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Elektronikgeräte Lebensdauer verkürzt?
#21

An der Glühbirne lässt sich das nachvollziehen, da gab es mal ein Glühbirnenkartell das auch Strafe zahlen musste.

In USA brennt in irgendeiner Feuerwache seit glaube ich 120 Jahren eine 7 Watt Glühbirne
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#22

@sylver Das Thema ist deshalb wieder in den Medien, weil "die Grünen" gestern dazu eine "Studie" veröffentlicht hatten. Dort wurden aber ebenfalls nur alte Belege (aus den 50ern) und Spekulationen genannt.

Studie zu Geräte-Verschleiß: Der kaputte Konsum - SPIEGEL ONLINE

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service...90039.html

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#23

Apple ist da ganz groß dabei,

http://www.youtube.com/watch?v=B8Hmiz85QI0
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#24

Also abgesehen von Tintenstrahldruckern und Energiesparlampen haben bei mir eigentlich bisher alle technischen Geräte ihre Garantiedauer weit überlebt, und ich nutze meine Geräte normal, also keinesfalls nur an Feiertagen...

Ich glaub, es ist auch eine "gefühlte Oboleszenz", weil man sich heutzutage gerne mal etwas kauft, was man nicht braucht, bzw. einfach, weil es ein bischen mehr kann oder moderner aussieht. Da hat man dann gefühlt einen Fernseher zwei Jahre genutzt und sieht dann im Elektrogeschäft für 100€ weniger ein moderneres Gerät mit besserem Bild. Bei Röhrenfehrnsehern war da nicht so großes Spiel hinsichtlich der Bildqualität, der Grabbeltischfernseher bot das gleiche Bild, wie die Hochpreisröhre, zumindest subjektiv.

Mobiltelefone ebenso-man nutzt das Gerät im Schnitt zwei Jahre, mancher drei bis vier, aber dann muss ein neues her. Das Festnetztelefon wird bei weitem nicht so oft ersetzt, es muss ja auch nur "telefonieren", braucht kein LTE oder NFC, muss keine Sicherheitsupdates haben etc..

Ich glaube auch nicht, dass Hersteller ein Interesse daran haben, dass ihr Gerät zum Ablauf der Garantie auseinanderfällt. Wenn mir ein Gerät direkt im Anschluß an die Garantie auseinanderfällt, dann wechsele ich den Hersteller, ganz einfach. Da hat der Hersteller also überhaupt nichts von, wenn er nicht gerade Zulieferer für alle Marken ist...

Ich glaube eher, es ist ein ganz normaler, trauriger Effekt des Kostenoptimierungwahns, und Folge der Massen an BWLern, die in die Firmen gespült wurden und dort nun auf Teufel komm raus optimieren, was nicht optimiert werden muss. Irgendwie müssen die vermeintlichen High Potentials und Führungskräfte von morgen ja beschäftigt werden. Irgendwann werden die auch schnallen, dass auf dem Chefsessel immer nur Platz für einen ist.

Und wenn nun die ganzen studierten Hansels ohne Lebenserfahrung meinen, Bauteil x muss 0,0000001 Cent billiger eingekauft werden, um ihre Bilanz zu pushen, dann kann unten in der Fertigung zehnmal gemault werden, dass das nicht halten wird, wenn nur auf die Zahlen geguckt wird, wird das eben eingekauft und eingebaut. Bis der nächste kommt und wieder was optimiert.

Ich frag mich nur, was passieren wird, wenn der moneyrun vorbei ist und wieder normal gearbeitet wird. Wohin mit all denen, die keinerlei produktive Arbeit verrichten, sondern nur delegieren können?
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