Lithium-Polymer-Akkumulatoren werden bei Überladung meist unbrauchbar und reagieren sehr viel empfindlicher als andere Akkutypen (bis hin zur Zerstörung durch Brand). Als Maximalspannung wird häufig 4,2 V, als Minimum 3 V angegeben. Aufgrund der Gefahren beim Überladen müssen speziellen Ladegeräte verwendet werden, bei Akkupacks für elektronische Geräte ist die Ladeelektronik meist integriert.
Der Ladevorgang von erfolgt nach dem I/U-Verfahren in zwei Phasen:
1. Laden mit konstantem Strom (1C oder bis zu 3C je nach Hersteller), bis die Zelle die Nennspannung (je nach Spezifikation, ca. 4,2 V) erreicht; jetzt ist die Zelle zu etwa 70-80% geladen
2. Laden mit konstanter Spannung, bis der Ladestrom auf 10% des ursprünglichen Wertes gefallen ist
Nach diesem Vorgang gilt die Batterie als vollständig geladen. Aus Sicherheitsgründen verwenden viele Ladegeräte zudem eine Zeitschaltung, welche die Ladung nach einer bestimmten Zeit beendet, unabhängig von den elektrischen Messwerten.
Im Vergleich zu NiCd oder NiMh Akkus haben LiPo Akkus eine geringe Selbstentladung und können ein bis zwei Monate ohne nennenswerten Kapazitätsverlust gelagert werden. Für Langzeitlagerung empfehlen einige Hersteller das Entladen auf 3,7 bis 3,8 V und die Lagerung an einem kühlen Ort.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Pol...kkumulator