(09.02.2012, 18:30)Outlaw schrieb: Der Punkt ist doch, dass Du ein Foto mit dem iPhone machst, welchem eben diese für RAW wichtigen Infos zum größten Teil fehlen. Klar kannst Du mit RAW was reininterpolieren und kleinere Optimierungen fahren aber je besser die Kamera ist und je mehr sich der Fotograf mit der Materie auskennt, desto weniger muss er nachher "herumRAWen" ....
Du musst bei jeder Kamera "herumRAWen", denn sonst kannst du mit den Bilder nichts anfangen... Was meinst du mit "wichtige Infos"? RAW hat außer den Sensordaten nichts gespeichert (vll. noch eine JPEG Vorschau).
(09.02.2012, 18:30)Outlaw schrieb: Der Knackpunkt bei RAW ist ddoch gerade, dass man reine Sensordaten unverfälscht bekommt und sich aus deisen das Beste für das Endergebnis herauszieht bzw. bearbeitet. Aber bei ner "iPhonestecknadeloptik" bleibt da fast nix übrig ....
Das ist einfach nicht richtig was du da schreibst... Warum sollte da beim iPhone "nichts übrig" bleiben? Klar ist die Bildqualität dank mangelder Optik schlechter (Weniger Tiefen, ...), aber das heißt noch lange nicht, dass man aus den RAW Bilder nichts rausholen könnte.
(09.02.2012, 18:30)Outlaw schrieb: Für reine Optimierungen brauche ich kein RAW, das geht mit geeigneter Software auch so und das sogar erstaunlich gut, wird aber nie an RAW Bearbeitung bei Mittelklassekameras und aufwärts herankommen.
Mit RAW geht es aber definitif besser als bei zB JPEG, das ist ja der Knackpunkt...
(09.02.2012, 18:30)Outlaw schrieb: Was ich die ganze Zeit sagen will: Was beim winzigen iPhone Sensor durch die winzige Optik kommt, hält nicht viel zum Optimieren bereit und durch die 5/8 MP wird das Ganze nur unnötig aufgeblasen, weil die extremst winzigen Sensorpixel die meisten Infos gar nicht aufnhmen können. Je mehr Licht verarbeitet werden kann, desto besser die Quali und Bearbeitungsmöglichkeit.
Keiner sagt, dass der iPhone Sensor an den einer hochwertigen Kamera rankommt - klar macht das iPhone schlechtere Bilder. Das heißt aber nicht, dass das RAW Material dadurch unbrauchbar wird. Wie ich schon schrieb könnte man aus den RAW Daten eines iPhones sicherlich ein deutlich besseres Bild generieren, als das iPhone jetzt JPEGs generiert.
(09.02.2012, 18:30)Outlaw schrieb: Fahr mit nem LKW (Spiegelreflex) in eine Kiesgrube und mit einer Schubkarre (iPhone) und fang das Sieben an (RAW bzw. generelle Nachbearbeitung) und schau, wer wohl mehr Chancen auf "gute Steine" hat ....
Du kannst Dir dabei auch die Sensorpixel als Sieblöcher vorstellen. Je kleiner die sind, desto weniger Auswahl an unterschiedlichen Steinen ist möglich.
Du redest hier die ganze Zeit davon, das Spiegelreflex Kameras bessere Bilder als die des iPhones machen. Hm... das ist hier aber doch gar nicht Thema?? Hier geht es darum, ob bessere Bilder bekommen könnte, wenn das iPhone Bilder im RAW Format speichern könnte. Und die Antwort darauf ist definitiv JA! Klar haben diese Bilder dann immer noch eine schlechtere Qualität als die einer Spiegelreflex, aber das heißt ja nichts?!!