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Welche SDXC-Karte für MBP ist empfehlenswert?
#1

Moin.

Der interne Speicher meines vorgestern gekauften MBP 13" 2015 ist knapp bemessen.

Könnte ihr mir eine spezifische SCXC-Karte empfehlen, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat?

ich erinnere mich von USB3-Sticks oder auch SSDs, dass es deutliche Unterschiede in der Leistungsfähigkeit und somit auch in Preis im Verhältnis zur "Leistungseinheit" gab.

Das Ding soll nicht überstehen, klar.

Prominent gelistet wird Transcent JetDrive Lite.

Danke.
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#2

Also die besten SD-Karten sind nach wie vor die von SanDisk, ich fotografiere und filme viel, und diese Karten sind immer die schnellsten und halten am längsten. Häufig ist es ebenfalls so, dass andere Hersteller die angegebenen Geschwindigkeitsdaten stark verfälschen und bei weitem nicht erreichen, bei SanDisk sind die Werte am "ehrlichsten" Zwinkern Also wenn du eine SD(XC)-Karte suchst, bist du mit SanDisk am besten beraten, dort stimmt auch das Preis/Leistungsverhältnis am besten!

Der Vorteil von den Transcent JetDrives ist halt, dass sie zwar die normalen SD-Karten-Kontakte besitzen, allerdings in der Länge etwas kürzer sind, sodass sie komplett im SD-Karten-Slot des MacBooks verschwinden. Dieser ist nämlich nicht "normal" groß, sondern etwas kürzer angelegt, sodass normale SD-Karten dort etwas herausgucken. Die JetDrive-Karten wurden also extra dafür entwickelt, nicht herauszustehen, und sind deshalb etwas kürzer. Allerdings lässt sich Transcend diesen Luxus auch bezahlen (Preis/Leistungsverhältnis nicht so gut), und die Karten sind im Allgemeinen auch nicht so hochwertig wie eine SanDisk-Karte wäre.

Wenn dir also das überstehen der SD-Karte nicht so viel ausmacht, weil du dein Gerät nicht so oft transportierst, oder es in Taschen hast, wo das überstehen nichts ausmacht, dann würde ich dir zu einer normalen SanDisk-Karte raten, wenn es dir wichtig ist, dass die SD-Karte nicht sichtbar ist, nimm ein Transcent JetDrive Zwinkern

Ansonsten kannst du möglicherweise auch von deinem 14-tägigen Rückgaberecht gebrauch machen, und das MacBook nochmal zurückgeben, und eins mit mehr Speicher kaufen. Das lohnt sich, denn eine SD-Karte ist niemals so schnell wie der interne Speicher, aufgrund verschiedenster Faktoren, gerade Programme von der SD-Karte zu starten ist nicht zu empfehlen, und die Haltbarkeit einer SD-Karte ist auch deutlich geringer als die einer SSD.
Edit: Ich sehe gerade in deinem anderen Thread, das MacBook ist gebraucht gekauft...
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#3

Danke für Deine Bewertungen.

Interessant sind für eine Leistungsvergleich ja vor allem praxisrelevante Benchmarks (relative Angaben, die einen Vergleich mehrerer Massenspeicher zulassen) und absolute Zeitdauerangaben für konkrete Szenarien, damit man ein Gefühl bekommt, wofür man Geld ausgeben möchte.

Ich schreibe bewußt Massenspeicher, weil es ja auch darum geht die verschiedenen Varianten zu vergleichen:

interner Flashspeicher
externe USB-3-SSD
externe USB-3-HDD
NAS-HDD
...

Kennt ihr einen lesenswerten Testbericht und ein empfehlenswertes Dienstprogramm, das es einem erlaubt, selber mal eine kleine Testreihe zu fahren mit den Platten, die man schon besitzt?

Ein MBP mit mehr internen Speicher habe ich ganz bewußt nicht gekauft. Viel zu kostspielig.

iP 12 Pro Max | MBP M1 2020 (beide mit dem jeweils aktuellsten OS)
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#4

Mit Blackmagic Disk Speed Test kann man die Geschwindigkeit von Speichermedien Testen:

https://iTunes.apple.com/de/app/blackmag...4550?mt=12
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#5

alternative: http://www.apfeltalk.de/magazin/2016/03/...ok-air-an/
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#6

Genau, Blackmagic Disk Speed Test wollte ich auch empfehlen, aus dem AppStore. Ist das beste, wenn man vom Terminal mal absieht Zwinkern Komisch, war mir eigentlich so sicher, das schon gesagt zu haben Biggrin
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#7

Ich nutze den Transcent Jetdrive 256gb am MacBook Pro.
Sehr zufrieden, aber so schnell wie die interne 512gb SSD ist sie natürlich nicht.
Aber für selten benötigte Dinge perfekt
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#8

(27.03.2016, 13:57)shortyfilms schrieb:  Mit Blackmagic Disk Speed Test kann man die Geschwindigkeit von Speichermedien Testen:

Danke. Verstehe ich es richtig, das allein das Szenario "Filme" getestet wird?

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#9

@fermion Es werden Daten auf das Speichermedium geschrieben und gelesen, welche Daten das sind ist dem Medium eigentlich egal. Ob das jetzt mit dem Tool Filmdaten oder später im echten Einsatz Bilder sind, ist nicht wirklich ausschlaggebend.

Da das Tool von "Filmemachern" stammt, hat es einen netten Nebeneffekt: Es wird angezeigt welche Videoformate ohne Probleme auch unkomprimiert in Echtzeit verarbeitet werden können.
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#10

Ich "Blackmagic Disk Speed" ausprobiert.

Die Vielzahl an Werten für die diversen Filmformate vermag ich nicht zu interpretieren.

Klar, man kann sich irgendein Format herauspicken und dann die Werte in Bezug setzen.

Ich hatte gehofft, dass es Tools gibt, die wirklich eine echte Benchmarkliste mehrerer Speichermedien produzieren und einige wenige typische (praxisrelevante) Situationen testen. Aber vielleicht existiert sowas auch nicht.

iP 12 Pro Max | MBP M1 2020 (beide mit dem jeweils aktuellsten OS)
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#11

Naja, also die Werte für die Dateiformate sind auch nicht das, worum es geht, die interessieren nur diejenigen, die Videobearbeitung machen, und vorhaben, entsprechende Medien von der Festplatte zu streamen. Dann ist das wirklich eine interessante Sache Biggrin

Für alle anderen geht es einfach nur um die Übertragungsgeschwindigkeit, die das Programm anzeigt. Die sollte bei einer HDD so zwischen 50 und 100 MB/s liegen, gute Festplatten sollten 90 MB/s heutzutage schaffen. Bei einer SSD sollten schon 400 - 500 MB/s drin sein Zwinkern Praxisrelevante Situationen kannst du am besten selbst testen, indem du ein Programm von der Festplatte startest oder dein System hochfährst und die Zeit stoppst. Sowas ist durch Analysetools schwer zu "messen"... Ansonsten sind noch die Zugriffszeiten interessant, da fällt mir aber gerade kein gutes Tool ein, was die misst...
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#12

OK. Dann hatte ich eine falsche Vorstellung von solchen Tools. Ich dachte, die spulen diverse praxisrelevante Szenarien ab und können auch Zugriffszeiten messen.
Der interne Flaschspeicher des Macbooks wird von dem Tool übrigens mit einer Leserate von 1400 MB/s und einer Schreibrate von 680 MB/s vermessen.

Meine externe 2,5-Zoll-HDD möchte das Tool nicht messen. Es ist noch mit NTFS formatiert und somit offenbar für Mac OS "read only".

Apropos: welches Format empfehlt ihr für externe Festplatten, wenn auf den Inhalt sowohl von Mac OS als auch von Windows lesend und schreibend zugegriffen werden soll?

Kann man für Mac OS NTFS-Fähigkeiten nachrüsten?

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#13

(30.03.2016, 08:09)fermion schrieb:  Apropos: welches Format empfehlt ihr für externe Festplatten, wenn auf den Inhalt sowohl von Mac OS als auch von Windows lesend und schreibend zugegriffen werden soll?
exFAT kann OS X und Windows lesend und schreibend.

(30.03.2016, 08:09)fermion schrieb:  Kann man für Mac OS NTFS-Fähigkeiten nachrüsten?
Bitte Suchfunktion verwenden, wurde schon oft gefragt.
Geht z.B. mit Tuxera NTFS oder Paragon NTFS für Mac.
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#14

@LukeLR

Beim Gebrauch des Tools "Disk Speed Test" stehe ich offenbar auf der Leitung.
Es scheint gar keinen Abschluss des Testprozesses zu geben. Das Ding rödelt einfach immer weiter.
Es bildet offenbar auch keinen Mittelwert von Messungen und auch keine Kopierfunktion für Werte.
Wenn ich es richtig sehe muss man die Anzeige beobachten und sich manuell den Wert notieren, den man für typisch hält.
Und ebenfalls muss man sich händisch den Namen des getesteten Laufwerks notieren.

Sehr schräge Funktionsweise. Sowas ist mir bei Messtools noch nie untergekommen.
Aber vielleicht habe ich Tomaten auf den Augen.

Zwei neue Messungen:

8 GB Extreme Memory USB-3-Stick
jHFS+
USB-Port am Macbook
W: 9
R: 51

250 GB HDD 3,5" Western Digital [WD2500JD-55HBB0]
NTFS
(Paragon auf Mac OS)
USB-Port am Macbook
W: 35
R: 40

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#15

Das Tool startet einfach direkt den nächsten Test, sobald einer durchgelaufen ist. So kann man sich einen schnellen Überblick über etwaig schwankende Werte verschaffen. Kann man in den Einstellungen aber auch ausstellen, glaube ich. Tut aber den Messergebnissen selbst keinen Schaden an, ist ja nur die Bedienung des Programmes Zwinkern

Die Messwerte, die du da zeigst, sind durchaus realistisch. Es zeigt sich, dass viele handelsübliche USB-Sticks sehr langsam sind, auch wenn teilweise hohe Datenraten versprochen werden. 9MB/s schreiben ist wirklich grottig, so viel ging schon vor 15 Jahren Biggrin Da sparen die Hersteller, und verkaufen minderwertige Waren. Die Festplatte sieht nach einer USB 2.0-Festplatte aus, für USB 2.0 sind die Datenraten sehr ansehnlich und könnten besser nicht sein Zwinkern

Von der Verwendung von exFat im dauerhaften Einsatz mit wichtigen Daten möchte ich darüber hinaus abraten, exFat hat kein Journaling, d.h. es wird kein Protokoll über Vorgänge auf dem Speichermedium geführt. Wird die Karte nun nicht sauber vom System entfernt (z.B. Stromverlust, Systemabsturz, Kontaktverlust, etc.) ist die Wahrscheinlichkeit für nicht unerheblichen Datenverlust groß. Bei mir sind nach und nach immer Daten von verschiedenen Stellen des Dateisystems verschwunden, bis ich irgendwann herausgefunden habe, dass es an exFat und dem fehlenden Journaling liegt. Da sollte man dann vielleicht doch lieber zu NTFS greifen. Wie gesagt, es kann auch gut gehen, aber die Gefahr ist groß.
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#16

(08.04.2016, 00:16)LukeLR schrieb:  Von der Verwendung von exFat im dauerhaften Einsatz mit wichtigen Daten möchte ich darüber hinaus abraten, ...

Das Thema hatten wir hier schon. Wenn ich mich recht erinnere haben sich ein paar User dazu gemeldet und keiner hatte Probleme mit exFAT (inkl. mir).
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#17

@LukeLR hat schon recht, Exfat ist kein Format für den dauerhaften Einsatz. Exfat ist eig für SSDs gedacht.
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#18

@shortyfilms Das heißt doch nicht, dass ich von der Benutzung von exFAT nicht abraten darf, oder? Ich hatte massive Datenverluste damit, und dass so etwas passiert, erscheint naheliegend, wenn man sich die Funktionsweise von exFAT ansieht. Darüber hinaus ist es eigentlich für SD-Karten und andere Speichermedien gedacht, die nur in mobilen Geräten und in kleinen Mengen Daten aufnehmen, sowie nur zur temporären Speicherung der Daten (bis zur Übertragung auf den Computer) genutzt werden. Natürlich kann es auch auf größeren Speichermedien eingesetzt werden, aber Dateien kontinuierlich darauf zu speichern und immer wieder zu lesen und zu schreiben ist nicht empfehlenswert. Das Dateisystem hat einfach kein Journaling, und damit holt man sich das Risiko zum Datenverlust schon ins eigene Haus. Warum also das Risiko eingehen, wenn man doch auch z.B. NTFS verwenden kann?
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#19

Man muss halt immer dazu sagen, dass man Software kaufen muss um NTFS auf dem Mac schreibend zu nutzen.
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#20

Naja, es gibt ja NTFS-3G für Mac, und FUSE um es zu installieren. Das ist kostenlos Zwinkern
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