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Christmas Countdown - 22. Tag
#21

Weihnachten

Markt und Straßen stehn verlassen,
still erleuchtet jedes Haus,
sinnend geh ich durch die Gassen,
alles sieht so friedlich aus.

An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt,
tausend Kindlein stehn und schauen,
sind so wunderlich beglückt.

Und ich wandre aus den Mauern
bis hinaus ins freie Feld,
hehres Glänzen, heil´ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen,
aus des Schnees Einsamkeit
steigt´s wie wunderbares Singen -
o du gnadenreiche Zeit!

Joseph von Eichendorff
(1788 - 1857)
#22

Der Zauber dieser stillen Zeit
fängt sich im Kerzenschein.
Auf Tannenzweig und grünem Kranz
umwirbt er uns im Flammentanz
und zieht mit weihnachtlichem Glanz
in uns`re Herzen ein.
#23

Nun leuchten wieder die Weihnachtskerzen
und wecken Freude in allen Herzen.
Ihr lieben Eltern, in diesen Tagen,
was sollen wir singen, was sollen wir sagen?
Wir wollen euch wünschen zum heiligen Feste
vom Schönen das Schönste, vom Guten das Beste!
Wir wollen Euch danken für alle Gaben
und wollen euch immer noch lieber haben
#24

Baum verbrannt, Geschenk vergessen,
die Gans ist auch schon aufgegessen.
Auf dem Tisch unnütze Gaben,
na dann schönen Heiligabend!

Die Tastatur liegt einsam dort - weil Father in der Motherboard!
#25

n leuchten wieder die Weihnachtskerzen
und wecken Freude in allen Herzen.
Ihr lieben Eltern, in diesen Tagen,
was sollen wir singen, was sollen wir sagen?
Wir wollen euch wünschen zum heiligen Feste
vom Schönen das Schönste, vom Guten das Beste!
Wir wollen Euch danken für alle Gaben
und wollen euch immer noch lieber haben.
#26

Sind Weihnachtsmann und Christkind da,
Für Kinder einfach wunderbar.
doch ob Groß und Klein,
jeder soll heut glücklich sein.
Mit Rotkohl, Gans und nem Rosè,
tun die Streitereien kaum weh.
Das Weihnachtsfest als Pulverfass,
Wort des Tages lautet: Hass.
Die Mutter weint, der Vater voll.
Weihnachten ist doch wundervoll.
#27

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt.
Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
dann steht das iSzene-Geschenk vor der Tür!
#28

Denkt Euch, ich habe das Christkind gesehen.
Ich hab's überfahren, es war ein Versehen.
Ich hatte gerade die Äuglein zu,
Ich träumte beim Fahren in himmlischer Ruh
Das Christkind hat in dieser heiligen Nacht Bekanntschaft mit meinem
Kühler gemacht.

Später sah ich auch noch den Weihnachtsmann
Er feuerte grad' seine Renntiere an.
Ich überholte den langsamen Wicht,
Doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht.
Ich wich noch aus, doch leider nicht der Santa,
Ein kurzes Rumsen und er klebte am Manta.

Am Ende sah ich auch den Nikolaus,
Er stürmte gerade aus dem Freudenhaus.
Er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen,
Wollt am Automaten neue Präser sich kaufen.
Mein Auto und mich hat er wohl nicht geseh'n,
Jedenfalls blieben von ihm nur die Stiefel steh'n.

So ist die Moral von dem Gedicht,
Fahr zu schnell Dein Auto nicht.
Denn als ich zuhaus war, da mußte ich heulen,
Mein schöner Wagen, der hatte drei Beulen,
Vom Christkind, vom Niklas und vom Santa Claus.
Ja, dieses Jahr fällt Weihnachten dann wohl aus...
#29

Leise fallen weiße Flocken,
herrlich strahlt der Weihnachtsbaum.
Hell erklingen Kirchenglocken
und ich höre – ist’s ein Traum?
Eine wunderbare Weise,
nur ein Engel spielt so schön!
Du brachst auf – zur letzten Reise,
bald gibt es ein Wiederseh’n…
#30

Das Jahr ward alt. Hat dünnes Haar. 
Ist gar nicht sehr gesund. 
Kennt seinen letzten Tag, das Jahr. 
Kennt gar die letzte Stund.

Ist viel geschehn. Ward viel versäumt. 
Ruht beides unterm Schnee. 
Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt. 
Und Wehmut tut halt weh. 

Noch wächst der Mond. Noch schmilzt er hin. 
Nichts bleibt. Und nichts vergeht. 
Ist alles Wahn. Hat alles Sinn. 
Nützt nichts, dass man's versteht. 

Und wieder stapft der Nikolaus 
durch jeden Kindertraum. 
Und wieder blüht in jedem Haus 
der goldengrüne Baum. 

Warst auch ein Kind. Hast selbst gefühlt, 
wie hold Christbäume blühn. 
Hast nun den Weihnachtsmann gespielt 
und glaubst nicht mehr an ihn. 

Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag. 
Dann dröhnt das Erz und spricht: 
"Das Jahr kennt seinen letzten Tag, 
und du kennst deinen nicht."
 
(Erich Kästner)
#31

Der Tag, vor dem der grosse Christ
zur Welt geboren worden ist
war hart und wüst und ohne Vernunft.
Seine Eltern, ohne Unterkunft
fürchteten sich vor seiner Geburt
die gegen Abend erwartet wurd.
Denn seine Geburt fiel in die kalte Zeit.
Aber sie verlief zur Zufriedenheit.
Der Stall, den sie doch noch gefunden hatten
war warm und mit Moos zwischen seinen Latten
und mit Kreide war auf die Tür gemalt
dass der Stall bewohnt war und bezahlt.
So wurde es doch noch eine gute Nacht
auch das Heu war wärmer, als sie gedacht.
Ochs und Esel waren dabei
damit alles in der Ordnung sei.
Eine Krippe gab einen kleinen Tisch
und der Hausknecht brachte ihnen heimlich einen Fisch.
(Denn es musste bei der Geburt des grossen Christ
alles heimlich gehen und mit List.)
Doch der Fisch war ausgezeichnet und reichte durchaus
und Maria lachte ihren Mann wegen seiner Besorgnis aus
denn am Abend legte sich sogar der Wind
und war nicht mehr so kalt, wie die Winde sonst sind.
Aber bei Nacht war er fast wie ein Föhn.
Und der Stall war warm und das Kind war sehr schön.
Und es fehlte schon fast gar nichts mehr
da kamen auch noch die Dreikönig daher!
Maria und Joseph waren zufrieden sehr.
Sie legten sich sehr zufrieden zum Ruhn
mehr konnte die Welt für den Christ nicht tun.
#32

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt.
Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
dann steht das Christkind vor der Tür!
#33

Der Weihnachtsmann zieht um das Haus
und lacht die bösen Kinder aus.
Denn er bringt nur ganz geschwind
Geschenke für das gute Kind.
#34

Oh, wie lieb ich die Gerüche
aus der warmen Weihnachtsküche!
Zieht der süße Duft hinaus,
riecht man ihn im ganzen Haus.

Hörnchen, Herzen, Zuckerkringel,
Pfefferkuchen, Schokoringel,
Brezeln, Sterne und noch mehr -
Plätzchenbacken ist nicht schwer.

Besser noch als die vom Bäcker
schmecken sie - so köstlich, lecker!
Keiner könnte widerstehn,
wenn sie auf dem Festtisch stehn.
#35

Alle Jahre wieder
stets die selben Lieder
Horch was kauf ich heute ein
Muss ich knacken das Sparschwein
Leise rieselt schon der Schnee
Tun mir schnell die Füße weh
Ihr Kinderlein kommt doch all
Kauft so viel: Ihr habt nen Knall.
#36

Advent, Advent, dein Handy brennt.
Erst die Antenne, dann die Tasten
und zum Schluss der ganze Kasten.
Ist dann auch der Akku breit,
weißt du, es ist Weihnachtszeit!
#37

Schnee fällt in der Nacht,
still und leis ist Weihnacht.
#38

bist weihnachtsmann?
ja bin weihnachtsmann
will nicht mehr weihnachtsmann sein
bin schon viel zu lang weihnachtsmann gewesen
ja, ja will auch nicht mehr weihnachtsmann sein

(frei nach Ernst Jandl "Eulen")
#39

Das Gewinnspiel ist für heute beendet. Der Gewinner wird gleich im Eröffnungspost bekanntgegeben.
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