30.04.2010, 16:14
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Nun meldet sich der oberste Guru zum Heiligen Gral der Mobile Device-Kritiker von Apple zu Wort - Flash.
Ein endgültiges Statement soll Klarheit in die Entscheidung bringen, und es möglich machen, nachzuvollziehen warum vehement alle Tore geschlossen werden.
Eckpunkte des 1700 Worte umfassenden Werkes, lassen sich wie folgt zusammenfassen:
1.)
Apple sieht im Hinblick auf Preisgestaltung und Weiterentwicklung eine Gefahr in der alleinigen Kontrolle des Produktes durch Adobe.
Fairerweise gesteht er im gleichen Atemzug auch die ebenso strikte Politik von Apple ein, verweist jedoch auf die Öffnung dieser Standards auf Entwicklerseite hin - HTML5, CSS und Java.
Das verwendete WebKit macht es zu einer Branchenlösung durch seine Vielzahl an verwendenden Unternehmen - Palm, RIM, Android, Nokia.
2.)
Die Problematik nur eingeschränkte Inhalte an iPhone/iPod/iPad User weiterzugeben sei abzuschwächen. Die aufgerufenen "75% der Videoinhalte auf Flashbasis, die nicht zugänglich sei für Apple User" sind vorbehaltlich aller bereits im H.264 verfügbaren Medien zu sehen - für das sehr wohl Wiedergabemöglichkeiten bestehen. Nach einer langen Liste von weiteren Videoinhalten die den Usern zugänglich sind, kommt die Schlussfolgerung "iPod and iPad users aren’t missing much video" ("iPod und iPad User verpassen nicht sonderlich viele Video Inhalte") - wenngleich er diese auch sicherlich zu beziffern wüsste...
Inkompatibilität zu Flash-Spielen - vollkommen richtig, und nicht bestritten, wie Jobs selbst zugibt. Er verweist jedoch sofort wieder auf eine der key figueres - 50.000 Spiele im AppStore (= impliziert ein "Wofür also Flash-Spiele?") und viele davon seien Kostenlos.
3.)
Sicherheit/Zuverlässigkeit/Leistung
Hier wird zum Paukenschlag ein Sicherheitsbericht von Symantec (Die vor kurzem noch Apple eine Schelte für lange Zeiten bei der Schließung von Sicherheitslücken in Safari verpassten) zitiert, nach dem Flash die Hauptursache Nr. 1 sei die Mac's zum Absturz bringen. Es sei lange Zeit das Gespräch zu Adobe gesucht worden, um diese Probleme auszumerzen und für Verbesserung zu sorgen - jedoch ohne Erfolg.
4.)
Die eh schon schwächelnde Akku-Leistung der mobilen Geräte würde durch eine Software Encodierung durch Flash weiter abnehmen, auch hier sei durch den portierten Standard H.264 der Vorteil bei Apple's Entscheidung.
5.)
Eingeschränkte Kompatibilität zum Touchscreen Kozept.
Die bekannten Rollover Menüs bei Flash Seiten sind darauf angelegt mit einer Maus angewählt zu werden, um bei "Berührung" auszufahren/aufzuploppen/abgespielt zu werden.
Solche Bedieninstrumente gibt es bei einer Multi-Touch basierten Bedienung nicht.
Um die Inhalte für die Geräte sinnvoll Nutzbar zu machen, wäre eine gänzliche Neuerstellung der Seite von Nöten - Warum dann nicht direkt auf einen modernen Standard wie HTML5/CSS/Java umsteigen?
6.)
Apple will die volle Kontrolle über Neuerungen, Erweiterungen und Anpassung um damit den Fortschritt Ihrer Plattform nicht in die unkontrollierte Hand von Subunternehmen legen.
Apple's Hardwareseitigen & Firmwarespezifischen Weiterentwicklungen sollen nicht ein weiteres Nadelöhr in Form der Anpassungen des Flash Standards passieren müssen, um so weiter Verzögert beim Endnutzer und Entwickler einzutreffen.
Abschließende Worte
Flash sei in einer Zeit von PC's mit Mäusen eingeführt worden. Flash ist eine erfolgreiche Sparte für Adobe, umso verständlicher das hier die Verwendung auch über den PC hinaus vorangetrieben werden soll. Jedoch sind die heutigen Anforderungen an Mobile Devices wie geringer Stromverbrauch, Touch-Bedienung und offene Programmstandards alles Bereiche in denen Flash das Nachsehen hat.
Die aufgezeigten Nachteile und Alternativen verdeutlichen das Flash in heutiger Zeit nicht mehr benötigt wird. Diese Aussicht sollte Adobe eher dazu führen seine Energie in diese neuen Bereiche (CSS, HTML5 & Java) zu investieren, als Apple für das "die Vergangenheit Vergangenheit sein lassen" in Form von Flash zu Kritisieren.
via
Nachtrag: Gegenschlag!
Die logische Konsequenz dieses offenen Schlagabtauschs war ein ebenso öffentlicher Kommentar seitens Adobe.
Adobe Technikchef Lynch lässt in seinem Blog Beitrag ein "Good bye, Apple" verlautbaren, und CEO Narayen im Wall Street Journal das "Der Flash Player auch auf iPad, iPhone und iPod touch ebenso gut laufen würde, wie auf anderen mobilen Geräten, wenn Apple mit Adobe besser zusammenarbeiten würde".
Da hiervon, umso mehr heute nach dem Kommentar seitens Steve Jobs, nichts zu merken ist, wird sich Adobe nun zunehmends auf die "kooperativeren" Plattformen konzentrieren, und die dortige Entwicklung vorantreiben.
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Nun meldet sich der oberste Guru zum Heiligen Gral der Mobile Device-Kritiker von Apple zu Wort - Flash.
Ein endgültiges Statement soll Klarheit in die Entscheidung bringen, und es möglich machen, nachzuvollziehen warum vehement alle Tore geschlossen werden.
Eckpunkte des 1700 Worte umfassenden Werkes, lassen sich wie folgt zusammenfassen:
1.)
Apple sieht im Hinblick auf Preisgestaltung und Weiterentwicklung eine Gefahr in der alleinigen Kontrolle des Produktes durch Adobe.
Fairerweise gesteht er im gleichen Atemzug auch die ebenso strikte Politik von Apple ein, verweist jedoch auf die Öffnung dieser Standards auf Entwicklerseite hin - HTML5, CSS und Java.
Das verwendete WebKit macht es zu einer Branchenlösung durch seine Vielzahl an verwendenden Unternehmen - Palm, RIM, Android, Nokia.
2.)
Die Problematik nur eingeschränkte Inhalte an iPhone/iPod/iPad User weiterzugeben sei abzuschwächen. Die aufgerufenen "75% der Videoinhalte auf Flashbasis, die nicht zugänglich sei für Apple User" sind vorbehaltlich aller bereits im H.264 verfügbaren Medien zu sehen - für das sehr wohl Wiedergabemöglichkeiten bestehen. Nach einer langen Liste von weiteren Videoinhalten die den Usern zugänglich sind, kommt die Schlussfolgerung "iPod and iPad users aren’t missing much video" ("iPod und iPad User verpassen nicht sonderlich viele Video Inhalte") - wenngleich er diese auch sicherlich zu beziffern wüsste...
Inkompatibilität zu Flash-Spielen - vollkommen richtig, und nicht bestritten, wie Jobs selbst zugibt. Er verweist jedoch sofort wieder auf eine der key figueres - 50.000 Spiele im AppStore (= impliziert ein "Wofür also Flash-Spiele?") und viele davon seien Kostenlos.
3.)
Sicherheit/Zuverlässigkeit/Leistung
Hier wird zum Paukenschlag ein Sicherheitsbericht von Symantec (Die vor kurzem noch Apple eine Schelte für lange Zeiten bei der Schließung von Sicherheitslücken in Safari verpassten) zitiert, nach dem Flash die Hauptursache Nr. 1 sei die Mac's zum Absturz bringen. Es sei lange Zeit das Gespräch zu Adobe gesucht worden, um diese Probleme auszumerzen und für Verbesserung zu sorgen - jedoch ohne Erfolg.
4.)
Die eh schon schwächelnde Akku-Leistung der mobilen Geräte würde durch eine Software Encodierung durch Flash weiter abnehmen, auch hier sei durch den portierten Standard H.264 der Vorteil bei Apple's Entscheidung.
5.)
Eingeschränkte Kompatibilität zum Touchscreen Kozept.
Die bekannten Rollover Menüs bei Flash Seiten sind darauf angelegt mit einer Maus angewählt zu werden, um bei "Berührung" auszufahren/aufzuploppen/abgespielt zu werden.
Solche Bedieninstrumente gibt es bei einer Multi-Touch basierten Bedienung nicht.
Um die Inhalte für die Geräte sinnvoll Nutzbar zu machen, wäre eine gänzliche Neuerstellung der Seite von Nöten - Warum dann nicht direkt auf einen modernen Standard wie HTML5/CSS/Java umsteigen?
6.)
Apple will die volle Kontrolle über Neuerungen, Erweiterungen und Anpassung um damit den Fortschritt Ihrer Plattform nicht in die unkontrollierte Hand von Subunternehmen legen.
Apple's Hardwareseitigen & Firmwarespezifischen Weiterentwicklungen sollen nicht ein weiteres Nadelöhr in Form der Anpassungen des Flash Standards passieren müssen, um so weiter Verzögert beim Endnutzer und Entwickler einzutreffen.
Abschließende Worte
Flash sei in einer Zeit von PC's mit Mäusen eingeführt worden. Flash ist eine erfolgreiche Sparte für Adobe, umso verständlicher das hier die Verwendung auch über den PC hinaus vorangetrieben werden soll. Jedoch sind die heutigen Anforderungen an Mobile Devices wie geringer Stromverbrauch, Touch-Bedienung und offene Programmstandards alles Bereiche in denen Flash das Nachsehen hat.
Die aufgezeigten Nachteile und Alternativen verdeutlichen das Flash in heutiger Zeit nicht mehr benötigt wird. Diese Aussicht sollte Adobe eher dazu führen seine Energie in diese neuen Bereiche (CSS, HTML5 & Java) zu investieren, als Apple für das "die Vergangenheit Vergangenheit sein lassen" in Form von Flash zu Kritisieren.
via
Nachtrag: Gegenschlag!
Die logische Konsequenz dieses offenen Schlagabtauschs war ein ebenso öffentlicher Kommentar seitens Adobe.
Adobe Technikchef Lynch lässt in seinem Blog Beitrag ein "Good bye, Apple" verlautbaren, und CEO Narayen im Wall Street Journal das "Der Flash Player auch auf iPad, iPhone und iPod touch ebenso gut laufen würde, wie auf anderen mobilen Geräten, wenn Apple mit Adobe besser zusammenarbeiten würde".
Da hiervon, umso mehr heute nach dem Kommentar seitens Steve Jobs, nichts zu merken ist, wird sich Adobe nun zunehmends auf die "kooperativeren" Plattformen konzentrieren, und die dortige Entwicklung vorantreiben.