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Mac OS X Lion unterbindet Time Machine-Sicherungen auf Netzwerkfestplatten
#41

(09.07.2011, 00:21)Xenia schrieb:  Genau so ist es.
Mein 1TB NAS plus externer 2TB-Platte hintendran hat zusammen 200€ gekostet.
Ganz sicher kaufe ich jetzt nicht für 500€ eine TC mit 3TB.

Ich werde nicht mal für 30€ Lion kaufen, so sauer bin ich.

Kannst du ganz kurz beschreiben, welche platten du genommen hast und wie grob der aufbau ist und ob du mit der Konstruktion zufrieden bist? Würde mich interessieren, da ich gerade über einen günstigen NAS aufbau nachdenke.
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#42

Eigentlich ist das erstaunlich simpel - zu meiner großen Freude, ich bin nämlich kein Guru darin, irgendwas mit irgendwas zu verstöpseln und zum Laufen zu bringen Smiley

Den NAS hatte ich ja weiter vorne schon verlinkt, er hat eine eingebaute 1TB-Platte und hängt via Ethernet-Kabel am Router und ist dadurch sofort online. Am NAS hängt eine 2TB-Platte von TrekStor via USB, die dadurch ebenfalls sofort online ist und im Finder angezeigt wird.
Auf dem NAS gibt es neben dem Admin schon einen vorkonfigurierten User namens WD_Backup, der als Volume ebenfalls sofort vom Mac erkannt und für Time Machine genutzt werden kann.
Über die Konfiguration des NAS habe ich dem User WD_Backup ein bespielbares Volumen von 250GB zugewiesen, ich will ja nicht, dass TM mir 1TB mit Backups beschreibt.
In das Konfigurationsmenü gelangt man sehr einfach über die Lesezeichen in Safari.

Der NAS kommt mit einer vorkonfigurierten Ordnerstruktur, die man erst mal so beibehalten sollte. Im Volumen/Ordner 'Public' habe ich meine gesamte iTunes-Mediathek abgelegt und den Pfad in iTunes entsprechend gesetzt.
Dann noch das Volumen 'Public' in den Autostart gelegt, damit iTunes die Mediathek beim Öffnen sofort findet und das war's auch schon Smiley

Die 2TB-Platte ist natürlich etwas langsamer im Netz als die direkt verbaute Platte, deshalb liegt die Mediathek auf dem NAS direkt. Auf der externen Platte sichere ich manuell noch die Mediathek und lege dort zusätzlich Daten ab.
Leider haben die günstigen NAS keine RAID-Funktion, mit der sie die interne Platte spiegeln können.
Sprich, der NAS kann via Time Machine zwar den Mac sichern, er kann sich aber nicht selbst sichern, deshalb spiegle ich in iTunes gekaufte Filme und Musik manuell auf der angeschlossenen USB-Platte.
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#43

Empfehle dir eher den kauf eines richtigen Nas, die Variante von Xenia ist eher eine Externe Festplatte mit einem rj45 Anschluss. Der Vorteil eines Nas ist ja nicht nur das im Netzwerk Daten vorliegen sondern auch die Sicherung z.b. durch ein Raid5. Außerdem dank Gbit Anbindung ist es quasi so als wäre die direkt im eigenen Rechner verbaut. Daher empfehle ich dir eher ein Reck mit 2 oder 4 Platten Platz. So kannst du sobald die ersten beiden Platten voll sind 2 weitere verbauen ohne wieder Daten durchs langsamen USB-Nadelöhr zu drängen. Den USB Anschluss sehe ich also eher um von dort Daten aufs Nas zu kopieren, bzw als absolute Notlösung, direkt damit planen würde ich jedenfalls nicht.

"Wir sind Apple. Wir tragen keine Anzüge. Wir besitzen nicht einmal Anzüge."
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#44

Letztlich ist es halt eine Frage des Preises und des eigenen Anspruchs.
Natürlich ist ein kleines Rack, das eine RAID-Funktion und zusätzliche Steckplätze für weitere interne Platten hat, die komfortablere Lösung.
Aber eben auch deutlich teurer und wer privat nicht viele TB an Speicherplatz braucht, sondern nach einer günstigen Möglichkeit sucht, die iTunes-Mediathek und den Rest der Daten im eigenen Netzwerk zu haben, ist mit einem günstigen NAS auch gut bedient.
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#45

Nod_yes
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#46

gibt es schon direkte NAS (mit raid) zu kaufen als system, wo 2 platten drin sind. also komplettsysteme zu guten preis. gibt es da Empfehlungen?
http://www.amazon.de/Buffalo-LS-WX2-0TL-...628&sr=8-1

kann man sowas verwenden? also mit einer platte mehr dann wahrscheinlich. weil klingt preislich ganz passabel.
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#47

Das ist ein Einsteiger Nas, laut den Bewertungen scheint es nicht schlecht zu sein. Unterstützt Raid1 wodurch deine Daten gesichert, gespiegelt sind. Preislich klasse.

Du must dir ein Nas wie einen PC vorstellen der eben nur zum verwalten von Daten gedacht ist ohne Monitor. Genauso gibt es dort Hardware Unterschiede und somit preislich auch Unterschiede.

"Wir sind Apple. Wir tragen keine Anzüge. Wir besitzen nicht einmal Anzüge."
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#48

Mit aktuellen QNAP NAS geht es auch nicht mehr. Da heisst es wohl abwarten Smiley
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#49

Was machen jetzt Firmen die auf Mac gesetzt haben aber deren Sicherheitsrichtlinien Industriestandard Verschlüsselung für Backups vorschreiben? Also unter Verschluss zu halten oder VS-Vertraulich beispielsweise reicht ja.

Oder ist Time Machine dafür von vorn herein gänzlich ungeeignet? Auf Hardwareverschlüsselung ist man dort ja angewiesen wenn ich es richtig verstanden habe da verschlüsselte Container etc. nicht unterstützt werden.
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#50

ganz allgemein möchte ich mal sagen, dass die "guten alten zeiten" (welche ein grund für mich für den mac waren): anstecken und es läuft "plug and play" bei apple wohl vorbei sind.

apple stellt momentan anforderungen an drittanbieter, wie nie zuvor.
der leidtragende ist der kunde!
entweder man greift zu überteuerter apple peripherie, oder zu den lizensierten produkten von drittherstellern, die alle von apple geforderten spezifikationen erfüllt (die dann aber auch einen ordentlichen preisaufschlag haben).
sonstige produkte zu kaufen wird immer mehr zum glücksspiel.
vielleicht täusche ich mich ja, aber ich glaube das war einmal anders.

und ich glaube auch das apple mit dieser politik irgendwann gegen die wand fahren wird.

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#51

Ja, da täuschst Du Dich. Sorgenfreies "Plug & Play" gab es immer schon nur innerhalb des kleinen Apple-Mikrokosmos.
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#52

hmmm... ich kann mich nicht erinnern bei videocams, festplatte usw. jemals solche probleme gehabt zu haben wie zur zeit... aber gut, manchmal verklärt sich ja die erinnerung Zwinkern
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#53

Kennt jemand ein gute Anleitung (möglichst auf Deutsch), in der Schritt für Schritt erklärt wird, wie man einen NAS Server unter OSX installiert?
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#54

Wenn es nur um den Server geht, so klappt das mit dem sog. "Samba-Server". Den bringt jedes NAS standardmäßig mit und auch Mac OS X beherrscht die "smb-Freigabe" ohne weitere Konfiguration.
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#55

(09.07.2011, 15:02)Xenia schrieb:  Sprich, der NAS kann via Time Machine zwar den Mac sichern, er kann sich aber nicht selbst sichern, deshalb spiegle ich in iTunes gekaufte Filme und Musik manuell auf der angeschlossenen USB-Platte.

Würdest du dein TM Backup durch ein RAID System spiegeln lassen, würde dir das rein garnichts bringen. Raid ist keine Backuplösung. Es dient lediglich der Ausfallsicherheit. Bei einem TM Backup ist das vollkommen unnütz. Du hast ja schon die Daten einmal auf dem Mac und einmal auf dem NAS. Würde das NAS die TM Daten nochmal spiegeln, wäre das Quatsch. Dass die Platte im Mac und die NAS Platte gleichzeitig abraucht, wage ich zu bezweifeln.

Geschickter ist es, ein seperates TM Backup auf eine USB Festplatte zu machen. Denn wenn Dateisystemfehler auftreten, dann hast du diesen Fehler auch auf dem NAS und natürlich auvh auf der gespiegelten Platte. Da könntest dann noch 5 Mirrors davon haben... Die haben dann alle diesen Fehler.

Raid ist kein Backup und wird es auch nie sein.
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#56

Ich meinte damit auch gar nicht die Notwendigkeit, das TM Backup nochmal extra zu sichern. Es müsste ja schon mit dem Teufel zugehen, wenn die Platte des NAS und die interne Platte des Macs parallel das Zeitliche segnen. Ein neues TM Backup kann man im Fall eines Crashs des NAS ja jederzeit wieder erstellen - nur die alten Daten fehlen dann halt.

Mir ging es um alle anderen Inhalte auf dem NAS. Ich habe dort beispielsweise meine iTunes Mediathek inkl. der in iTunes gekauften Filme und Alben.
Und die im Fall eines Plattenausfalls des NAS zu verlieren, wäre ziemlich teuer.
Deshalb spiegele ich die gesamte Mediathek nochmal auf der extern angeschlossenen USB-Platte manuell.
Das meinte ich damit, dass ein NAS ohne RAID sich nicht selbst sichern kann.
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#57

Sag jetzt bitte nicht, dass du dein TM Backup als Datenarchiv nutzt? Dann bin ich jetzt aber komplett raus Crying
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#58

Bearbeiten eines Beitrages geht ja leider nicht.

Selbst wenn dein NAS als Raid genutzt werden könnte, wäre die Spiegelung kein Backup deiner Daten ( musik usw. ). Nur im Falle, wenn eine Festplatte abraucht, hast du noch deine Kopie. Das ist Ausfallsicherheit, die man im Privatgebrauch so gut wie garnicht braucht. Eine korrekte Sicherung wäre das, was du machst. Einemal die Daten auf dem NAS und manuell nochmal auf die USB Platte.

Sollte sich bei einem Raid System ein Dateifehler, Dateisystemfehler einschleichen, oder ein Virus, oder was auch immer... Ok, beim mac gibts ja nicht so viele Viren Zwinkern , dann ist dieser Fehler auf jeder Kopie vorhanden. Wenn auf einer Platte versehentlich etwas gelöscht wird, dann ist das auch auf allen anderen gespiegelten Platten gelöscht.

Ein TM Backup als Datenarchiv nutzen ist richtig schlecht. Wenn Sich ein Fehler ins TM Backup einschleicht, sind alle deine "archivierten" Daten im Nirvana.

Deine Lösung ist die bessere. Sofern du explizit zwei verschiedene TM Backups machst. Einmal auf dein NAS und einmal an die angeschlossene Festplatte. Solltest du das TM Backup vom NAS einfach auf die angeschlossene Platte kopieren, dann ist das wieder völlig unsinnig.

Kann dir das aber auch gerne mal etwas ausführlicher vermitteln, nur jetzt wird gegrillt und jesoffen Biggrin
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#59

Ich hab zwar heute noch nicht jesoffen, aber ich glaube, wir reden entweder aneinander vorbei, oder ich verstehe dich nicht Biggrin

Ich mache mit meinem TM Backup nüscht, ich kopiere das auch nirgendwohin, es bleibt auf dem NAS. Ein TM Machine Backup nochmal zu sichern, halte ich für übertrieben, da ja kaum der NAS und der Mac gleichzeitig abrauchen werden.
Ich sichere lediglich meine iTunes-Mediathek vom NAS nochmal manuell auf einer externen Platte, was bei größeren Daten natürlich suboptimal ist. Würde der NAS die Platte selbst spiegeln, wäre das ja nicht nötig.

Um das TM Backup geht's mir gar nicht - sollte die Platte im NAS das Zeitliche segnen, kann ich ja jederzeit eine externe Platte direkt an den Mac hängen und ein neues TM Backup erstellen.
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#60

(10.07.2011, 18:32)Xenia schrieb:  Ich sichere lediglich meine iTunes-Mediathek vom NAS nochmal manuell auf einer externen Platte, was bei größeren Daten natürlich suboptimal ist.

So passt es. Dann hast du von deiner Mediathek tatsächlich eine DATENSicherung.

(10.07.2011, 18:32)Xenia schrieb:  Würde der NAS die Platte selbst spiegeln, wäre das ja nicht nötig.

In diesem Fall hättest du nur eine "HARDWARE"Sicherung, falls mal eine Platte ausfällt. Wäre deine Mediathek immernoch vorhanden. Aber wirklich nur, wenn es an der hardware liegt. Wenn sich ein Wurm/Virus oder was auch immer, oderl ein Fehler im Dateisystem auftritt, dann nützt die Spiegelung nichts, da die Spiegelung unmittelbar stattfindet. Der Fehler ist dann überall auf jeder Platte vorhanden. Oder auch Dateien die du unabsichtlich löscht, sind auf der gespiegelten Platte auch sofort gelöscht.



Ich hoffe du verstehst es jetzt etwas besser.

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