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Der "SPIEGEL" bringt eigene iPhone- Ausgabe und baut an einem iPad- Konkurrenten
#1

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[Bild: 3p3pywsfcw0vb1rj8t0e.jpg]

Nachdem in den letzten Ausgaben schon mehrfach über das iPhone und darüber, ob sich Apps für für Firmen und Verlage überhaupt bezahlt machen können, berichtet wurde, will der Spiegel nun überraschender Weise auch selbst im Geschäft mit den iPhone- Programmen mitmischen. Wie der Branchendienst "Kress" berichtet, plant der Spiegel- Verlag das Nachrichtenmagazin noch im Dezember mit einem eigenen App auf das iPhone zu bringen.
Laut "Spiegel Online"-Chefredakteur Rüdiger Ditz sollen dabei, anders als bei den Angeboten der "Konkurrenz", keine tagesaktuellen Nachrichten im Stil von Spiegel Online angeboten, sondern die komplette Ausgabe des jeweils aktuellen Hefts "elegant zugänglich gemacht werden".
Genau wie das E-Paper soll die iPhone- Ausgabe bereits am Samstag erscheinen und wäre der gedruckten Version somit zwei Tage voraus.
Der genaue Preis für ein "Einzelheft" steht noch nicht fest, soll sich aber an den Ladenpreisen der gedruckten Version orientieren die derzeit bei 3,70€ liegen, die Preise für ein Abo könnten entsprechend niedriger ausfallen.

Um sich nicht selbst Konkurrenz zu machen ist derzeit nicht geplant, auch "Spiegel- Online" per App aufs iPhone zu bringen. "Unser Mobilportal wird sehr gut angenommen. Darum sehen wir zumindest im Augenblick keinen Grund, eine 'Spiegel Online'-App zu starten." so Ditz.


Update 12.02.2010
Aufmerksamen Spiegel-Lesern wird der Apple- kritische Artikel über das iPad in der vorletzten Ausgabe des Magazins nicht entgangen sein. Darin wird unter anderem bemängelt, das die Medien Apples "Launen" völlig ausgeliefert wären. Apple könne laut Spiegel "unangenehme Medien aussperren oder rauswerfen und sogar die Preise künftiger Abos vorgeben. Sie können dafür sorgen das Apple alles über die Abonnenten eines Angebots weiß, der Verlag dahinter aber nicht mehr. Apple wird dann Zahlstelle, Verbindungsposten und Kontrollinstanz in einem."
Des weiteren wird gewarnt, "das die Verlage in die selbe Falle wie die Musikindustrie laufen, die sich erst vom iTunes- Store retten lies und jetzt von ihm (und von seinen Preisvorgaben) abhängig ist."
Aus diesem Grund baut der Verlag Gruner + Jahr schon an einer eigenen Lösung, quasi einem "deutschen iPad", welches aber eher dem Kindle ähneln aber wesentlich preiswerter sein soll.

Da dies alles nicht auf ein erscheinen eines Spiegel- Apps hindeutet und dieses in dem ganzen Artikel auch keine Erwähnung fand habe ich mich für genauere Informationen mal direkt an den Spiegel gewandt, dessen Antwort mich heute erreichte. Laut Anja zum Hingst, Leiterin Kommunikation, soll die Applikation nun im Februar erscheinen und dann zu einem Einführungs- Kampfpreis von 2.99€ zur Verfügung stehen. Nähere Informationen über Features und Umfang des Apps kann ich wahrscheinlich schon in der nächsten Woche bekannt geben.



Update 19.02.2010

Soeben erreichte mich folgende Pressemitteilung des SPIEGEL-Verlags:

SPIEGEL startet iPhone-App

Kostenpflichtige Vollversion des aktuellen SPIEGEL steht jeweils schon ab Samstagabend zum Download bereit

Nutzer eines iPhone oder eines iPod Touch können ab sofort schon am Samstagabend ab 22 Uhr auf die jeweils aktuelle Ausgabe des SPIEGEL zugreifen, die gedruckt ab dem darauffolgenden Montag am Kiosk liegt. Ein Download der Vollversion des SPIEGEL kostet während einer Einführungsphase von rund sechs Wochen 2,99 Euro, ab voraussichtlich Ende März 2010 wird das Einzelheft für 3,99 Euro zu haben sein. Ein Mini-Abo für vier Ausgaben kostet 9,60 Euro. Ein reguläres Abonnement wird wie bei der Printausgabe 3,65 Euro pro Heft kosten.

Der neue E-Reader wurde speziell für den SPIEGEL entwickelt und präsentiert das Heft optimal auf dem iPhone oder iPod Touch, sodass auch das Lesen längerer Artikel nicht anstrengt. Die SPIEGEL-Applikation (circa 5 MB) wird via WLAN oder 3G in unter einer Minute geladen und bleibt dann auf dem iPhone. So können Nutzer den SPIEGEL lesen, auch wenn sie keine Internetanbindung haben oder teure Datenverbindungen im Ausland vermeiden wollen. Die Navigation durch den Heftinhalt erfolgt über das Inhaltsverzeichnis. Über die Funktion "zuletzt gelesen" gelangt der Nutzer immer an die Stelle im Heft zurück, die zuletzt aufgeschlagen war.

Abonnenten, die heute schon das E-Paper des SPIEGEL im Internet beziehen, können es in Zukunft auch in der für iPhone und iPod Touch entwickelten E-Reader-Applikation lesen. Genauso können Leser, die den SPIEGEL auf dem iPhone kaufen, mit ihrer Registrierung auch das E-Paper im Internet lesen. Sie müssen sich dafür nur einmalig mit E-Mail-Adresse und Passwort registrieren. Abonnenten des gedruckten SPIEGEL erhalten, wie beim SPIEGEL-E-Paper gewohnt, durch zusätzliche Zahlung von 0,50 Euro auch Zugriff auf die iPhone-Applikation.

SPIEGEL ONLINE bereitet umfangreiche begleitende Maßnahmen für den kommenden Sonntag vor (Ankündigung auf der Homepage, Fotostrecke, Video, Hilfetexte, Artikel im Ressort Netzwelt).

Mit freundlichen Grüßen

Anja zum Hingst
Leitung Kommunikation
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#2

Als regelmässiger Spiegel Leser muss ich sagen dass solch ein Angbeot leider für mich uninteressant ist. Warum ?! Ganz einfach - der Preis !

Genauso wie beim ePaper das der Spiegel ja anbietet, muss auch bei einem iPhone Angebot der Preis für eine Ausgabe deutlich niedriger als bei der gedruckten Ausgabe sein.
Es ist aufgrund des kleineren Displays wohl sehr ermüdend den Spiegel auf dem iPhone zu lesen, ausserdem entfallen für den Verlag auch Druckkosten und Logistik.

Gute Idee - aber leider falscher Ansatz.

Der Preis machts Zwinkern
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#3

Ich habe den SPIEGEL abonniert. Auf die Haptik möchte ich -genau wie beim Lesen der Tageszeitung- nicht verzichten. Insofern ist die Mobilausgabe für mich auch bestenfalls als Ergänzung interessant.

SPIEGEL-ONLINE kann ich nicht so viel abgewinnen. Das ist mir zu reisserisch und geht sehr in Richtung Boulevard. Nod_no
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#4

Naja,

statt Druckkosten und Logistik muss das ganze fürs iPhone aufbereitet und über Server ausgeliefert werden und bei allem was über den App-Store geht verdient Apple mit dran.

Ich werde mir auf alle Fälle mal eine Ausgabe ansehen, ich wünsche mir das vom Spiegel und von Tageszeitungen schon länger. Ich fahre täglich S-Bahn, da finde ich Zeitungen und Zeitschriften unhandlicher als ein iPhone.

Grüße
access
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#5

Ich lese grad die Überschrift, und denke mir ENDLICH, aber falsch gedacht...

Ist schade, denn die Konkurenz um Focus und Stern hat schon lange ein eigenes App...
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#6

Das ist doch nun wirklich keine Konkurrenz Biggrin Wie gesagt haben auch Focus und Stern nichts vergleichbares, die haben ja lediglich ihre Onlineseiten auf ein iPhone- App optimiert. Das Spiegel- App geht ja da in eine völlig andere Richtung.

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#7

Spiegel für das iPhone als Newsseite gibt es schon lange - und wird von mir auch gut genutzt.
Hier dreht es sich ja um die Onlineausgabe des aktuellen Heftes....

Übrigens ist die mobile Seite unter "m.spiegel.de-" erreichbar.

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#8

Nachdem schon von der Einstellung des Apps spekuliert wurde ist es nun im Blog der Homepage von "New Business" wieder aufgetaucht.

'new-business schrieb:Unterdessen hat der Spiegel-Verlag eine kostenpflichtige Applikation für das iPhone entwickelt. Sie enthält eine Komplettversion des gedruckten Nachrichtenmagazins, die für die Nutzung am Apple-Handy maßgeschneidert wurde. In einigen Wochen will der Verlag das Bezahlangebot auf den Markt bringen. Der Preis soll etwa auf dem Niveau des Printmagazins liegen, das 3,80 Euro kostet. Mehr zum Thema 'Spiegel' und 'Manager Magazin' in der aktuellen 'new business'-Printausgabe 6/10.

Ob es sich dabei um neue Informationen oder lediglich die selben Infos wie in unserem Dezember- Bericht handelt ist leider auch dort nicht zu erkennen.

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#9

Update im ersten Post eingefügt.

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#10

Ich habe den Spiegel abonniert und zahle niemals soviel Geld für ein iPhone Abbo. Zu überteuert. Aber die wollen anscheinend nichts verkaufen. Deshalb setzen die den Preis so hoch an. Alles andere kann ich nicht nachvollziehen,

Mal ganz abgesehen davon ist der Spiegel nicht immer seriös. Ganz im Gegenteil. Der ist genauso schlecht wie der grosse Rest in Deutschland. Mangels Alternativen bleibt mir aber nichts anders übrig, denn Stern und Co. sind noch viel schlechter.
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#11

Auch meiner Meinung nach zu teuer.
Ich habe das Spiegel Abo und sehe nicht ein nochmal 50 Cent zu zahlen.

Und neue Abonennten wird man bei dem Preis wohl nicht ziehen Zwinkern

Naja, wers braucht......
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#12

Vielleicht ist das Ganze im Hinblick auf das iPad gestartet worden? Auch dann fände ich das preislich nicht attraktiv (4 Euro ggü. 3.80 Euro der Printausgabe), aber damit könnte man es vielleicht einigermaßen nutzen.

Wann fängt Apple eigentlich mit einer Preisdifferenzierung der Apps für iPhone und iPad (und ipt) an? Wäre wohl langsam fällig.

Für das iPhone/ipt macht das Spiegel App in meinen Augen jedenfalls keinen Sinn.
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#13

Da ich in der Schweiz wohne ist der Spiegel für mich nur teilweise interessant, dann aber ist es eine der besten Zeitschriften die ich kenne. Ich würde eine eSpiegel-Ausgabe sehr begrüssen, aber ich würde lieber nur die Artikel erwerben die mich wirklich interessieren. Das im Spiegel viel über die Politik und Wirtschaft von Deutschland steht ist ja logisch, aber für mich sind diese Artekel dann doch nicht so interessant. Also möchte ich nur solche Artekel erwerben die ich auch haben möchte, wenn ich diese dann auch noch nach meinen Wünschen sortieren und ablegen könnte, wäre das eine tolle Sache. Und wenn es dann gar eine eBook- oder eMagazine-Applikation gäbe, in die ich von allen Ecken dieser Erde meine Artikel erwerben und zusammen verwalten kann, dann wird es erst interessant.
Die Globalisierung sollte nicht dazu dienen dass wir einfach mehr von allem, sondern gezielter von Gewolltem bekommen.
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#14

(27.11.2009, 13:41)Denon schrieb:  Als regelmässiger Spiegel Leser muss ich sagen dass solch ein Angbeot leider für mich uninteressant ist. Warum ?! Ganz einfach - der Preis !

Du sprichst mir aus dem Herzen!!!
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#15

na ja, sooo wild finde ich den Preis nicht.

Als Abonnent des SPIEGEL zahlst du 13,-€/ Halbjahr bzw. 26,-€ / Jahr.
Ausser der iPhone App hast du ja auch Zugriff auf´s Archiv und Download als PDF (auf PC/MAC).
...und du weißt am Samstagabend schon mehr wie die anderen. Natürlich habe ich den SPIEGEL lieber in der Hand, aber das hast Du ja zusätzlich. AAlso ich finde den Preis angemessen.
Biggrin

Manni
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#16

Der Preis ist doch lächerlich niedrig, als Spiegel- Abonnent bekommt man das App schon für 50 Cent! Das ist es mir aber locker wert, dafür den Spiegel immer in der Tasche zu haben!

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#17

So, ich habe mir jetzt mal das Abo gegönnt, ich denke für 50 Cent im Monat kann man da nichts falsch machen!

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#18

Ich bin zu dämlich, ich kriege es ums ver.....en nicht hin: Ich habe ausgehend von meinem Abo ein ePaper-Abo für 26,-- abgeschlossen. Daraufhin habe ich neue Login-Daten bekommen. Komisch, aber na ja. Auf dem Mac klappt das auch.

Aber wenn ich diese Login-Daten in den Reader eingebe, bestätigt er zwar den korrekten Login, aber die aktuelle Ausgabe kann ich nicht laden. Für die soll ich partout bezahlen. Ich kapier's einfach nicht.
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#19

Musst Du für das E-Paper- Abo 26 € bezahlen? Als Abonnent der gedruckten Version sollten es doch auch dort 50 Cent pro Ausgabe sein, oder?
Edit:Ach, ich sehe gerade das die Abrechnung halbjährlich erfolgt
Hab es vom iPhone aus noch nicht versucht, ich schaue morgen früh mal nach, meine Freundin hat das Telefon schon mit ins Bett genommen Biggrin

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#20

Korrekt. Das Abo wird jährlich abgerechnet. Mindestlaufzeit ist ein halbes Jahr, also 13,--. Vielleicht findet sich ja jemand, der es geschafft hat, sonst nerve ich morgen deren Servicetelefon. Evil1
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