26.11.2009, 09:49
Anti-Gewalt-Kampagne mit Schock-Effekt
24.11.2009 - 20:58 UHR
http://www.youtube.com/watch?v=iSbr2xLKBrA
„Ka-Pow!“ – schlägt eine Männerhand der hübschen jungen Frau mitten ins Gesicht. Gesteuert wird die Hand in diesem „Spiel“ per Computermaus. Wieder und wieder haut der Spieler zu – bis die Frau schluchzt und von klaffenden Wunden entstellt wird. Im Hintergrund fordert eine Stimme dazu: „Schlag sie härter!“
Erst als das groteske Spielziel erreicht ist, der Spieler es von der Einstufung „Pussy“ (Feigling) zu „Gangsta“ geschafft hat, klärt ein Sprecher auf Dänisch auf: „Du Idiot! Du hattest das Spiel schon verloren, bevor du zum ersten Schlag ausgeholt hast. Gewalt gegen Frauen ist keine Lösung.“
Überraschung: Hinter dem Online-Spiel aus Dänemark steckt eine Kampagne GEGEN häusliche Gewalt!
Innerhalb einer Woche haben Hunderttausende die Seite hitthebitch.dk (deutsch: Schlag die Schlampe) aufgerufen. Verständnis für die virtuelle Prügelei zeigen die wenigsten. Zumal die Botschaft für jemanden, der kein Dänisch versteht, kaum zu verstehen ist.
Das Ziel Aufmerksamkeit zu erregen, hat die Nicht-Regierungs-Organisation zwar erreicht. Weltweit wird im Internet und in den Medien über die Kampagne heiß diskutiert. Aber: Kann man mit einer brutalen, virtuellen Prügelei junge Männer für das Thema sensibilisieren? Heiligt der Zweck das Mittel – oder sind die Macher über das Ziel hinausgeschossen?
Für ausländische Besucher wurde die Seite mittlerweile gesperrt – angeblich wegen zu hoher Zugriffszahlen. Vielleicht aber auch, um weiterer Kritik aus dem Weg zu gehen.
24.11.2009 - 20:58 UHR
http://www.youtube.com/watch?v=iSbr2xLKBrA
„Ka-Pow!“ – schlägt eine Männerhand der hübschen jungen Frau mitten ins Gesicht. Gesteuert wird die Hand in diesem „Spiel“ per Computermaus. Wieder und wieder haut der Spieler zu – bis die Frau schluchzt und von klaffenden Wunden entstellt wird. Im Hintergrund fordert eine Stimme dazu: „Schlag sie härter!“
Erst als das groteske Spielziel erreicht ist, der Spieler es von der Einstufung „Pussy“ (Feigling) zu „Gangsta“ geschafft hat, klärt ein Sprecher auf Dänisch auf: „Du Idiot! Du hattest das Spiel schon verloren, bevor du zum ersten Schlag ausgeholt hast. Gewalt gegen Frauen ist keine Lösung.“
Überraschung: Hinter dem Online-Spiel aus Dänemark steckt eine Kampagne GEGEN häusliche Gewalt!
Innerhalb einer Woche haben Hunderttausende die Seite hitthebitch.dk (deutsch: Schlag die Schlampe) aufgerufen. Verständnis für die virtuelle Prügelei zeigen die wenigsten. Zumal die Botschaft für jemanden, der kein Dänisch versteht, kaum zu verstehen ist.
Das Ziel Aufmerksamkeit zu erregen, hat die Nicht-Regierungs-Organisation zwar erreicht. Weltweit wird im Internet und in den Medien über die Kampagne heiß diskutiert. Aber: Kann man mit einer brutalen, virtuellen Prügelei junge Männer für das Thema sensibilisieren? Heiligt der Zweck das Mittel – oder sind die Macher über das Ziel hinausgeschossen?
Für ausländische Besucher wurde die Seite mittlerweile gesperrt – angeblich wegen zu hoher Zugriffszahlen. Vielleicht aber auch, um weiterer Kritik aus dem Weg zu gehen.