19.04.2012, 18:30
Sei es bei der unangekündigten Wohnungsdurchsuchung, bei einem Überfall oder auf dem Schießstand: Schusswechsel sind allgegenwärtig. Und während man sich selbst mit Helmen oder kugelsicheren Westen schützen kann, bleibt der ständige Begleiter - das iPhone - ungeschützt. Die japanische Firma Marudai hat diese gravierende Marktlücke für sich entdeckt (via The Verge)und ein kugelsicheres Case für das iPhone 4 entwickelt, das Schüssen bis Kaliber .50 standhalten soll.
Das Case wiegt dank der 1 Zoll (2,54cm) dicken Stahlpanzerung knapp 2100 Gramm, kostet umgerechnet knapp 500€ und hat leider entscheidene Schwachstellen: es hilft nicht gegen Scharfschützen, denn alle Anschlüsse bleiben weiterhin erreichbar und liegen nur entsprechend vertieft. Ein gezielter Schuss, beispielsweise auf den Home-Button, kann also böse Folgen haben. Zudem wird die Kamera stark eingeschränkt, da durch die enorme Dicke der Panzerung nur ein kreisrunder Teil des Bilder sichtbar.
Wo wir gerade bei den Nachteilen sind: die Front ist nur durch einen verhältnismäßig dünnen Rahmen aus eloxiertem Aluminium geschützt und bietet daher keinen wirklichen Schutz. Fixiert wird das Case in jeder Ecke mit je einer kleinen und passend dezent gehaltenen Inbus-Schraube.
Für Freunde des Lichts hat der Hersteller auch eine weiße Version parat, was sich allerdings nur an der Front bemerkbar macht. Der eigentliche Stahlpanzer bleibt schwarz.
Aber das Case bietet auch Vorteile, zumindest einen, denn im Lieferumfang ist als Bonus eine Kaliber .50 (12,7mm) Dummy-Patrone enthalten... außerdem könnte das Case tatsächlich Leben retten, wenn es beispielsweise auf mit der Rückseite voran in der Brusttasche getragen wird...
Spaß beiseite: da das Case objektiv betrachtet nur Nachteile hat, stellt die Frage nach der Existenzberechtigung. Laut dem Hersteller gibt es keinen praktischen Nutzen, zumal es tatsächlich weit entfernt davon ist, das Design des iPhones zu unterstreichen - um es mal freundlich zu formulieren.
Wir raten daher von Kauf ab.
Das Case wiegt dank der 1 Zoll (2,54cm) dicken Stahlpanzerung knapp 2100 Gramm, kostet umgerechnet knapp 500€ und hat leider entscheidene Schwachstellen: es hilft nicht gegen Scharfschützen, denn alle Anschlüsse bleiben weiterhin erreichbar und liegen nur entsprechend vertieft. Ein gezielter Schuss, beispielsweise auf den Home-Button, kann also böse Folgen haben. Zudem wird die Kamera stark eingeschränkt, da durch die enorme Dicke der Panzerung nur ein kreisrunder Teil des Bilder sichtbar.
Wo wir gerade bei den Nachteilen sind: die Front ist nur durch einen verhältnismäßig dünnen Rahmen aus eloxiertem Aluminium geschützt und bietet daher keinen wirklichen Schutz. Fixiert wird das Case in jeder Ecke mit je einer kleinen und passend dezent gehaltenen Inbus-Schraube.
Für Freunde des Lichts hat der Hersteller auch eine weiße Version parat, was sich allerdings nur an der Front bemerkbar macht. Der eigentliche Stahlpanzer bleibt schwarz.
Aber das Case bietet auch Vorteile, zumindest einen, denn im Lieferumfang ist als Bonus eine Kaliber .50 (12,7mm) Dummy-Patrone enthalten... außerdem könnte das Case tatsächlich Leben retten, wenn es beispielsweise auf mit der Rückseite voran in der Brusttasche getragen wird...
Spaß beiseite: da das Case objektiv betrachtet nur Nachteile hat, stellt die Frage nach der Existenzberechtigung. Laut dem Hersteller gibt es keinen praktischen Nutzen, zumal es tatsächlich weit entfernt davon ist, das Design des iPhones zu unterstreichen - um es mal freundlich zu formulieren.
Wir raten daher von Kauf ab.