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In den Tod gemobbt - Amanda Todd (15)
#21

(19.10.2012, 14:38)maxafe schrieb:  Viele Eltern wissen gar nicht, was ihre (jungen) Kinder im Internet anstellen.

...weil sie selbst keine Ahnung vom Internet haben. Ich glaube, das ist das größte Problem. Die Eltern sind mit der starken technischen Entwicklung überfordert. Im Gegensatz dazu wachsen ihre Kinder damit auf. Ein krasser Gegensatz.

Viele Eltern denken, dass sie ihren Kindern einen Gefallen tun, wenn sie ihnen Zugang zu den technischen Möglichkeiten bieten.

 "Again, you can't connect the dots looking forward; you can only connect them looking backwards." - SJ 
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#22

Die Kinder sollten ja schon lernen damit umzugehen. Diese technischen Möglichkeiten gehören zu unserem Alltag.

Allerdings darf ein Rechner plus Internet nicht mit dem "Reallife" verwechselt werden. Ich nenne im Internet niemanden meinen Freund, den ich nicht auch persönlich kenne. Soziale Netzwerke meide ich. Wozu brauche ich die? Ich habe genug reale soziale Kontakte.

Ich gebe im Internet keine privaten Daten an. Ich glaube das höchste der Gefühle was ich mal verraten habe war mein Vorname.

Wenn ich im Internet bin, dann niemals hinter verschlossener Türe. Unser Rechner ist öffentlich für alle Familienmitglieder einsehbar. Ich würde es auch meiner Tochter nicht erlauben sich im Zimmer einzuschliessen und dann im Internet zu sein. Weder jetzt mit 9 Jahren noch in Zukunft mit 16 Jahren.

Generell nicht. Ich mache es selber ja auch nicht. Und wenn ich im Internet Dinge mache, die die Familie nicht mit bekommen darf, dann sind sie in aller Regel sowieso schlecht.

Das Internet sollte man ohne persönliche Bindung nutzen. Es ist nur ein Mittel zum Zweck.

Im Internet bin ich just for Fun oder zu Informationszwecken. Wenn ich etwas Besseres zu tun habe, dann tut es mir nicht weh den Rechner auszuschalten. Mal ganz abgesehen davon, dass ich sowieso nur hier und bei iTheming aktiv bin. Zwischendurch auf Modmyi. Ansonsten kennt mich das Internet kaum. Wäre das iPhone nicht, dann wäre ich so gut wie gar nicht im Internet.
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#23

(18.10.2012, 22:38)MegaSony schrieb:  Anonymus hatte sich auch eingeschaltet, da sie unbedingt das Dreckschwein finden wollten. Sie haben es auch und haben seinen Namen und Adresse im Internet veröffentlicht.


Und das findest du gut? Selbstjustiz? Da wurden von Anonymous Menschen beschuldigt welche es nun gar nicht waren. Diese bekommen nun Morddrohungen und werden gemobbt. Das Menschen so oft so scheinheilig sind.

"Wir sind Apple. Wir tragen keine Anzüge. Wir besitzen nicht einmal Anzüge."
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#24

Steht das fest, dass er das nicht war?
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#25

(19.10.2012, 16:55)iOS1000 schrieb:  Steht das fest, dass er das nicht war?

Steht es fest das er es war?

iPhone 8 – iPad Pro 10.5" – MacBook Pro 15" Early 2011 
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#26

Du hast ein Komma und ein s vergessen.
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#27

Erstens steht auch nicht sicher fest, wer irgendwas war.

Und Zweitens; Mobbing mit Mobbing zu "bekämpfen" ist total unlogisch.

Egal wie, Strafverfolgung ist nicht Sache der Leute, sondern der Behörden. Lynchjustiz ist inzwischen eigentlich abgeschafft worde, aber dank Internet kann man so schön anonym viele Leute dazu bringen einen anderen Menschen zu bedrohen.
Schon krass, allein ein Gerücht reicht aus, wenn der Zusammenhang da ist, um jemanden in Lebensgefahr zu bringen.

Zum Thema "man hätte das verhindern können"
Es wird dabei immer gern über Kontrolle geredet....
Verstand, Verständnis und Aufklärung sind wichtiger. Aber da sind grundsätzlich die Eltern gefragt.
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#28

Kontrolle ist genau so wichtig. Alles andere ist romantisches Geschwätz.

Aufklärung sicherlich auch. Verstand und Verständnis auch. Aber ohne Kontrolle bringt das alles nichts. Wer der Meinung ist, dass seine Kinder alles richtig machen, nur weil man sie aufgeklärt hat lebt in einer Traumwelt.

Sicherlich gibt es Fehler, die man die Kinder machen lassen kann, damit sie Erfahrungen sammeln. Aber es gibt Dinge da muss man eingreifen, wenn es schädlich für das Kind ist. Das ist die Aufgabe der Eltern. Dazu sind sie verpflichtet.
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#29

Also lt. Nachrichten hatte sie 2 Monate vorher schon einen Selbstmordversuch. Hier haben Eltern, Schule und Behörden mal wieder auf ganzer Linie versagt...
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#30

(19.10.2012, 17:32)iOS1000 schrieb:  Du hast ein Komma und ein s vergessen.

Da hast du wohl Recht

iPhone 8 – iPad Pro 10.5" – MacBook Pro 15" Early 2011 
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#31

(19.10.2012, 17:32)iOS1000 schrieb:  Du hast ein Komma und ein s vergessen.


Wenn jemand in einem solchen Thread keine anderen Sorgen hat, sagt das schon alles. Wacko
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#32

(19.10.2012, 17:50)Hulk Holger schrieb:  vorher schon einen Selbstmordversuch. Hier haben Eltern, Schule und Behörden mal wieder auf ganzer Linie versagt...


Nein, allein die Eltern.

Was hat denn die Schule mit einem durch Facebook initiierten Selbstmordversuch zu tun?
Und was die Behörden?


Absolut nur die Eltern, die haben verpasst, richtig zu handeln.
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#33

Hm genau, die Behörden und die Schule sind komplett Schuld frei. Wie konnte man auch denken, dass es zu noch einem Selbstmordversuch kommt, wenn sie ins gleiche Umfeld ohne Hilfe zurückgeht...
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#34

@MaxHRO
Die Schule ist genauso Schuld. Die Schüler verbringen fast den ganzen Tag in der Schule. Und wenn es Anzeichen für einen Selbstmord gibt und der Grund in der Schule zu suchen ist, dann muss die Schule eingreifen.
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#35

Ich sehe das ähnlich wie MaxHRO . Die Schule hat einen Bildungsauftrag und keinen Erziehungsauftrag. Wenn die Anzeichen eindeutig sind und nicht zu übersehen, dann hätte die Schule sicherlich eingreifen müssen, aber ganz oft ist es nicht zu sehen.

Die Klassen sind in der Regel, vermutlich auch in Amerika, überfüllt. Da kann man nicht auf jeden achten. Wer was anderes behauptet hat keine Ahnung vom Lehrerjob. Auch motivierte und engagierte Lehrer können nicht alles sehen.

Man macht es sich viel zu einfach, wenn man die Verantwortung auf die Schule schiebt.





@Chucky511 Hast du meine anderen Beiträge auch gelesen?
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#36

Habt ihr euch eigentlich mal in das Thema eingelesen, kennt ihr den Fall wirklich @MaxHRO & Co. Bei euren Posts hier wohl ehr nicht. Falls dem so ist wäre Zurückhaltung angesagt!
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#37

Ganz ehrlich?

Wenn ja, weiterlesen.







Ganz allein die Eltern haben die Verantwortung, sich um das Wohl ihres Kindes zu kümmern.
Gab es schon Vorfälle, ist es immer noch ihre Aufgabe, sich zu kümmern.
Mag sein, dass sie die Schule da mit einbeziehen können, wohl auch müssen, aber sie können und dürfen sich nicht zurücklehnen und sagen, die Schule ist ab jetzt verantwortlich.
Wer so etwas tut und befürwortet, hat es nicht verstanden.

Ist ein Kind nicht in der Lage, normal am Schulalltag teilzunehmen, müssen die Eltern dafür sorgen, dass dem Kind geholfen wird.
Es ist eines von 500 oder 700 Kindern, in großen Schulen sind es schnell mal 1000 oder 1500 Kinder, die alle eine Existenzberechtigung haben. Alle haben das Recht darauf, von ihren Lehrern beachtet zu werden. Und wenn ein, ich sage mal "Mopfer", selbstmordgefährdet ist, gehört es ganz klar in eine Nervenklinik.
Anschließend muss dem Kind weitergeholfen werden.

Und immer noch sind allein die Eltern dafür zuständig, sich zu kümmern.


Was haben die Eltern wohl alles nicht gemacht, damit das Kind im Internet um Hilfe bittet???
Sie hatten nicht einmal das Vertrauen ihres Kindes.
Oder anders gesagt, das Kind hat seinen Eltern nicht vertraut, wie bitte schön soll es denn Lehrern sein Vertrauen schenken, wenn die nebenbei noch mindestens 20 andere Kinder in einer Klasse haben (und mehrere andere Klassen außerdem noch)?

Nein, es ist einfach zu bequem, immer die Verantwortung auf Andere zu schieben.
Die Familie ist in der Verantwortung, kein Anderer.

Aber es klingt einfach viel schöner, wenn man Behörden und Schulen dafür verantwortlich macht, dass Eltern ihr Kind im Chat so blauäugig laufen lassen, dass es da blank zieht.
Da haben die Eltern einfach verkackt. Von Anfang bis Ende.
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#38

(19.10.2012, 14:45)iOS1000 schrieb:  Und komm mir keiner mit "So etwas gab es früher schon" . Nein, das gab es früher nicht. Nicht in der Häufigkeit.

Natürlich gab's sowas früher auch, nur wurde das kaum publik gemacht, u.a. wegen dem Fehlen des Internets. In der Familie meiner Holden gibt es einen Fall, wo sich zuerst die Mutter und Wochen später die Tochter das Leben nahm. Beides geschah ungefähr in den 60er Jahren und da hat keiner in der Familie auch nur ein Wort darüber verloren.
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#39

Ich habe geschrieben, dass es das nicht in der Häufigkeit gab.
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#40

Ich weiß auch nicht, warum so etwas breit getreten wird. Mein Arbeitskollege hat sich mit 24 Jahren das Leben genommen. Morgens habe ich mich noch mit ihm auf der Arbeit unterhalten, Nachmittags bekam ich eine Nachricht, das er Tod im Bett aufgefunden worden ist.
Todesursache: Überdosis von Tabletten
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