15.11.2011, 15:13
Nach langem Warten, diversen Betaversionen und einem verschobenen Releasetermin war es gestern endlich soweit – Apple startete seinen lange erwarteten “Musikabgleichdienst” iTunes Match. Was kann man sich unter dem derzeit nur in den USA verfügbaren Dienst vorstellen?
iTunes Match ist mit den Diensten “Google Music” und dem “Amazon cloud player” vergleichbar und ermöglicht es, die eigene Musikbibliothek jederzeit und überall verfügbar zu haben – die einzige Voraussetzung ist eine Internetverbindung und iOS 5.0.1 bzw iTunes 10.5.1 auf OS X 10.7 oder Windows Vista (oder jeweils deren Nachfolger-Versionen). Doch anders als bei den populären Konkurrenten muss die Mediathek hierzu nicht erst umständlich in die iCloud geladen werden. iTunes scannt die Titel und gleicht diese mit seiner 20 Millionen Songs umfassenden Datenbank ab. Sofern ein Song dort bereits zur Verfügung steht, braucht dieser von anderen Nutzern nicht erneut hochgeladen zu werden – was jede Menge Datenverkehr einspart und den Dienst in wenigen Minuten einsatzbereit macht. Nur Songs, die nicht im iTunes-Katalog stehen oder wegen Fehlern von dem Matching-Algorithmus nicht erkannt werden, lädt iTunes in die iCloud. Hierfür muss in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen zusätzlich bestätigt werden, dass sämtliche Musik legalen Ursprungs ist.
Die Titel stehen dann als AAC-Datei mit 256 kbps zur Verfügung, selbst wenn der ursprüngliche Titel auf der Festplatte eine wesentlich schlechtere Qualität hatte. Aber auch Apple Lossless, WAV und AIFF wird in iTunes Match auf 256 kbps AAC konvertiert.
Leider sind nicht alle Musiktitel mit iTunes Match kompatibel. Sind die Titel größer als 200 MB bzw handelt es sich um Podcasts, Hörbücher und Songs, die mit 96 kbps kodiert wurden, müssen diese draußen bleiben, ebenso DMR-geschützte Musik die nicht im iTunes-Store erworben wurde. DMR-geschützte iTunes-Titel, die mit einem anderen als dem eigenen Account gekauft wurden, lassen sich hingegen in die Cloud laden – wodurch man sich die Mediathek sogar mit anderen Nutzern teilen kann. Da man bei so vielen Regeln und Ausnahmen leicht den Überblick verlieren kann, zeigt iTunes den Status jedes Songs in einer separaten Spalte an.
Die Titel stehen dann als AAC-Datei mit 256 kbps zur Verfügung, selbst wenn der ursprüngliche Titel auf der Festplatte eine wesentlich schlechtere Qualität hatte. Aber auch Apple Lossless, WAV und AIFF wird in iTunes Match auf 256 kbps AAC konvertiert.
Leider sind nicht alle Musiktitel mit iTunes Match kompatibel. Sind die Titel größer als 200 MB bzw handelt es sich um Podcasts, Hörbücher und Songs, die mit 96 kbps kodiert wurden, müssen diese draußen bleiben, ebenso DMR-geschützte Musik die nicht im iTunes-Store erworben wurde. DMR-geschützte iTunes-Titel, die mit einem anderen als dem eigenen Account gekauft wurden, lassen sich hingegen in die Cloud laden – wodurch man sich die Mediathek sogar mit anderen Nutzern teilen kann. Da man bei so vielen Regeln und Ausnahmen leicht den Überblick verlieren kann, zeigt iTunes den Status jedes Songs in einer separaten Spalte an.
iTunes Match kostet jährlich 25$ (18€) und erlaubt das Speichern von 25.000-Songs. Eine eigentlich recht hohe Grenze, an die man aber leicht stoßen kann wenn man sich den Account mit mehreren Nutzern teilt. Das sich diese aber auch leicht umgehen lässt haben die Kollegen von macworld.com bereits herausgefunden.
Leider steht iTunes Match aus rechtlichen Gründen bisher nur in den USA zur Verfügung. Da eine US-Kreditkarte vorausgesetzt wird, kann man diese Hürde auch nicht durch die Erstellung eines US-iTunes-Accounts umgehen. Auch kann Match derzeit nur mit iTunes-Titeln umgehen, die auch im US-Store erworben wurden. Ob und wann der Dienst auch nach Deutschland kommen wird ist unklar. Derzeit scheint Apple dies nicht mal ernsthaft zu versuchen – eine Anfrage an die GEMA wurde laut iFun bis heute nicht gestellt:
Via
Leider steht iTunes Match aus rechtlichen Gründen bisher nur in den USA zur Verfügung. Da eine US-Kreditkarte vorausgesetzt wird, kann man diese Hürde auch nicht durch die Erstellung eines US-iTunes-Accounts umgehen. Auch kann Match derzeit nur mit iTunes-Titeln umgehen, die auch im US-Store erworben wurden. Ob und wann der Dienst auch nach Deutschland kommen wird ist unklar. Derzeit scheint Apple dies nicht mal ernsthaft zu versuchen – eine Anfrage an die GEMA wurde laut iFun bis heute nicht gestellt:
Zitat:Dieser Service wird in Deutschland bisher nicht von Apple angeboten. Apple hat bei uns bisher keine Anfrage gestellt, den „iTunes in the cloud“-Service in Deutschland zu lizenzieren. Wir können leider nichts zur Geschäftspolitik von Apple und über die Gründe sagen, diesen Service bisher nicht anzubieten.
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