Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5

Final Fantasy XIII
#21

so habs mir gestern vorbestellt, hatte die schwere wahl zwischen bad company2 oder ff13, hab mich jetzt für final Fantasy entschieden, 2 spiele pro Monat sind einfach nicht drin bei den Preisen...
Zitieren
#22

bestell doch bei amazon uk, da sind die doch viel billiger
Zitieren
#23

So hier mal ein ausgibiger Test zu FF13, den ich in einen anderen Forum gefunden habe:

Ich bin auf einen super Testbericht der jap. Version gestoßen, der eig. keinen Spoiler beinhaltet. =)

Ist von einem richtigen Fanherz verfasst und beantwortet viele unbeantwortete Fragen.

Review Final Fantasy XIII (jap. Version)
von Bluescreen

So, das ist es nun, die Review zum neuesten Teil der Saga. Als das Spiel, das mir ein Freund aus Osaka freundlicherweise zuschickte, am 4. Januar ankam, war ich natürlich sehr aufgeregt und habe es sofort ausgepackt und los gezockt. Trotz anfänglicher Sprachhürden (hauptsächlich Kanji) präsentiere ich euch stolz, nach sage und schreibe 57 Stunden Spielzeit und dem Ending, meinen Bericht zur japanischen Version von Final Fantasy XIII. Der Bericht bezieht sich nur auf das Standardspiel. NICHT auf das Post Game welches deutlich länger sein kann. (100-200 Stunden)

Ich selber habe 3 Jahre an der VHS nebenher japanisch gelernt und JLPT4 (Profiency Test), d. h. die niedrigste Stufe abgelegt. Um alles lesen und verstehen zu können, ist aber sicherlich mindestens ein Niveau von 2-3 erforderlich. Das meiste konnte ich aber verstehen oder zumindest aus dem Kontext erschließen. Hilfreich sind vor allem Katakana-Kenntnisse da fast alle Spielbegriffe darin verfasst sind.
Es gibt aber auch schon massenweise englische Walkthroughs im Netz. So dass man auch ohne Japanisch-Kenntnisse spielen kann. Was aber vor allem an daran liegt, dass es eben keine komplexen Quests oder Dialoge gibt und man nicht viel falsch machen kann.

So nun zur Review:

Gameplay

Allgemein

Zur ersten Ernüchterung muss man leider sagen, dass das Spiel sich fast zu 99% um die Battles dreht. Damit ist schon mal eins klar: FF13 ist wesentlich Action betonter und damit für den Mainstream (Action RPGs verkaufen sich halt besser) optimierter als die Vorgänger. Auf Sidequests und die sonst so beliebten Minispiele wurde bis auf eine einzige Ausnahme (!!) vollständig verzichtet. Auch geheime Dungeons oder ähnliches gibt es nicht. Selbst die NPCs, die in den 3 Städten rumstehen, machen nichts weiter als vor sich hin zu brabbeln oder vor Angst in der Ecke kauernd nach Hilfe zu rufen. Da die auch noch beim näher kommen schon losreden kommt es nicht selten vor, dass alle durcheinander reden, was zu unfreiwillig komischen Situationen führen kann. Wirkliche Dialoge gibt es nur in den zahlreichen Zwischensequenzen, in denen vor allem die Hauptcharktere zur Geltung kommen.
Es gibt insgesamt 3 Städte, in denen man aber außer brabbelnden NPCs zuzuhören, Monster kloppen und Grafik bestaunend durchlaufen nichts machen kann. (Absolut verschenktes und vermutlich einfach geschnittenes Potential). Die Shops und die Upgrade-Menüs wurden in die sehr, sehr zahlreichen (alle paar Meter) verteilten Savepoints verbannt und sind quasi von überall abrufbar.

Wirklich speichern muss man aber nur, wenn man aufhören möchte. Wenn man stirbt, landet man kurz vor dem Gegner wieder. Man kann auch Kämpfe, bei denen man merkt, dass man sie mit dieser Taktik nicht gewinnen kann, einfach abbrechen in dem man Start und Select drückt und auf "Return" geht. Das hat den gleichen Effekt wie Game Over und man landet wieder vor dem Gegner, so dass man es mit einer anderen Taktik versuchen oder einfach drum herum gehen kann. Das "Flüchten" vor bzw. in Kämpfen ist damit überflüssig geworden. Man kann sie einfach abbrechen und bis auf die Bosskämpfe natürlich meiden. Bekommt dann aber auch natürlich keine Erfahrungspunkte. Es mag ja ganz sinnvoll sein an Hand der Tatsache, dass die zahlreichen Kämpfe schon herausfordernd sind, aber für mich sieht das nach einem billigen "Respawn" Trick aus Action Spielen aus, um Frusterlebnisse in Grenzen zu halten. Richtiges Rollenspiel ist was anderes ...

Im späteren Verlauf gibt es zwar kleine Missionen, die sich aber auch immer nur um das Verkloppen von irgendeinem Gegner drehen und nicht wirklich als kompexe Quest bezeichnet werden können. Wem es eh nur um das (MMORPG typische "grinden") Mops verkloppen und Items sammeln geht, dem wird das herzlich egal sein und seinen Spaß haben. Aber jemand, der auf komplexe Quests, geheime Dungeons oder knifflige Rätsel hofft, ist bei FF13 leider völlig falsch und wäre vermutlich mit Dragon Age oder ähnlichem besser bedient.
Stattdessen ist nonstop Mop-Action angesagt bis das Pad glüht.

Ich persönlich finde die Entwicklung ein wenig bedauerlich, dass die Tendenz dazu geht, die Kämpfe in den Vordergrund zu stellen. Klar, alle Quests, auch bei FF7, dienten dazu stärker zu werden und der Plot war auch vorgegeben, aber man hatte die Wahlmöglichkeit zuerst zu Stadt A oder B zu gehen oder in welcher Reihenfolge man Nebenquests erledigt. In FF13 läuft man Monster schnetzelnd und Item sammelnd einen ewig langen Tunnel entlang, der immer wieder von Zwischensequenzen unterbrochen wird. Hier und da gibts mal Nebengänge mit Items versteckt, aber die meiste Zeit wird man bei einem Gebiet von dem man glaubt, das es zugänglich sei von einer unsichtbaren Wand auf-gehalten und auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Dabei ist der Ablauf der Kapitel immer gleich.

Zuerst die einführende Sequenz, dann ab der Hälfte des Levels Zwischensequenzen mit Gefühlsausbrüchen der Hauptcharaktere, die zu einem Kampf mit dem eigenen Summon führen. Gewinnt man den, kann man diesen selbst herbeirufen. Wobei immer nur der Summon des Party Leaders verwendbar ist. Danach folgt nach einem Zwischenboss der zweite Teil des Levels und am Ende ein dramatischer Endbosskampf. Fast alle Levels lau-fen nach diesem sehr linearen Schema ab. Abwechslung? Leider Fehlanzeige bis Kapitel 9. Dannach wird es schon deutlich interessanter. Vor allem das Gebiet auf Pulse ist riesig (ähnlich der Stillen Ebene aus FF10) und es gibt dort eine ganze Menge zu entdecken. Auch die folgenden Gebiete bieten wesentlich mehr Abwechslung.

Da ja jetzt auch bekannt wurde, dass das Spiel heftig geschnitten wurde, kann ich mir auch vorstellen, warum einige Gegenden so trostlos rüberkommen und die Übergänge zwischen den Kapiteln nicht immer ganz so nahtlos sind. Geld regiert eben die Welt ...

Kämpfe

Das Gameplay ist relativ gut gelungen. Im Gegensatz zu den Vorgängern, in denen man jeden Befehl einzeln ausgewählt hatte, steuert man wieder ähnlich dem in FF12 das Verhalten der KI. Aber längst nicht so komplex wie das Gambit-System. Man selbst steuert nur den Hauptcharakter und kann diesen erst ab Kapitel 10 außerhalb von Kämpfen wechseln. Ein bisschen nervig finde ich, dass man im Kampf auf die KI angewiesen ist und nicht den Char wechseln kann. Stirbt der vom Spieler gesteuerte Leader, ist das Spiel vorbei. Demnach kann es manchmal einen aufregen, dass in den teils sehr hitzigen Gefechten die KI entscheidet, den anderen Char zu heilen als den Leader, weil dieser 1 HP weniger hat. Das hat mich so manches GameOver-Frust-Erlebnis gekostet.
Die Möglichkeiten, mit welchen man die KI beinflussen kann, sind auf die 6 Jobklassen Attacker, Blaster, Healer, Defender, Jammer und Enhancer beschränkt. Was die KI letztendlich einsetzt, ist eine Frage dessen wie weit man die Gegner analysiert hat oder was die KI gerade für angebracht hält. Setzt man zum Beispielt zu Beginn Feuer-Zauber ein und der bringt nix, wird in der Analyse vermerkt das Feuer unwirksam ist. Die KI probiert dann einen anderen Zauber. Zum Glück gibt es die Fähigkeit Libra mit der man alle Schwächen aufdeckt und so die KI dazu veranlasst, direkt die Schwächen des Gegners anzugreifen. Störend ist dieses System aber vor allem beim Enhancer, der nie das castet was man gerade wirklich braucht. Die KI ist eigentlich gut, aber es fehlt einfach die Feinkontrolle der durch die KI gesteuerten Partymitiglieder.

Nach dem Kampf bekommt man eine Score präsentiert und wird völlig geheilt. Was auch wirklich gut so ist, da ein harter Gegner nach dem anderen kommt. Auf die klassische Fanfare nach einem Kampf wurde leider verzichtet.

Jobs

Im Kampf selbst wird man fast immer die Zusammenstellungen der Jobs ändern und die Auto-Attack-Option auswählen. Es steht zwar auch eine Befehlsauswahl für den eigenen Char zur Verfügung, aber in der Praxis ist das zu langsam und die Kämpfe arten in Button smashing aus. Diese Jobwechsel "Optima Changes" ermöglichen zwar einige taktische Möglichkeiten, nur eben keine wirkliche Kontrolle. Bei den normalen Mobs wird man in den meisten Fällen auf Standardtaktiken zurückgreifen, die daraus besteht, den Gegner erst bis zum so genannten Break zu blastern und dann auf eine Attacker-Kombo zu wechseln um in akrobatischen Einlagen massiven Schaden anzurichten, indem er den Gegner "hochschmeißt", dann springt und draufhaut. Die Defender, Jammer und Enhancer werden erst im späteren Spielverlauf mit starken Bossen wichtig.

Steuerung in Battles

Man wählt eine Reihe von maximal 6 Attacken oder Fähigkeiten (Anzahl je nach ATB Le-vel) oder wählt gleich Auto-Attack um den Computer entscheiden zu lassen, was eingesetzt werden soll. In den meisten Fällen macht man das auch. Neben dem Auto-Attack-Buttonsmashing auf die X-Taste muss man dann noch schnell die Jobs wechseln, um nicht platt gemacht zu werden. Hat man eine falsche Jobkombi gewählt, kann der Kampf schon vorbei sein.
Will man eine Attacke schneller ausführen, um zum Beispiel den Gegner daran zu hindern, selbst zu casten, drückt man vor Ablauf der ATB Leiste die Dreiecks-Taste um so direkt angreifen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass das Warten auf die ATB Leiste optional ist.

Wer eher auf ATB Geschwindigkeit á la FF7 steht, der sollte die ATB Geschwindigkeit in der Konfig runterstellen, da es sonst schon fast Echtzeitkämpfe sind und man schnell reagieren muss. Einen rundenbasierenden Modus mit Pause während der Auswahl gibt es nicht.

Während in den meisten Vorgängern der maximale Schaden (ohne Spezial Items) bei 9.999 lag, wird man in FF13 durch den Break-Multiplikator einen Schaden von 20.000 (bis 99.999) oder mehr erreichen. Das heißt, sobald der Breakzustand erreicht ist, erhöht man durch weiter blastern den Multiplikator-Prozentwert, um dann als Attacker noch größeren Schaden anzurichten. Dem entsprechend wurden allerdings auch die Bosse ange-passt, die bis zu 7 Millionen HP haben.
Das führt aber dazu, dass man in Echtzeitgeschwindigkeit vor lauter gelben Zahlen den Gegner nicht mehr sieht.
Auch wenn die Kämpfe teils recht lange dauern, die meisten Boss-Battles haben ein Zeitlimit, in dem der Boss irgendwann einfach „Tod“ auf den Hauptcharakter castet. Schafft man es nicht, den Boss in der vorgegebenen Zeit zu besiegen, heißt es wieder Game Over.

Sollte man in einem Kampf in eine schwierige Lage kommen, gibt es die TP (Tactic Points), die man einsetzen kann, um spezielle Fähigkeiten zu aktivieren wie zum Beispiel Summon zum Aufrufen des Verbündeten, Libra zum Aufdecken der Schwachstellen, DeSpell um die Buffs und DeBuffs vom Gegner und sich selbst zu entfernen, FullCure um alle zu heilen, Quake um den Gegner ins Break zu bringen und StopGa um alle Gegner für kurze Zeit außer Gefecht zu setzen. Die TP laden sich in den Kämpfen sehr langsam automatisch bis zu einem Maximum von 5 auf. Wenn man also einen Aufruf macht mit 3 TP bleiben noch 2 für den restlichen Kampf übrig. Die TP sind kampfübergreifend ein-setzbar.

Summons

Jeder Charakter hat einen Guardian, den er herbeirufen kann. Dieser kämpft, wie auch schon bei FF12, an seiner Seite und unterstützt ihn. Man kann aber immer nur den Guardian des Partyleaders rufen. Dabei sind auch wieder die Klassiker wie Odin, Bahamut und Shiva.
Während der Guardian aktiv ist, werden die restlichen Partymitglieder entfernt. Mit jedem Treffer, den er einsteckt, verkürzt sich die Zeit, in der der Guardian mitkämpft. Je mehr Treffer er selbst landet, desto mehr füllt sich seine Drive-Mode-Leiste, die dann mit Viereck aktiviert werden kann. Insgesamt ist der Schaden des Guardian aber eher sehr ge-ring.
Im Drive Mode transformiert (Transformer?) er sich dann in irgendein Maschinen-ähnliches Wesen mit dem Spieler als "Fahrer". Dem Spieler stehen dann 5 verschiedene Angriffe zur Verfügung, die unterschiedlich viele Punkte kosten. Je höher die Drive-Mode-Leiste vorher war, desto mehr Punkte hat man zu Verfügung. Zum Schluss folgt noch der Finale Angriff, mit dem der Guardian viel Schaden anrichtet und dann verschwindet. Da-nach sind alle Partymitglieder voll geheilt. Daher ist der Guardian oft eine "Notlösung", wenn man mal wieder kurz vor dem GameOver steht.


Gegner

Das Gegnerdesign ist auch dieses Mal wieder genial; neben einigen Neuheiten und den Standardgegnern sind auch wieder Klassiker wie der Bomber oder King Behemoth mit von der Party. Die Modelle sind sehr detailreich und schön inszeniert.

Bosse, sie sind meiner Meinung das Highlight eines jeden Final Fantasy Spiels und auch diesmal sind sie wieder sehr herausfordernd, jedoch trotzdem gut balanciert. Da man bei manchen nicht weiß, was einen erwartet, rennt man fast bei jedem Boss beim ersten Versuch zwangsläufig in (mindestens) ein Game Over rein - spätestens dann wenn der Boss in der zweiten Hälfte des Kampfes die dicke Wumme auspackt. Man merkt aber dann schnell, dass man mit einer anderen Taktik antreten muss, was dann meistens auch zum gewünschten Erfolg führt. Insgesamt hatte ich bei keinem anderen Teil so viele Game Over Screens wie bei FF13.


Charaktere

Auch dieses Mal ist wieder alles dabei. Eine bierernste Ex-Soldatin, ein schwarzer mit einem Chocobo im Afro, der für Comedy sorgt, der typische Möchtegern Held, das quirlige und manchmal nervige Anime-Mädchen (So ne? ), der kleine Junge, der nicht weiß was er will, aber einen auf Motivator macht und die coole Kämpferin, die mit allem fertig wird. Eine bunte Charakter-Mischung im Anime-Look. Dazu kommen noch die Kämpfer der Widerstandsbewegung "Gruppe Nora" und die Gegenspieler von "Sanktum", welche auch allesamt charismatisch rüberkommen. Frauen mit übergroßen Brüsten, übertrieben kitschige Reaktionen und Dialoge, riesige Roboter: Bei den Charakteren, Gegnern und den zugehörigen Sequenzen wurde einfach kein Anime-Klischee ausgelassen.


Crystal Dome

Je schneller und effektiver man kämpft, desto mehr Sterne und Punkte bekommt man, die man im Crystal Dome einsetzen kann. Was anfangs nach einem Sphärobrett aussieht ist letztendlich nur eine grafisch aufwendige Version von hinter einander folgenden Fähigkeits- und Attribut-Upgrades. Zu Beginn hat jeder Charakter 3 unterschiedliche Jobklassen, welche aber später erweitert werden können. Die Wahlmöglichkeiten sind aber insofern eingeschränkt, dass man, um eine zusätzliche Jobklasse zu lernen, fast das Dreifache der CP aufwenden muss als wenn man bei den drei Anfangsjobs bleibt und nur diese auflevelt. Daher ist zu Beginn an einen Jobwechsel oder Erweiterung gar nicht zu denken.

Gegen das Überleveln schiebt das Spiel einen Riegel, in dem es den Dome in 5 Ebenen unterteilt, die jeweils nach Chapter-Endbossen frei geschaltet werden. Während der Weg von einem Upgrade zum nächsten zu Beginn 100 CP kostet, kostet ein Upgrade auf der obersten Ebene 12.000 - 20.000 CP, so dass man immer langsamer voran kommt. Letzt-endlich muss ich sagen, dass auf Grund dieser Sperre das zusätzliche leveln oder wie es so schön heißt "grinden" in den meiste Fällen überflüssig ist. Erst im späteren Verlauf, wo die Bosse noch heftiger werden, ist man manchmal gezwungen ein paar Monster mehr als nötig zu verkloppen.

Ausrüstung

Es gibt bei jedem Charakter 1 Waffen und bis zu 4 Accesoire Slots, in die Ringe oder Amulette gesteckt werden können. Die Anzahl der Waffen mit 7 pro Char ist im Vergleich zur Vielfalt der Accessoires sehr gering. Dennoch wird man meistens die Waffen verwenden, die man am Anfang angefangen hat aufzuleveln.

Zusätzlich zum CP System gibt es ein Waffen-Upgrade-System. Während dem Spiel findet man immer wieder so genannte Materialien, mit denen man Waffen und Accessoires aufbessern kann. Dabei geben unterschiedliche Materialien verschiedene EXP. Verwendet man zuerst die weniger wertvollen Materialien, erhalten die Gegenstände einen EXP Bonus von maximal 3. Verwendet man diesen, kann man Gegenstände sehr schnell bis zum Maximum leveln. Dann kann man diese mit zusätzlichen Gegenständen umbauen und so die Omega Waffen für jeden Charakter erstellen. Das Ganze ist aber eher optional für das Post-Game gedacht, da man die meisten Gegner mit den entsprechenden Gegenständen während der ersten Begegnung gar nicht besiegen kann.

Items

Neben den Materialien und Ausrüstung gibt es auch wieder die Klassiker wie Potions und Phoenixfeder. Allerdings ist diesmal die Anzahl mit nur 8 Gegenständen vergleichsweise gering. Außerdem gibt es noch Spezial-Items die man einsetzen kann, um einen Kampf direkt voll gebufft oder im Präventivschlag-Modus zu beginnen. Die Gegner sind dann alle fast im Break, so dass man gleich loslegen kann.

Musik

Während die Musik zu Beginn des Spiels noch gewöhnungsbedürftig und teilweise lahm rüberkommt, steigert sie sich enorm in den folgenden Kapiteln. Zum Schluss feuert der Komponist ein wahres Orchestral Feuerwerk ab, und man ist echt gefesselt von der Musik. Final Fantasy war ja schon immer berühmt für die Musik bei Bossgegnern und auch da wird man diesmal nicht enttäuscht. Für den lahmen Anfang gibt es jedoch einen Punkt Abzug.

Grafik

Der Sprung auf die NextGen-Konsole ist gelungen. Die Grafik ist fantastisch und sieht besonders auf 1080p Geräten einfach grandios aus. Gestochen scharfe Texturen und de-tailreiche Modelle. Wenn auch die ersten Levels etwas einfallslos und wie ein Tunnel mit Wallpaper-Tapete rüberkommen, bekommt man ab dem 9. Kapitel richtig gut designte und wunderschöne Grafikeffekte zu Gesicht. Nur bei ganz genauem Hinsehen, sieht man (aber nur als Grafikfettischist) einige klobige Modelle oder unsaubere Texturen. Richtig übel sind die Effekte in den Gefechten bei den "Ga"-Zaubern. Aber Grafik ist ja bekannt-lich nicht alles in einem Rollenspiel.

Story

Da ich die Story nicht vorweg nehmen möchte, nur soviel. Sie ist episch und bleibt bis zum Ende spannend. Das Setting der Story besteht aus einer Mischung aus mythischen und philosophischen Aspekten, welche in einer FF12-ähnlichen Sience-Fiction-Welt angesiedelt ist. Wer das Spiel auf japanisch gespielt und nicht alles verstanden hat, für den folgt bald noch die übersetzte Restzusammenfassung.

Bugs

Mir persönlich sind keine gravierenden Bugs aufgefallen. Allerdings kursieren im Internet schon irgendwelche Möglichkeit mit der Fähigkeit Bio, die in irgendeiner Kombo bis zu 6 Mio HP auf einmal abzieht. Ich konnte es noch nicht bestätigen. Ich denke bis zum Europa-Release wird das aber noch behoben.

Mein Fazit

Warum ist Final Fantasy 13 trotz der ganzen (teils vernichtenden) Kritikpunkte ein überdurchschnittliches gutes Spiel? Es liegt vor allem daran, dass das Spiel ab der Mitte (nach ca. 30 Stunden) die wirklich dicken Geschütze auffährt und alles rausholt, was zu Beginn an Potential verschenkt wurde. Eigentlich müsste man das Fazit aufteilen in Kapitel 1-9 und 9-13. Es macht auch beim Gameplay nichts falsch. Nur eben auch nichts wirklich neu.
Auch wenn sich das ganze Spiel nur um Kämpfe dreht, die Kämpfe machen schon Spaß und sind taktisch anspruchsvoll. Als „klassisches Rollenspiel“ würde ich das ganze aber nicht wirklich bezeichnen. Eher als ein gutes Action-RPG mit filmreifer Story.

Es kommt schon Final-Fantasy-Feeling auf, aber soviel sei gesagt. Es ist definitiv KEIN NEUES FF VII! Das war ja auch nicht zu erwarten.

Kann ich es also empfehlen? Ja, definitiv! Es ist ein neues, wesentlich Action betonteres Final Fantasy, wenn auch nicht das, was sich viele gewünscht haben. Aber ich kann es trotzdem jedem wärmstens empfehlen und man wird auf jeden Fall seinen Spaß damit haben.

In diesem Sinne wünsche ich viel Spaß beim Zocken!

Spielzeit: um die 50 - 60 Stunden (100-200 Post-Game)
Spielspaß: 88% (Note: gut)

Positiv:
Spannende, hitzige und taktische Kämpfe (Geschmackssache)
Gute Grafik mit teils genialen Zwischensequenzen
großartige Story
großartige Musik
gutes Gameplay
nette Charaktere

Negativ:
sehr linearer Ablauf
keine freibegehbare Welt (Erst nach Kapitel 11)
fast keine interaktiven NPCs
keine Minispiele
keine Sidequests außer den Missionen und einer einzigen Mini Quest
Zu Beginn (ersten 20 Stunden) ingesamt sehr schwach
Keine wirkliche Kontrolle in den Battles
Zitieren
#24

http://www.eurogamer.net/videos/digitalf...comparison
http://www.eurogamer.net/articles/digita...off?page=1

Klasse :))
Zitieren
#25

Xbox sieht sogar nen Ticken besser aus. War klar das die Screens da nicht wirklich das darstellen wie es wirklich ist.

PS3 sucks Biggrin
Zitieren
#26

*hust*

genau, möchte mal wissen auf was für seiten du diesen humbug her hast :P
Zitieren
#27

ISt doch allgemein bekannt das die Box bessere Grafik hat weil sie deutlich einfacher für die Programierer aufgebaut ist.

By the Way, wieso wird das Spiel immer noch als RPG angepriesen?

Schlauchlevel, kaum Charakterentwicklung, kaum Städte oder Handelsposten. Schon bedenklich das ein Shooter RPG wie Mass Effect mehr Freiheiten bietet als das neuste FF.
Zitieren
#28

dann sieh dich mal um... das trifft für FF XIII aber auf keinsten falle zu... Wie denn auch ...
Zitieren
#29

Was meinst du jetzt? Das das nicht stimmt?

Die Level sind einfach nur Schlauchlevel, es gibt keine offene Welt, kein Leveln und nicht die Möglichkeit mal 2 3 Stunden einfach durch die Stadt zu tingeln. Stattdessen gibts innerhalb dr Schlauchlevel irgendwelche Terminals an denen man einkaufen kann.

Wo das ein Rollenspiel ist fraglich für mich.
Zitieren
#30

So, habe meins heute Mittag im Gamestop abgeholt.

Knapp 2 Stunden gespielt.

Anfang und Einstieg: Absolut Epic, mehr kann man da nicht sagen, hat richtig Lust gemacht.

Leider ist es noch schlimmer als ich es mir vorgestellt habe.

Die Level sind wirklich nur Grade auslaufen, Kampf, weiterlaufen, Kampf, Sequenz tralala.

Rollenspiel ist anders finde ich. Aber ok, Story passt bisher mal und ich hoffe das da noch Schwung reinkommt. Wenn ich aber dran denke das ganze Spiel nur grade aus zu laufen, naja....
Zitieren
#31

ab dem letzten spieledrittel wird das anders
Zitieren
#32

Schön und gut, aber ich werde wohl wenn die Story nicht Lost-Mäßig süchtig macht gar nicht soweit kommen.

Im Moment kommt mir das ganze wie ein absolutes Casual Geülänkel vor. Da ist nichts wofür man ein wenig üben müsste. Grade aus laufen, Kampf einfach immer X durchsmashen und weiter laufen. Video gucken und weiter laufen.

Das ist schon extrem billig und verspricht nicht wirklich Spaß zu machen über 30 Stunden.
Zitieren
#33

So, nach der Fanboy Wertung Zwinkern aus dem 1. Beitrag nähren wir uns jetzt wohl mal dem wirklichen.

4players gibt 76 Punkte von 100, für eine Serie wie FF eine Katastrophe mMn.

Hier das Fazit:

Meine Spielerfahrung mit Final Fantasy XIII ist sowohl von Bewunderung als auch Enttäuschung geprägt. Es bricht mit vielen Traditionen, was teilweise erstaunlich gut funktioniert, oft aber auch klaffende Lücken hinterlässt. Die Story um eine mit persönlichen Konflikten belastete Schicksalsgemeinschaft wird bildprächtig inszeniert, stimmungsvoll erzählt und selbst die klischeebelasteten Protagonisten haben mich letztendlich charakterlich überzeugt. Die fast nur aus engen Levelschläuchen zusammengesetzte Spielwelt blieb hingegen reichlich blass und sämtliche Randfiguren nahezu belanglos. Das dramaturgisch geschickt geknüpfte Korsett der Story tröstete zwar teilweise darüber hinweg, aber die spielerische Enge schnürte mir als Rollenspieler fast die Luft ab. Vor allem das automatisierte Kampfsystem, der Verzicht auf jegliche Inhalte am Wegrand sowie der harmlose Schwierigkeitsgrad sorgten für ein Stechen in der Brust. Was mich als eingefleischten Fan enttäuscht, könnte natürlich Neuling oder Gelegenheitsspieler erfreuen: Die Erkundung der Spielwelt ist idiotensicher, die Handhabung kinderleicht, der Spielfluss tadellos, Frust ein Fremdwort, die Präsentation eine Pracht - als interaktiver Film ist Final Fantasy XIII wirklich klasse! Als Rollenspiel kann ich ihm aber nicht mehr als ein knappes "Gut" abringen, was es primär seinen erzählerischen Qualitäten zu verdanken hat. In punkto Spielspaß hat mich selbst ein Star Ocean 4 trotz all seiner Macken besser und länger unterhalten. Schade drum..


Wie ichs mir gdacht habe und bestätigt meine Eindrücke. Ein Rollenspiel ist das auf keinen Fall, man muss nichts machen außer laufen und X bzw A drücken. Einzig die Story ist gut und rettet FF XIII wohl vor dem absoluten Supergau.

Naja, vllt kommt Square Enix irgendwann wieder mal back to the roots oder versucht sich an einem Open World FInal Fantasy mit Charakter Aufleveln, Echtzeit Kämpfen und vorallem spielerischer Freiheit, wie es sich eben für ein Rollenspiel gehört.
Zitieren
#34

FF hat den reiz verloren als es nicht mehr rundenbasierende Kämpfe gab Sad - echt schade aber zum Glück sind die alten Teile auch nach dem 2 und 3 mal noch GEIL Smiley
Zitieren
#35

So, nach ein paar weiteren Stunden:

Story ist hammer, richtig spannend und interessant. Ansonsten bleibts wies ist. Kaum spielerische Sachen, eher ein Film als ein Spiel.

Ist sicherlich ein gutes Game, aber bei leibe kein Rollenspiel. Jeder der was anderes erzählt ist ein Fanboy...
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste