der App nun mit Real-Fotografien unterlegt. Dank professioneller Bildeffekte kommt die finster-dreckige Fratze des Verbrechens in und um St. Petersburg als Schauplatz auch recht atmosphärisch rüber. Schmierigen Gangster und blutige Auseinandersetzungen sind genau so auch unverblümt dargestellt. Teilweise ändert sich ganz unbemerkt die Farbtemperatur einzelner Standbilder, womit sehr subtil Stimmungswechsel deutlich gemacht werden. Wenn etwa die Farbe aus dem Gesicht eines Charakters schwindet, fragt man sich im ersten Moment, ob es nicht doch etwa die eigenen Augen waren die hier einen Streich gespielt haben. Von solchen Live-Bildmanipulationen hätten wir uns mehr gewünscht! Denn leider sind nicht alle Aufnahmen so spannend inszeniert und kommen auch schonmal mehrfach vor.
Die Serie "Schrei der Angst" umfasst bis dato vier Hörspiele mit jeweils rund 70-80 Minuten Spielzeit. Die mehrteilige Geschichte blickt unter anderem in die seelischen Abgründe des Frauenmörders Philipp Schwarz, und sollte nicht zuletzt wegen der exzessiven Gewaltdarstellungen nicht von Jugendlichen unter 16 Jahren (Das vom App Store vorgeschrieben Mindestalter zum Kauf von Schrei der Angst beträgt 17 Jahre) angehört werden. In der Adaption des dritten Teils für das iPhone wird zwar eine sehr knappe Zusammenfassung der Geschehnisse vorausgeschickt, trotzdem richtet sich die App ausschließlich an Kenner der Serie. Möchte man als Neueinsteiger reinhören, empfiehlt es sich unbedingt die Teile eins und zwei auf CD oder als Download zu kaufen, bevor man mit der App-Store-Umsetzung des dritten Teils weiter macht.
Die zugrundeliegende Geschichte hat uns im Test weniger angesprochen. Die auf eine morbide Art durchaus interessante – weil bisher im Horror-Genre wenig erforschte – und namensgebende Thematik des „Feeding“ findet beinahe keine Erwähnung. Es scheint sich bei Feeder 3 eher um das Tagebuch ein paar unabhängiger, gescholtener Individuen zu handeln, die im Verlauf der Handlung keine Entwicklung durchleben. So begleitet man etwa eine Bande russischer Mafiosi von einem Gewalt-Exzess zum nächsten, oder ein entlaufenes Opfer von Philipp Schwarz bei der Flucht durch eine leere Eiswüste. Alles plätschert so vor sich hin, ohne dass Fortschritte erkennbar wären. Die Synchronsprecher sind allerdings wieder super ausgewählt und werten das Geschriebene mit ihrer Expertise im Bereich der Synchronisation merklich auf.
Die düstere Geschichte wurde in der App nun mit Real-Fotografien unterlegt. Dank professioneller Bildeffekte kommt die finster-dreckige Fratze des Verbrechens in und um St. Petersburg als Schauplatz auch recht atmosphärisch rüber. Schmierigen Gangster und blutige Auseinandersetzungen sind genau so auch unverblümt dargestellt. Teilweise ändert sich ganz unbemerkt die Farbtemperatur einzelner Standbilder, womit sehr subtil Stimmungswechsel deutlich gemacht werden. Wenn etwa die Farbe aus dem Gesicht eines Charakters schwindet, fragt man sich im ersten Moment, ob es nicht doch etwa die eigenen Augen waren die hier einen Streich gespielt haben. Von solchen Live-Bildmanipulationen hätten wir uns mehr gewünscht! Denn leider sind nicht alle Aufnahmen so spannend inszeniert und kommen auch schonmal mehrfach vor.
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Bewertung:
In der Umsetzung für den App Store ist das Hörspiel gut: Die Bebilderung ist atmosphärisch und auch technisch gibt es nichts zu meckern. Ganz im Gegenteil entsteht so aus dem Gehörten in Verbindung mit den Fotos ein kleines Kopfkino, fast wie ein Spielfilm. Allerdings lässt das Skript die Genialität eines Raumzeit gänzlich vermissen. Zu dick aufgetragene Dialoge und die ziellose Handlung sorgen für Langeweile. Warum man ausgerechnet mit der Umsetzung des dritten Teils begann ist mir ebenfalls ein Rätsel. Drei Punkte für die sehr gute Umsetzung des in meinen Augen nur mittelmäßigen Quellmaterials. Wer die Serie kennt und Gefallen daran gefunden hat legt noch einen Punkt oben drauf und greift zu. Horror-Fans können sich auf der offiziellen Webseite von Schrei der Angst eine Hörprobe downloaden. Allen anderen empfehle ich die um Längen bessere App Raumzeit.
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