Immer wieder stoße ich auf Leute, welche die Verwaltung des Arbeitsspeichers in OS X noch nicht verstanden haben und deshalb auf die „Wundertools“ schwören, welche den Arbeitsspeicher überwachen und wieder Platz schaffen. Aber macht das Sinn? Nein!
Kurz und prägnant kann man sagen: „Freier Arbeitsspeicher ist nicht genutzter Speicher und somit überflüssig.“
Mit Mavericks hat die sinnvolle Ausnutzung des Arbeitsspeichers eine neue Evolutionsstufe erreicht. Das System nutzt den kompletten RAM welcher zur Verfügung steht um so Prozesse schneller starten bzw. abarbeiten zu können. Dabei wird intelligent entschieden was das Optimum für die Schnelligkeit des Systems darstellt. So können beispielsweise inaktive Sektoren durch Prozessoraufwand komprimiert werden und so wieder Platz für aktive Prozesse geschaffen werden. Sollte das auch noch nicht reichen, werden derzeit ungenutzte Daten komplett aus dem Arbeitsspeicher geschmissen. Dabei kann laut Aktivitätsanzeige der Speicher durchgehend komplett gefüllt sein, da diese Vorgänge sehr schnell geschehen. Dies bedeutet allerdings noch nicht, dass man zu wenig Speicher hat.
Sollte wirklich einmal der verbauter Speicher nicht ausreichen, dann werden Daten auf die Festplatte ausgelagert. Der sogenannte „verwendete Swap“. Ist dies der Fall so wird das System erheblich gebremst. Daher ist eine Aufrüstung des Arbeitsspeichers erst sinnvoll wenn man sehr oft große Datenmengen im Swap hat.
Um nochmal zu den Tools wie MemoryClean oder Memory Score oder ähnliches zu kommen: Diese Tools machen nichts weiter, als den inaktiven Speicher bzw. Datei-Cache im Arbeitsspeicher zu löschen welchen OS X von sich aus schon als "derzeit unwichtig" deklariert hat. Der Unterschied ist nur, dass Mavericks die Daten nicht sofort aus dem Speicher löscht sondern erst dann wenn der Platz benötigt wird. Diese Tools machen prinzipiell nichts weiter als im Terminal den hauseigenen Befehl „purge“ bzw seit Mavericks „sudo purge“ auszuführen.
Wenn man ein sauberes System hat gibt es damit absolut keine Probleme. Der einzige mir bekannte Fall bei dem die automatische Freigabe des Arbeitsspeichers nicht funktioniert ist im Zusammenhang mit VMWare Fusion. Ist in den Einstellungen der virtuellen Maschine die Festplattenpufferung aktiviert (standardmäßig ist sie aktiv) dann kann es dazu kommen, dass der gesamte RAM permanent gefüllt wird und das arbeiten unter OS X nicht mehr möglich ist. In solch einem seltenen Ausnahmefall kann man mit diesen Tools den RAM wieder freimachen. Aber so hat man das Problem ja auch nicht gelöst. Also die Festplattenpufferung deaktivieren und alles läuft wie geschmiert.
Ich hoffe das ich hiermit einigen die Panik genommen habe wenn sie sehen, dass ihr Speicher komplett belegt ist.
Kurz und prägnant kann man sagen: „Freier Arbeitsspeicher ist nicht genutzter Speicher und somit überflüssig.“
Mit Mavericks hat die sinnvolle Ausnutzung des Arbeitsspeichers eine neue Evolutionsstufe erreicht. Das System nutzt den kompletten RAM welcher zur Verfügung steht um so Prozesse schneller starten bzw. abarbeiten zu können. Dabei wird intelligent entschieden was das Optimum für die Schnelligkeit des Systems darstellt. So können beispielsweise inaktive Sektoren durch Prozessoraufwand komprimiert werden und so wieder Platz für aktive Prozesse geschaffen werden. Sollte das auch noch nicht reichen, werden derzeit ungenutzte Daten komplett aus dem Arbeitsspeicher geschmissen. Dabei kann laut Aktivitätsanzeige der Speicher durchgehend komplett gefüllt sein, da diese Vorgänge sehr schnell geschehen. Dies bedeutet allerdings noch nicht, dass man zu wenig Speicher hat.
Sollte wirklich einmal der verbauter Speicher nicht ausreichen, dann werden Daten auf die Festplatte ausgelagert. Der sogenannte „verwendete Swap“. Ist dies der Fall so wird das System erheblich gebremst. Daher ist eine Aufrüstung des Arbeitsspeichers erst sinnvoll wenn man sehr oft große Datenmengen im Swap hat.
Um nochmal zu den Tools wie MemoryClean oder Memory Score oder ähnliches zu kommen: Diese Tools machen nichts weiter, als den inaktiven Speicher bzw. Datei-Cache im Arbeitsspeicher zu löschen welchen OS X von sich aus schon als "derzeit unwichtig" deklariert hat. Der Unterschied ist nur, dass Mavericks die Daten nicht sofort aus dem Speicher löscht sondern erst dann wenn der Platz benötigt wird. Diese Tools machen prinzipiell nichts weiter als im Terminal den hauseigenen Befehl „purge“ bzw seit Mavericks „sudo purge“ auszuführen.
Wenn man ein sauberes System hat gibt es damit absolut keine Probleme. Der einzige mir bekannte Fall bei dem die automatische Freigabe des Arbeitsspeichers nicht funktioniert ist im Zusammenhang mit VMWare Fusion. Ist in den Einstellungen der virtuellen Maschine die Festplattenpufferung aktiviert (standardmäßig ist sie aktiv) dann kann es dazu kommen, dass der gesamte RAM permanent gefüllt wird und das arbeiten unter OS X nicht mehr möglich ist. In solch einem seltenen Ausnahmefall kann man mit diesen Tools den RAM wieder freimachen. Aber so hat man das Problem ja auch nicht gelöst. Also die Festplattenpufferung deaktivieren und alles läuft wie geschmiert.
Ich hoffe das ich hiermit einigen die Panik genommen habe wenn sie sehen, dass ihr Speicher komplett belegt ist.