Nun, da magst Du wohl Recht haben.
Jedoch ist das "Afrika-Problem" wirklich vorhanden und hier sollte man dringend helfen !
Aber was hat das mit Ländern zu tun welche in Übermaß leben und wenn es Probleme gibt bekommt man eben mal Hilfe und lebt weiter im Übermaß.
"Soll also heißen, Deutsche....Ihr habt ja genug, tut Euch ja nicht weh"?
Was ist das für Quatsch?
Beiträge: 1.485
Registriert seit: Jan 2009
Bewertung:
10
18.05.2010, 18:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.05.2010, 18:59 von
Archangel.)
Dass in Kriesengebieten Hilfe dringend nötig ist weiss man,
und es spricht nichts dagegen hier zu Helfen!
Aber ein Land, das sich, ich sags mal so "nichts schei**t" und dann Hilfe Ruft,
ein Sparpaket raushaut dass die dringend nötig haben weil, sonst auch das
EU Rettungspacket nicht greift, und die Bevölkerung nicht gewillt ist mitzuziehen!
Sie haben sich das mehr oder wenier selbst eingebrockt und sagen einfach, dass sie nicht wollen!
Andere Länder sparen, dass sie an den Hilfspaket mitwirken können/müssen,
und die Griechen wollen einfach nicht sparen und stellen sich stur!
Mit der Einstellung bringt das ganze EU-Hilfspaket nichts!
EDIT: Und eins mal am Rande: Es ist sicher nötig den Griechen zu helfen,
was jedoch für mich nicht Sichtbar ist. Geholfen wird einen korrupten Staat.
Man könnte das Geld auch verbrennen......
Beiträge: 1.485
Registriert seit: Jan 2009
Bewertung:
10
18.05.2010, 19:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.05.2010, 19:14 von
Archangel.)
Ja natürlich muss die EU ihnen helfen sonst ist jedes einzelne EU-land genauso am Ar***
wie Griechenland!
Aber wie es derzeit aussieht liegt ja die grösste befürchtung darin, dass die Mrd.
in Griechenland wie ein Tropfen auf heissem Beton verpufft!
Wenns darum geht, dass Griechenland auch IHREN Teil dazu erfüllen muss,
(auch wenn sie jetzt nicht wirklich viel Luft haben)
dann stellen sie sich quer....
Weil der größte Teil an Einsparungen immer wieder auf das Volk
abgewälzt wird.
Ist ja bei uns nicht anders.
Wo Spart denn unsere Regierung ? Richtig ! Beim kleinen Mann
Beiträge: 1.485
Registriert seit: Jan 2009
Bewertung:
10
18.05.2010, 19:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.05.2010, 19:49 von
Archangel.)
Es ist immer der kleine Mann der "draufzahlt",
meine Meinung würde sich besser einpendeln wenn die
Griechen es besser zu schätzen wissen, wenn ihnen geholfen wird!
"Die Griechen heissen es wilkommen Geld, bzw. unterstützung zu bekommen -
einsparen wollen sie allerdings nicht!"
Ich wünsche trotz alledem Griechenland, dass sie die Kurve noch bekommen!
Nicht auszudenken was geschieht, wenn das Mrd. Paket wirklich nur verpufft!
Folgt dann ein neues? werden wir (EU-Länder) damit auf das Nivau der Griechen gedrückt?
Beiträge: 308
Registriert seit: Sep 2008
Bewertung:
5
Wo hast du denn dieses Zitat her?
Und ausserdem:
Gegen eine Krise kann man nicht ansparen!
Erhöhung der Mehrwertsteuer von 19 auf 23% Gehaltskürzungen im öffentlichen Dienst (das sind nicht nur die bösen Beamten im üblichen Sinn, sondern auch Krankenschwestern und Lehrer [die eh schon 40% weniger Gehalt als ihre nicht sonderlich gut bezahlten Kollegen aus Deutschland verdienen]).
Das alles wird wozu führen?
Natürlich dass jeder sparen muss und sich nur Dinge kauft die wirklich notwendig sind.
Und was bedeutet wiederum das?
Weniger direkte und indirekte Steuereinahmen...
Beiträge: 3.985
Registriert seit: Mar 2008
Bewertung:
76
Der Staat lebt vom Volk und das Volk lebt vom Staat. Das begreifen anscheinend manche nicht.
Beiträge: 3.477
Registriert seit: Sep 2009
Bewertung:
142
Okay wenn wir alle Einschnitte haben sollen mache ich folgenden Vorschlag :
Unsere Regierung verzichtet vertraglich festgelegt 5 Jahre lang auf Erhöhung ihrer Diäten.
Die MwSt wird um 2 % eröht.
Im Gegenzug wird der Soli-Zuschlag abgeschafft.
--------
Alleine an Punkt 1 wird es scheitern, denn unsere Regierung reagiert immer ganz cool auf Steuer Erhöhungen.
Nämlich mit Diäten Erhöhungen.
Prima Sache oder ?
:-)
In einem Land, wo sich Hartz4 Empfänger PC, Handy und Internet und Zigaretten leisten können, hat hier keiner was zu meckern. Bis auf extrem wenige Ausnahmen.
Und die deutschen Politiker verdienen durch die Bank alle zu wenig. Das ist der Grund warum irgendwelche Flitzpiepen in die Politik gehen und fähige Leute Mangelware sind. Fähige Leute gehen in die Wirtschaft und nicht in die Politik.
Beiträge: 308
Registriert seit: Sep 2008
Bewertung:
5
Na, ich weiß nicht ob er so ganz unrecht hat...
Beiträge: 3.985
Registriert seit: Mar 2008
Bewertung:
76
Die Politiker sind gehaltsmäßig nicht das Problem. Eher die Manager, Banker etc.
Also als ich vom neuen Sparpaket der Regierung gehört habe habe ich meinen Ohren nicht getraut.
Man merkt deutlich, wie wenig Ahnung einige Leute vom Thema haben und wie populistisch viele Aussagen hier sind. Auf Stammtischniveau braucht man über das Thema wirklich nicht zu diskutieren. Wer sich mal intensiv mit der ökonomischen Fachpresse beschäftigt, wüsste sofort, dass weder der Zeitpunkt der Maßnahmen durch mögliche "Ablenkungsmanöver" wie eine anstehende WM bestimmt wurden (die WM wird den Akteuren auf den europäischen Sovereign Bond Markets ziemlich egal sein), noch dass jetzt - nachdem die böse Regierung endlich "dem kleinen Mann" (haha) das Geld abgeknüpft hat, um es den Reichen zu schenken - das Thema aus der Welt ist. Die Verschuldungskrise in Europa ist aktueller denn je zuvor.
Und um allen Leuten hier mal einen kleinen Denkanstoß zu geben: Die derzeitige Krise ist längst nicht mehr nur eine Wirtschafts-/Finanzkrise, sie ist eine Schuldenkrise geworden. Unser Problem besteht in der giganten Verschuldung von quasi allen europäischen Ländern. Zu dieser Verschuldung haben "die bösen Finanzmärkte" durch Auslösung der Finanzkrise zwar sicherlich beigetragen, in dem sie gewaltige fiskalische Anstrengungen nötig gemacht haben. Wer sich aber mal die historische Entwicklung der Schulden in Europa ansieht, wird verstehen, dass die Verschuldungsproblematik längst nicht allein daher kommt. Menschen gewisser politischer Couleur könnten hier z.B. auf den seit Jahrzehnten überbordenden Sozialstaat hinweisen, der hat sicher nicht unwesentlich zur Verschuldung der öffentlichen Haushalte geführt (und jetzt greift nicht mich für diesen Aussage an, das ist nicht meine persönliche Meinung zum Sozialstaat, sondern eine objektive Feststellung). Insofern befanden sich die öffentlichen Haushalte schon längst an einem tipping point und das Faß wurde schließlich durch die Hilfsaktionen nach der Finanzkrise zum Überlaufen gebracht.