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(Ex-) Jailbeaker Comex im online-Interview
#21

Die Aussage kommt aber sehr verallgemeinert rüber. Hätte man besser formulieren können.
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#22

Im Deutschen würde man statt crappy/beschissen wahrscheinlich wirklich eher 'schlecht' oder 'bescheiden' sagen, deshalb habe ich es auch mit 'schlecht' übersetzt.
Tatsächlich bedeutet 'crap' aber 'Scheiße' und 'crappy' 'beschissen', auch wenn im deutschen Sprachgebrauch 'crap' wohl eher mit 'Mist' übersetzt werden würde.

Und ob er nun wirklich besch... oder bescheiden gemeint hat, ist ja nicht der entscheidende Punkt, sondern eher die Verallgemeinerung.

Trotzdem sollte man sich daran auch nicht unnötig hochziehen.
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#23

(29.08.2011, 23:22)Xenia schrieb:  Die Antwort ist sehr simpel: sie tun es nicht, weil der Jailbreak lange Zeit in den USA nicht legal war und nicht, weil sie allesamt Gutmenschen sind, die selbstlos der Jailbreak-Community dienen wollen.

Ist zum Teil richtig. Der Jailbreak ist auf dem Open Source Gedanken aufgebaut und dieser schließt eine Kommerzialisierung aus. Wäre auch ein wenig komisch gewesen, wenn das iPhone zu Zeiten von Exklusivbindungen nur mit einem kostenpflichtigen Jailbreak "befreit" werden hätte können.
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#24

minderwertig trifft es ;-)

"Wir sind Apple. Wir tragen keine Anzüge. Wir besitzen nicht einmal Anzüge."
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#25

Darum geht es ja auch nicht, sondern eher die Aussage, dass die Jailbreak Community anscheinend nur minderwertige Tweaks hinbekommt.

Aber ich denke, dass die Aussage etwas anders gemeint war. Deswegen habe ich ja gesagt, hätte man besser formulieren können. Naja, ist ja jetzt auch nicht so tragisch. Smiley
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#26

Genau, um die Verallgemeinerung ging es Smiley

Und wenn ich LockInfo mit dem 'tollen' Notification Center vergleiche, dann hätte Apple vielleicht besser David Ashman anheuern sollen Wink
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#27

So und jetzt wieder zurück zum Thema.
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#28

(29.08.2011, 23:22)Xenia schrieb:  Zudem sind Spenden im Gegensatz zu Einkommen steuerfrei.

Mindestens in Deutschland nicht.
Nur weil man eine Einnahme "Spende" nennt, ist sie nicht gleich steuerfrei. Ginge das, würden Werkstätten ihre Dienstleistung gegen eine "Spende" tätigen *gg*

Ein kurzer Auszug:
Zitat:Nicht abzugsfähige „Spenden“ [Bearbeiten]

In der Umgangssprache werden auch freiwillige Zahlungen von Privatpersonen z. B. für Freeware oder Donationware oder für kleinere Dienstleistungen als Spende bezeichnet. Hierbei handelt es sich aber um Zahlungen für tatsächlich z. B. per Download erfolgte Lieferungen oder Dienstleistungen. Die Leistungen sind deshalb für den Zahler keine Spende, die steuerlich abzugsfähig wäre. Für den Zahlungsempfänger sind sie Betriebseinnahme. Wenn aus diesen Einnahmen nach Abzug der Kosten ein Gewinn entsteht, ist dieser zu versteuern. Je nach Art der Lieferung oder Leistungen ist ein Gewerbe oder eine freiberufliche Tätigkeit anzumelden. Für einen Vorsteuerabzugsberechtigten Zahlungsempfänger ist die Zahlung ein Bruttobetrag, von dem die darin enthaltene Umsatzsteuer abgeführt werden muss.

Zusätzlich gibt es insbesondere im Internet inzwischen immer mehr Möglichkeiten, Geld an Hilfsorganisationen zu spenden, die nicht von deutschen Finanzämtern als gemeinnützig anerkannt sind, weil sie beispielsweise ihren Sitz im Ausland haben. Auch in diesem Fall handelt es sich im steuerrechtlichen Sinne nicht um "Spenden", sondern um "Schenkungen".
Quelle

Ich kenne Fälle, wo private Leute in Annoncen um "Spenden" baten, sie auch erhielten und kurz danach erhielten sie außerdem noch Post von der zuständigen Staatsanwaltschaft wegen Spendenbetrugs, die steuerrechtliche Geschichte kommt dann vom Finanzamt danach.

Eine Spende setzt eine gewisse "Bedürftigkeit" voraus, außerdem sollte der Zweck für den Spendenempfang gemeinnützig und förderungsbedürftig sein - das muss man erstmal entsprechend prüfen lassen, bevor man "Spenden" einnimmt.

Übrigens, ein e.V. muss seine Einnahmen entsprechend Einnahme-/Ausgaberechnung auch versteuern, soweit ich ich weiß zu 30% (ist er umsatzsteuervorabzugsberechtigt, fällt auch noch das Gegenrechnen und ggf. das Abführen der Umsatzsteuer dazu).

Als einfache Person würde ich mir das mehrfach überlegen, ob, wie und wo ich "Spenden" einnehme und diese dann auch noch nicht versteuere bzw. nicht beim zu versteuernden Einkommen angebe.


Zum eigentlichen Thema.
Der Typ hat normal gehandelt - jeder hat seinen Preis. Dass er nicht über Zahlungen seitens Apple redet, ist ja wohl klar.
Abgesehen davon ist er nach dem Praktikum bei Apple in Bezug auf Hacks gegen Appleprodukte absolut gelähmt - das ist mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit via Praktikumsvertrag geregelt. Wird der Vertrag richtig "gut" verfasst, dürfte er sogar Schwierigkeiten haben, bei einem direkt konkurrierenden Unternehmen arbeiten zu dürfen.

Ob der Preis ist, dass er direkt Geldmittel erhält oder vielleicht im Gegenzug zum Praktikum eine Strafanzeige/Schadenersatzforderung fallen gelassen wird, ist nebensächlich.

Kurz gesagt, Apple hat einen "Feind" kaltgestellt, er wird in irgendeiner Weise sehr nennenswerte Vorteile genießen und alle sind glücklich.
Die "Lücke", die er in der Jaibreak-Szene hinterlässt, wird bestimmt bald durch einen anderen begabten Menschen geschlossen werden.
Arroganz konnte ich in seinen Aussagen nicht erkennen, ein gesundes Selbstbewusstsein schon - das hat er sich aber auch verdient.
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#29

Äehm, er macht da ein Praktikum, er wird nicht als Head of iOS Security angeheuert.
Ohne es zu wissen, behaupte ich, dass er weder 100.000$ während seines Praktikums verdient, noch einen lebenslangen Knebelvertrag unterschrieben hat.

Nochmal: es ist ein Praktikum, nicht mehr und nicht weniger.
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#30

Richtig, bestimmt wird er vielleicht ein "paar" Kröten oder das ein oder andere iPad bekommen, aber mehr denke ich auch nicht...

Wie Xenia schon sagt, es ist ein Praktikum und da wird man kein Millionär.
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#31

Meint Ihr etwa er hat sein wahres Einkommen Preis gegeben!?
Wenn er von 55k spricht, dann wird es sicherlich das doppelte bis dreifache sein.
Klar muss er es versteuern doch meint Ihr er gibt alles und jede einzelne Spende auch an?
Wenn man von den 55.000 USD ausgeht sind das 37.000€ im Jahr, also eine Menge Geld.
Ein normaler Arbeiter versieht zwischen 1200-1500€ im Monat und muss dafür 5 Tage die Woche arbeiten a. 8h.
Also meines Erachtens braucht niemand jammern der offiziell 3000€ monatlich verdient!
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#32

Niemand hier weiß, ob diese Zahlen stimmen oder nicht. Also ist es nicht "sicherlich" das doppelte oder dreifache (nur aus deiner Sicht "vermutlich" Zwinkern). Außerdem, wer jammert denn?
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#33

ich frag mich nur, wer spendet bitte was?
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#34

ich will auch spende
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#35

Wenn was gut ist und es mir frei zur Verfügung gestellt wird und ich damit zufrieden bin, dann Spende ich gerne einen kleinen Obolus. Denn gute Arbeit muss belohnt werden.
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