24.08.2009, 09:02
mycodepack_parse_table('
[cell align=center w=600]
Der kleine Ableger wird dem großen Namen nicht gerecht
[row]
[cell w=600]
[row]
[cell w=600]
[table]
[cell w=600]
[cell align=center w=600]
Der kleine Ableger wird dem großen Namen nicht gerecht
[row]
[cell w=600]
Viele Mac-User kennen das Bankingprogramm Bank X. Es ist von sehr guter Qualität und braucht sich hinter dem Quasi-Standard für den PC, Star Money, keineswegs verstecken. Nun veröffentlicht ASH, der Herausgeber, einen "kleinen Bruder" für das iPhone, der sogar in der Lage sein soll, die Kontenmappen auf dem Mac und dem iPhone zu synchronisieren. Da sind die Erwartungen natürlich hoch, zumal die Applikation mit € 19,99 ausgesprochen teuer ist; die etablierten Wettbewerber gibt es für Preise zwischen € 0,00 und € 9,99.
[row]
[cell w=600]
Um es gleich vorwegzunehmen: Die Applikation hat mit dem Erfolgsprodukt für den Mac lediglich den Namen gemein und enttäuscht sonst auf der ganzen Linie. Es dürfte kaum ein kommerzielles Produkt im App Store geben, das konsequent derart schlecht bewertet wird.
Mit der Koppelung der Kontenmappen und der möglichen Übergabe von HBCI-Schlüsseldateien auf das iPhone sichert sich Bank X Mobile zunächst ein Alleinstellungsmerkmal. Andere Bankingprogramme verfügen, wenn überhaupt, lediglich über eine mehr oder weniger umständliche Importfunktion.
Doch ausgerechnet diese als Killerfeature gedachte Funktion gerät zum Desaster: In der ersten Version, die am 19.08.09 im App Store erschienen ist, funktioniert die Koppelung nicht. Eine Auskunft des hervorragenden Supports ergibt, dass die veröffentlichte Version das gar nicht kann und Apple eine falsche Version veröffentlicht hat. Zu diesem Zeitpunkt ist der stolze Kaufpreis von €19,99 aber schon abgebucht --ohne Chance auf Erstattung.
Zwischenzeitlich gibt es sowohl für Bank X (Version 4.05), als auch für das iPhone (Version 1.1.0) ein Update. Doch die Erstkäufer, denen die Koppelung nun gelingt, wundern sich schon wieder: Das Koppeln der Kontenmappen ist völlig nutzlos, da lediglich die Ersteinrichtung der Konten für das iPhone vom Mac her übertragen wird. Eine Übertragung der Umsatzhistorie oder der Überweisungsvorlagen findet nicht statt und ist wohl auch nicht geplant. In diesem Zusammenhang in der Produktbeschreibung von "Synchronisation" zu sprechen, stößt einigen Erstkäufern bitter auf.
Weiterhin wird beanstandet, dass das Programm umständlich zu bedienen ist und die Kontoumsätze "falsch herum" sortiert: Die aktuellen Umsätze werden am Ende der Umsatzübersicht zugefügt, wodurch umständliches Scrollen zur Nervensäge wird.
[/table]Mit der Koppelung der Kontenmappen und der möglichen Übergabe von HBCI-Schlüsseldateien auf das iPhone sichert sich Bank X Mobile zunächst ein Alleinstellungsmerkmal. Andere Bankingprogramme verfügen, wenn überhaupt, lediglich über eine mehr oder weniger umständliche Importfunktion.
Doch ausgerechnet diese als Killerfeature gedachte Funktion gerät zum Desaster: In der ersten Version, die am 19.08.09 im App Store erschienen ist, funktioniert die Koppelung nicht. Eine Auskunft des hervorragenden Supports ergibt, dass die veröffentlichte Version das gar nicht kann und Apple eine falsche Version veröffentlicht hat. Zu diesem Zeitpunkt ist der stolze Kaufpreis von €19,99 aber schon abgebucht --ohne Chance auf Erstattung.
Zwischenzeitlich gibt es sowohl für Bank X (Version 4.05), als auch für das iPhone (Version 1.1.0) ein Update. Doch die Erstkäufer, denen die Koppelung nun gelingt, wundern sich schon wieder: Das Koppeln der Kontenmappen ist völlig nutzlos, da lediglich die Ersteinrichtung der Konten für das iPhone vom Mac her übertragen wird. Eine Übertragung der Umsatzhistorie oder der Überweisungsvorlagen findet nicht statt und ist wohl auch nicht geplant. In diesem Zusammenhang in der Produktbeschreibung von "Synchronisation" zu sprechen, stößt einigen Erstkäufern bitter auf.
Weiterhin wird beanstandet, dass das Programm umständlich zu bedienen ist und die Kontoumsätze "falsch herum" sortiert: Die aktuellen Umsätze werden am Ende der Umsatzübersicht zugefügt, wodurch umständliches Scrollen zur Nervensäge wird.
[table]
[cell w=600]
Die Idee, die gute Funktionalität von Bank X für den Mac auf das iPhone zu übertragen wurde vertan. Dabei hätte sich eine echte Synchronisation der Kontenmappen als echtes Killerfeature erweisen können. Diese Chance wurde leichtfertig verspielt und so machen sich enttäuschte Erstkäufer, die auf den guten Namen vertraut haben, durch schlechte Bewertungen und Proteste Luft: Die € 19,99 sind wegen des Geschäftsmodells des App Stores "verloren". Dabei bietet die etablierte Konkurrenz für wesentlich weniger Geld wesentlich bessere Funktionalität und ausgereiftere Produkte.
')