@Denner
Das mit umherfliegenden Körperteilen ist Käse. Das verlangt auch niemand. Nur wurde früher einfach auf Teufel komm raus gefahren, was heute definitiv nicht mehr der Fall ist.
- Der Fahrer muss langsam fahren, um Sprit zu sparen.
- Jeder Überholvorgang wird untersucht und teilweise bestraft
- Bei jedem Regentropfen kommt sofort das Safetycar, was früher definitiv nicht der Fall war, nur bei einem Monsun
- Das Überholen ist einfach langweilig geworden, weil man schon im vorraus weiß, dass er locker an einem vorbei fährt
- ständig wechselndes Reglement
Die Liste kann ich unendlich weiterführen, wenn du willst. Es fordert keiner Tode, sondern Spannung. Die Autos sind heute so dermaßen sicher, dass auf die meisten meiner genannten Punkte auch verzichtet werden kann. Die einzigen guten Rennen sind mittlerweile nur noch die mit Regen, und die werden zum Teil sofort abgebrochen. Ein Senna und wie sie alle hießen sind damals ohne irgendwelche technischen Hilfen im Regen gefahren.
Aus welchen Elementen wird denn die Spannung gewonnen? Überholen kann es nicht sein. Spritsparen? Was hat das mit Rennsport zu tun?
Wenn ich sehe, wie ein Hamilton von Platz 20 locker auf Rang 3 fährt, war es sehr ermüdend. Ich kann mich noch an Spa 95 erinnern, als ein Schumacher von Platz 16 auf 1 fuhr, das für mich übrigens auch das beste Rennen war, seit ich Formel 1 anschaue. Vergleicht man diese beiden Rennen, wird einem klar, was dieser technische Mist und die Regeln alles kaputt gemacht haben. Ist man damals bei jedem Überholvorgang zusammengezuckt, sitzt man heute ruhig auf der Couch und sagt eine halbe Minute vorher schon: "der ist gleich locker vorbei". Und das soll Formel 1 sein?