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Steve Jobs – der digitale Diktator?
#41

Das nehme ich nicht an. Ich kenne Steve Jobs zwar nicht persönlich, aber dem scheint die Meinung anderer nicht gerade am Herzen zu liegen. Und solange sich die Firma Apple noch von ihm so bestimmen lässt wird sich da nichts ändern.

Und im Grossen und Ganzen gibt der Erfolg ihm Recht.

Aber natürlich sind seine Befürworter nur Applehörige und wissen nicht wieSteve Jobs sie nur manipuliert.

Also mir ist ein virenfreies iPad lieber, als die Bild auf dem iPad. Mal ganz abgesehen davon kann sich jeder iPadnutzer die Bild im Safari antun, wenn er das will. Es gibt auch eine gemütliche mobile Version der Bild, die sich auch auf dem iPad ganz gut lesen lässt.
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#42

Der Kritikpunkt ist aber nicht, dass Apple die Inhalte wegen der Sicherheit vor Viren beschränkt, sondern nach eigenem Gutdünken und daran ist nicht zu rütteln.
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#43

Es geht nicht darum, ob man sich die BILD irgendwie zugänglich macht. Es geht darum, dass Apple ein Internetgerät vermarktet, aber nach Gutdünken darüber entscheidet, wer publizieren darf und wer nicht. Theoretisch könnte eine Postille wieder rausfliegen, weil sie kritisch über Apple berichtet.

Und zum Thema Virenfreiheit: Wie war das gleich mit der Weitergabe von Benutzerinformationen an Pinch- Media...??? Die lässt sich nur mit Jailbreak verhindern.
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#44

Er versteht das nicht ihr Lieben, er kapiert nicht was ihr meint.
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#45

Wo steht das eigentlich dass Bild und Stern nicht auf dem iPad zugelassen werden? Ist das überhaupt sicher?

Und wenn ja warum?
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#46

Seht ihr, er kapierts nicht
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#47

Nein, sie sind ja zugelassen. Aber sie sind vorübergehend ausgeschlossen gewesen. Im ach so schlechten Beitrag hat ja die BILD-Redakteurin auch zugegeben, dass sie sich von Apple gängeln lassen und die BILD für den App Store "entschärfen".
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#48

Das ist der Punkt. Durch die ungebrochene Marktführung von Apple (die jeder von uns hier erst möglich macht), bleibt den Entwicklern der Apps und den Verlagen gar nichts anderes übrig als sich den willkürlichen Regeln zu unterwerfen oder den Zug zu verpassen.
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#49

Beim Stern (habe mich gerade schlau gemacht) ging es ja um die halbnackten Frauen. Ich denke mal, dass ist bei der Bild das gleiche Problem.

Ganz ehrlich. Das ist für mich keine Zensur. In denke nicht, dass halbnackte Frauen derart wichtige Informationen sind, dass sie unbedingt auf Appleprodukte gebracht werden müssen. Darüber kann man sicherlich diskutieren, aber ich persönlich finde es gut so.
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#50

Ach nee... Du findest es in Ordnung, dass dem Käufer, der das Produkt bezahlt hat, vorgeschrieben wird, welche Anwendungen nach Meinung des Herstellers geeignet sind und welche nicht. Also das wird mir ne Spur zu herb. Vor allem, weil Apple selbst Werbung auf dem iPhone treibt (iAd) und die Verwertung von Benutzerdaten ohne Zustimmung des Benutzers zulässt. (Pinch-Media)

Ich steige aus, sonst werde ich unsachlich.
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#51

Er hat es bestaetigt.

er hat KEINE AHNUNG VON WAS ER SPRICHT BZW. SCHREIBT.

Wann bitte faengt denn bei dir ZENSUR an?
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#52

Es geht aber nicht nur um halbnackte Frauen!
Dann wären harmlose Apps wie WiFi Finder nicht aus dem App Store verschwunden oder z.B. TV Select und sicher noch eine Menge mehr.
Da fällt mir ein - noch vor nicht allzu langer Zeit habe ich mich beim Stöbern im Bereich 'Bücher' maßlos über all die schlüpfrigen Werke aufgeregt, die dort zu finden waren und immer noch zu finden sind ...

Ginge es darum, wäre es nicht nötig, einen Jailbreak vorzunehmen nur um einzelne Anrufe aus der Anrufliste löschen zu können (wobei das zugegebenermaßen weniger mit der inhaltlichen Beschränkung zu tun hat, sondern mit der funktionellen, die Apple den Geräten auferlegt).
Und dann wäre es für Journalisten auch nicht so schwer, Interviews mit Apple und deren Geschäftspartnern zu bekommen.

Und Pinchmedia ist ein wichtiger Punkt - wo ist hier der vermeintliche Schutz des Kunden??

Und wer bin ich, dass andere an meiner Stelle entscheiden, wie ich wobei und wovor geschützt werden muss?

Aber ich verabschiede mich nun auch mit den Worten, mit denen der Beitrag sinngemäß begann ... die Diskussion über Apple hat (leider) immer etwas von einer religiösen Diskussion.
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#53

Guter Bericht.

Der auch die Problematik sehr gut aufzeigt. Da das IPhone und auch das IPad die Vereinigen vieler verschiedener Kommunikationsvarianten ist, kann sich die Apple Zensur sehr fragwürdig auswirken.

Gerade der Versuch, auf dem IPad zentral Tageszeitungen zu etablieren und die herkömmlichen Papierausgaben zu ersetzen, ermöglicht Apple Einfluss auf die Pressefreiheit zu nehmen.

Wie es in dem Bericht auch schon dargestellt wurde. Heute geht es nur um Titten, morgen vielleicht darum, dass bestimmte Blätter nicht mehr zu finden sein werden, weil sie applekritisch berichten und sich dann auf den Erfolg dieses Imperiums negativ auswirken könnte.

Höchst bedenklich. Und in der Tat muss man darüber nachdenken, ob man noch Apple Produkte kaufen mag, wenn sich solche Bestrebungen andeuten. Dumm nur, dass die Produkte so gut sind Zwinkern
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#54

Du hast vollkommen recht ME. Aber so tief wollte ich nicht in die Materie eindringen, wenn er schon nicht versteht das auch das verhindern der Abbildung einer halb nackten Frau Zensur ist, wie soll er sich denn dann den Rest erklaeren koennen?
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#55

@ Jesusphone
Ja finde ich absolut in Ordnung. Habe ich kein Problem mit. Wenn ich damit nicht einverstanden bin kaufe ich mir ein anders Produkt. Ich frage mich wo da das Problem ist? Wenn mir etwas nicht zusagt, dann benutze ich es einfach nicht.

Ich gehe auch nicht zu BMW und beschwere mich, dass sie keine Mercedestypischen Dinge eingebaut haben.

Und warum könntest du unsachlich werden? Das ist dann aber deine Schwäche. Dafür kann ich ganz bestimmt nichts. Nur weil ich nicht deiner Meinung bin musst du doch nicht unsachlich werden.

@ME1505 Wo hier religiöse Züge vorhanden sein sollen kann ich auch nicht erkennen.
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#56

Religion wohl weniger Me, ich wuerde es eine sehr stark ausgepraegte Pruederie nennen
Zitat, Quelle Wikipedia:

Prüderie bezeichnet eine sehr empfindliche Einstellung und Engherzigkeit gegenüber Sitte und Moral.[1]. Pierers Universallexikon von 1861 beschreibt Prüderie als "auf eine übertriebene und affectirte Weise sittsam; scheinspröde, zimperlich;".[2]

Im weiteren Sinne bezeichnet Prüderie eine Geisteshaltung, die das Ziel hat, sexuelle Äußerungen jeglicher Art in der Öffentlichkeit und teilweise auch im Privatbereich weitestgehend auszuschließen. Dies betrifft vor allem die Darstellung oder auch nur Andeutung von Erotik in Ton- und Bildform, Mode, Massenmedien, Literatur, historischen Zeugnissen, Konversation.
Im Schatten solcher Sexualfeindlichkeit gedieh jedoch immer auch die Doppelmoral und Bigotterie
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#57

Ach, *Leopard*, tu doch hier nicht so, als wenn du das alles üüüberhaupt nicht nachvollziehen kannst. Mag ja sein, dass du selber keinerlei Probleme mit der Politik von Apple hast (es will dich hier keiner vom Gegenteil bekehren), aber tu doch nicht so, als gäbe es die angesprochenen Problematiken nicht.

Bezogen auf dein Auto-Beispiel: Es geht nicht darum, dass ein BMW auch keine Features eines Mercedes hat. Es geht darum, dass Apple übertragen auf das Auto-Beispiel den Käufern ihrer Autos z.B. untersagen würden, Pornohefte im Kofferraum zu transportieren oder ihnen verbietet, damit zum Beispiel in eine bestimmte Stadt zu fahren. Jetzt kannst du natürlich wieder damit ankommen, dass man sich das Auto ja nicht kaufen muss, aber wenn man (angeblich) nicht nachvollziehen kann, dass viele Menschen solche Tendenzen mit Sorge betrachten, dann weiß ich auch nicht...
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#58

Wenn ich als Kioskbesitzer keine Tittenmagazine in meinem Laden verkaufen will ist das meine Sache und muss auch nichts mit Prüderie zu tun haben.
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#59

Genau miLLiBob, das hätte nämlich vor allem mit fehlendem Geschäftssinn zu tun. Zwinkern
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#60

@millibob

Wenn man mit der Tatsache offen umgehen würde, was man alles wieso zensiert, wäre das sicher auch kein Problem.

Ich befürchte eben nur, dass damit nicht transparent umgegangen wird. Für mich geht es dabei nicht um ein Medium von vielen, sondern dass man ein Medium als nächsten Entwicklungsschritt vermarktet und versucht, darüber Informationen zu bündeln, diese dann aber der Zensur unterwirft. Das ist ein "kleiner" Unterschied.
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