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Klage gegen Apple in Brasilien; geplante Obsolenz?
#1

Zwei brasilianische Zeitungen berichten, dass sich Apple in dem südamerikanischen Staat mit einer Sammelklage konfrontiert sieht. Als Grund für die Klage wird Apples plötzliches Abrücken vom Ein-Jahres-Zyklus zwischen der Veröffentlichung des iPad 3 und des iPad 4 genannt. Dies führe zu geplanter Obsoleszenz, wodurch den Kunden des iPad 3 ein Schaden entstehe. Apple habe außerdem die Einstellung des iPad 3 nicht ausreichend kommuniziert, weshalb Kunden unwissend das veraltete Produkt gekauft hätten.

Die Sammelklage geht vom Brasilianische Institut für Informatikrecht (IBDI) aus. Dieses wirft Apple vor, dass das iPad 4 keine technologische Evolution im Vergleich zum iPad 3 darstelle und es sich damit um eine Art geplante Obsoleszenz, also das bewusste Einbauen von Schwachstellen während des Herstellungsprozesses, handle. Die verbesserte Hardware des iPad 4 hätte schon im iPad 3 Verwendung finden müssen. Das IBDI möchte, dass Apple dazu verpflichtet wird, Käufern des iPad 3 einen kostenlosen Austausch zu gewähren und 50 Prozent des Kaufpreises zu entschädigen. Die Klage wurde am 6. Februar beim Bundesgericht eingereicht.

Quelle: http://www.macrumors.com/2013/02/21/appl...tion-ipad/


Kommentar:
Auch wenn ich die Verärgerung einiger Kunden nachvollziehen kann und natürlich das iPad 3 scheller an Wert verliert als die Generationen zuvor, fehlt mir doch der eigentliche "Klagegrund".
Geplante Obsolenz kann ich persönlich nicht entdecken, da dem Gerät ja nicht manipulativ ein "Verfallsdatum" implementiert wurde, an dem es seinen Geist aufgibt.

Natürlich hätte Apple die Verbesserungen des iPad 4 schon beim iPad 3 verbauen können, aber der Updatezyklus eines Herstellers sollte schon Ihm unterliegen.
Der Konsument muss sich daraus natürlich ein eigenes Bild machen...
Ich für meinen Teil, nehme mir für die Zukunft einfach mit, dass kürzere Updatezyklen in erster Linie dem Wiederverkaufswert (dem Werterhalt) schaden.
Das war für mich immer ein guter Grund die doch recht teuren Apple Produkte zu kaufen. Der Wiederverkaufswert war höher als der der Konkurrenz und anschliessende Neuinvestitionen in Apple Produkte nicht ganz so "schmerzhaft".
Aber auch wenn es mir nicht gefällt: einen Grund zu einer gerichtlichen Klage sehe ich nicht, eher für persönliche Konsequenzen.
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#2

Nee, also mal ernsthaft, auf was für Ideen man kommen kann Biggrin
Wird in Brasilien nicht auch der Golf gebaut? Wird nicht bei jedem Modell in einem kurzen Zyklus von mehreren Monaten etwas serienmässig oder gegen Aufpreis angeboten, was es beim ursprünglichen Modell noch nicht zu ordern gab obwohl es die Technik schon bei anderen Modellen gab? Da könnte man doch auch gleich klagen Lol

-> Anmeldung zum Test der iOS 9-Betas bitte per PM <-
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#3

Wir in Deutschland haben Abmahnanwälte die mit diesen Abmahnungen Geld verdienen die Brasilianer haben Sammelklagen.
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