Eigentlich wollte ich mich aus diesem Thread raushalten weil er wie die Diskussion um des Kaisers Bart ist - er führt zu nichts.
Einen Beitrag will ich jetzt aber doch posten.
Seit über einer Seite wird alles am Ausbau des Funknetzes aufgehängt, aber im ersten Satz ging es eigentlich um "Made in Germany" und darum, ob dieses "Siegel" zum Witz verkommt.
Made in Germany steht (oder stand) für hochwertige, langlebige, wertige und letztlich auch teure Produkte, die in Deutschland hergestellt werden.
Letztlich regelt aber die Nachfrage das Angebot und in Zeiten einer inländischen "Geiz ist geil"-Mentalität, europäischen Ländern, die kurz vor dem Bankrott stehen und asiatischen Ländern (allen voran China), die auf dem technologischen Vormarsch sind, ändern sich die Rahmenbedingungen für deutsche Unternehmen.
Wenn Exporte schwieriger werden und inländische Konsumenten lieber billig kaufen, ist Deutschland mit seinen Lohnnebenkosten für immer mehr Unternehmen kein lohnenswerter Entwicklungs- und Produktionsstandort mehr.
Und das war's dann eben auch mit "Made in Germany".
Deutsche Marken (siehe die aktuellen Absatzzahlen deutscher Autobauer im asiatischen Markt) werden immer noch mit Qualität und Wertigkeit assoziiert.
Nur werden sie halt nicht mehr in Deutschland produziert.
So, mein Wort zum Sonntag ... und damit bin ich dann auch wieder raus