16.11.2008, 22:48
Zitat:Trotz ihrer inzwischen weiten Verbreitung gelten Apple-Produkte häufig als Statussymbol und vor allem unter Jugendlichen als Objekt krimineller Begierde. Nicht nur in den USA, auch in Deutschland mehren sich gewalttätige Übergriffe auf iPod-/iPhone-Besitzer. In vielen Fällen greifen die Opfer jedoch zur Gegenwehr und sind mitunter bereit, ihre Gesundheit zu riskieren, nur um ihren geliebten iPod zu verteidigen.
In die Öffentlichkeit drängten die sogenannten iPod-Verbrechen erneut, als kürzlich ein Mann aus San Francisco todesmutig sein iPhone verteidigte - und gewann. Schlechter dran war dagegen Michael Oatway aus dem kanadischen Ottawa, der den iPod seiner Freundin nicht aufgeben wollte und dafür mit dem Tod bezahlen musste. Eine Studie des Urban Institute in Washington versucht das Phänomen der erhöhten Gewaltbereitschaft zu ergründen und sieht bei den so genannten iCrimes einen Zusammenhang mit der erhöhten Verbreitung portabler Elektronik. Dazu trägt der Studie zufolge auch Apples Produktdesign mit seinem Wiedererkennungswert bei. So werden die weißen iPod-Kopfhörer in der Szene bereits als "Zieh-mich-ab-Kopfhörer" bezeichnet.
Einen ähnlichen Run gab es in den 90er Jahren auf Markenturnschuhe und Trainingsjacken - damals die Statussymbole der Jugend. Der Unterschied heute: Die wenigsten Apple-Afficcionados trennen sich so einfach von ihren liebgewonnenen und mühsam mit Musik bespielten Gadgets. Vielfach werden Leib und Leben für iPod und Co aufs Spiel gesetzt. Betroffenen wird jedoch eindringlich gerate, sich im Zweifel von ihren Besitztümern zu trennen, denn diese sind im Gegensatz zu Leben und Gesundheit ersetzbar.
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